Der Intel Core i7-4710MQ ist ein schneller mobiler Quad-Core Prozessor auf Basis der Haswell-Architektur. Dank Hyperthreading können die 4 Kerne gleichzeitig bis zu 8 Threads bearbeiten. Die in 22 Nanometer gefertigte CPU taktet mit 2,5 GHz, kann per Turbo Boost aber Frequenzen von bis zu 3,5 GHz erreichen (Turbo-Stufen: 4 Kerne: 3,3 GHz, 2 Kerne: 3,4 GHz). Im Unterschied zum 4710HQ ist die CPU nicht verlötet, sondern gesockelt, zudem fehlt VT-d und die Grafikeinheit taktet etwas langsamer.
Haswell ist der Nachfolger der 2012 vorgestellten Ivy-Bridge-Architektur und soll vor allem mit höherer Performance und verbesserter Energieeffizienz punkten. So wurde sowohl die Sprungvorhersage optimiert als auch die Zahl der Ausführungseinheiten erhöht, wodurch die Pro-MHz-Leistung um etwa 5 bis 10 Prozent gesteigert werden konnte. Neue Befehlssatzerweiterungen wie AVX2 und FMA sollen die Performance in darauf ausgelegten Anwendungen zusätzlich verbessern.
Die Performance des Core i7-4710MQ liegt in etwa auf dem Niveau des Core i7-4850HQ und ist mit der älteren Ivy-Bridge-CPU i7-3820QM vergleichbar (ähnlich gute Turbo-Ausnutzung vorausgesetzt). Auch anspruchsvollste Anwendungen bewältigt der i7-4710MQ damit ohne Probleme.
Für die Grafikausgabe zeigt sich die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 4600 verantwortlich, die mit 400 - 1150 MHz taktet. Das Performanceplus gegenüber der HD Graphics 4000 liegt bei rund 30 Prozent, womit sich die HD 4600 knapp hinter der Radeon HD 8650G und auf dem Level einer dedizierten GeForce GT 720M einordnet.
Gegenüber vergleichbaren Modellen der Vorgängergeneration (Ivy Bridge: 45 Watt) ist die maximale Leistungsaufnahme des i7-4710MQ auf 47 Watt (TDP) angestiegen, was auf die Integration der Spannungsregler in die CPU zurückzuführen ist. Damit ist die CPU lediglich für große Notebooks ab 15 Zoll geeignet.
Der Intel Core i5-7300U ist ein schneller Dual-Core-SoC für Note- und Ultrabooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und Anfang Jänner 2017 vorgestellt wurde. Die CPU integriert 2 Prozessorkerne, die mit 2,6 bis 3,5 GHz takten (2-Kern-Turbo ebenfalls 3,5 GHz). Dank Hyper-Threading kann der Prozessor vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Weiterhin integriert der i5-7300U eine Intel HD Graphics 620 Grafikkarte, einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR4) sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Im Vergleich zum alten Topmodell dem Core i7-7500U, bietet der i5-7300U einen geringeren Basistakt und nur 3MB Level 3 Cache. Die HD 620 GPU wird jedoch sogar um 50 MHz höher getaktet (max.).
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Mit 2,5 bis 3,5 GHz taktet der Core i5-7300U deutlich höher als sein Vorgänger der i5-7200U (2,5 - 3,1 GHz) und i5-6200U (2,3 - 2,8 GHz). Durch den schnellen Turbo, kommt die Performance schon dem alten Core i7-7500U (2,7 - 3,5 GHz, jedoch 4 MB L3 Cache) nahe. Dadurch reicht die Performance auch für viele anspruchsvolle Anwendungen sowie Multitasking.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel HD Graphics 620 Grafikkarte verfügt wie die alte HD Graphics 520 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet in diesem Fall mit 300 bis 1.100 MHz. Die Performance hängt stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem DDR4-2133 im Dual-Channel-Betrieb wird der Vorgänger um etwa 20 bis 30 Prozent übertroffen und die HD 620 kann sich mit einer dedizerten Nvidia GeForce 920M messen.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Der i5-7300U sollte im Vergleich zum i5-7200U auch bereits HDCP 2.2 unterstützen.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt in einem weiter verbesserten 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren, wodurch die Energieeffizienz nochmals spürbar gestiegen ist. Die TDP wird ULV-typisch mit 15 Watt spezifiziert und kann je nach Einsatzzweck zwischen 7,5 (cTDP Down) und 25 Watt variiert werden.
Average Benchmarks Intel Core i7-4710MQ → 100%n=20
Average Benchmarks Intel Core i5-7300U → 88%n=20
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