3D-NAND dominiert den Markt und sorgt für sinkende Preise
Wie DigiTimes unter Berufung aus Quellen aus der Industrie berichtet, werden über 60 Prozent der NAND-Zellen bereits mit mehr 64 respektive 72 Lagen hergestellt.
Konkret soll Marktführer Samsung etwa 85 Prozent aller NAND-Produkte dreidimensional fertigen, Western Digital kommt dem Bericht nach auf 75 Prozent. Micron und SK Hynix sollen bei 90 beziehungsweise 60 Prozent der eigens produzierten Speicherzellen auf eine dreidimensionale Struktur setzen.
Eine Konsequenz aus der erfolgten Umstellung von 2D- auf 3D-NAND: Die höhere Speicherkapazität je Chip erhöht das produzierte Speichervolumen, was Auswirkungen auf die Marktsituation und damit den Preis hat. So sind die Speicherpreise im Zuge der Umstellung bereits um über 40 Prozent gefallen. Auch durch den Beginn der Massenproduktion entsprechender Speicher durch chinesische Startups wie YMTC sollen die Preise weiterhin sinken.
Mittelfristig sind die fallende Preise wiederum ein Ansporn für Gerätehersteller, die eigenen Produkte mit einem größeren Speicher auszustatten, so rechnen Marktbeobachter für 2019 etwa mit einer steigenden Verbreitung von Smartphones mit einem 512 GByte großen Speicher.