4 Gründe warum die LG Watch W7 Smartwatch im Test nicht überzeugen konnte
Die LG Watch W7 erweist sich in unserem Test als eine optisch gelungene Smartwatch. Das Design der Watch 7 wirkt klassisch und zeitlos sowie durch den Edelstahlrahmen wertig. Dennoch kann uns die Hybrid-Watch aus dem Hause LG nicht in Gänze überzeugen. Hier sind unsere 4 Gründe:
1. Ausstattung
Die Ausstattung der LG Watch W7 kann in unserem Test nicht wirklich überzeugen. Die Hybrid-Smartwatch des koreanischen Herstellers bietet weder ein GPS-Modul noch einen Sensor für die Messung des Pulses, was die Nutzung der Uhr doch erheblich einschränkt. Die Aufzeichnung der Wegstrecke beim Joggen oder Fahrradfahren ist nicht möglich, ebenso wenig wie die Bestimmung der Herzfrequenz. Damit ist die LG Watch W7 für die Verwendung als Fitness-Wearable nicht geeignet.
Ein Chip für die Nahfeldkommunikation (NFC) ist ebenfalls nicht vorhanden, sodass eine kontaktlose Bezahlung mit der LG Watch nicht möglich ist. Die Hybrid-Smartwatch Watch W7 von LG Electronics basiert zudem nur auf der älteren Snapdragon Wear 2100 Smartwatch-Plattform, was angesichts des hohen Anschaffungspreises durchaus Spielraum für Kritik lässt. Darüber hinaus knüpft es an unseren 2. Grund, warum die LG Watch W7 uns nicht überzeugen konnte, an: die Akkulaufzeit.
2. Akkulaufzeit
Neben der besseren Leistung ist das Nachfolger-SoC der in der LG Watch verbauten Snapdragon Wear 2100-Platform deutlich energieeffizienter, was längere Akkulaufzeiten ermöglicht. Diese Vorteile in der Energieeffizienz hätte der LG Hybrid-Smartwatch gut zu Gesicht gestanden, denn der recht klein dimensionierte Akku von 240 mAh verhilft der Watch W7 bei intensiver Verwendung zu einer Nutzungsdauer von nur einem Tag. Laut LG sind bei der Nutzung aller smarten Funktionen zwar zwei volle Tage möglich, nur das erreichen wir im Test kaum.
3. Display und dessen Ablesbarkeit
Mit der traditionellen Bauweise der Hybrid-Smatwatch geht eine gewisse Problematik hinsichtlich der Ablesbarkeit von Displayinhalten einher. In vielen Situationen sind dargestellte Inhalte durch die analogen Zeiger nur eingeschränkt ablesbar. Außerdem empfinden wir die unbeleuchtete Aussparung in der Displaymitte als etwas störend.
Verbesserungsbedarf sehen wir auch bei dem zum Einsatz kommenden LCD-Displays. Letzteres ist keineswegs schlecht, dennoch gibt es effizientere und vor allem bessere organische Anzeigen auf dem Markt.
4. Preis
Zu guter Letzt: die hohen Anschaffungskosten. Die LG Watch W7 besitzt bei den gegenwärtigen Straßenpreisen von etwa 450 Euro kein überzeugendes Verhältnis aus der gebotenen Leistung und dem dafür aufgerufenen Preis. Für eine Premium-Smartwatch fehlen der W7 gewisse Ausstattungsmerkmale, u.a. auch das von einer hochwertigen Uhr erwartete kratzfeste Saphirglas.