Der Intel Core i7-2630QM ist ein Quad-Core Prozessor basierend auf der Sandy Bridge Architektur. Er bietet 4 Kerne und kann dank Hyperthreading 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Der Basistakt von 2 GHz kann dank Turbo Boost bei ausreichender Kühlung auf 2.6 GHz (Belastung von 4 Kernen), 2.8 GHz (2 Kerne) und 2.9 Ghz (1 Kern) dynamisch gesteigert werden. Im Vergleich zu den stärkeren Core i7 fehlen dem 2630QM laut Intel die VT-d und Trusted Execution Funktionen.
Im Vergleich zum i7-2635QM bietet der 2630QM einen etwas geringeren Turbo Takt für die integrierte Grafikkarte (1100 MHz versus 1200 MHz) und wird im rPGA Package geliefert (2635QM BGA).
Sandy Bridge ist eine Weiterentwicklung der Arrandale Architektur. Neben Optimierungen sind besonders die neuen 256 Bit AVX Instruktionen im CPU Teil und der verbesserte Turbo 2.0 erwähnenswert. Weiterhin sind nun ebenfalls AES Funktionen und ein verbesserter Dual Channel DDR3 Speichercontroller direkt im Prozessor integriert.
Die integrierte Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte ist direkt in der CPU untergebracht und teilt sich mit dieser den Level 3 / Last Level Cache. Dadurch sinkt zwar die Prozessorleistung etwas bei aktivierter Grafik, die Grafikleistung ist jedoch deutlich besser als bei der alten Intel HD Graphics und auf dem Niveau einer Nvidia Geforce 310M Einstiegsgrafikkarte. Dank Turbo Boost wird sie von 650 MHz bis 1100 MHz getaktet.
Die Performance liegt Dank der verbesserten Architektur etwas oberhalb des ehemaligen mobilen Spitzenreiters i7-940XM. Dadurch ist die Quad Core CPU für alle Anwendungen ausreichend schnell. Einen ausführlichen Test der starken Quad Core Sandy Bridge Prozessoren finden Sie hier. Ausführliche Benchmarkergebnisse unserer Notebooktests sind im weiteren Verlauf der Seite vorzufinden.
Im Vergleich zu den Sandy Bridge Doppelkernprozessoren sind die Quad Core CPUs mit einer höheren TDP spezifiziert und eignen sich daher nur für große Notebooks. Im Vergleich zu den Clarksfield CPUs beinhaltet die TDP jedoch nun auch die Grafikkarte, wodurch sie im Schnitt sparsamer wurden.
Der Intel Pentium Gold 4425Y ist ein extrem sparsamer Dual-Core-SoC für Tablets und passiv gekühlte Notebooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und im Q1 2019 vorgestellt wurde. Er basiert auf den Core m3-7Y30, jedoch ohne Turbo Boost und daher fixen 1,7 GHz Taktfrequenz. Dank Hyper-Threading kann der Prozessor vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Weiterhin integriert der Chip eine Intel HD Graphics 615 Grafikkarte, einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR3L/LPDDR3) sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Verglichen mit dem direkten Vorgänger aus 2017, dem Pentium Gold 4415Y, der 4425Y bietet eine 100 MHz höhere Taktfrequenz der CPU-Kerne.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Der Pentium 4425Y positioniert sich unterhalb der Core-m3 Prozessoren und ist mit 6 Watt TDP auch etwas höher eingestuft (kann jedoch per TDP-down auf 4,5 Watt heruntergestuft werden). Die Leistung ist durch den fehlenden Turbo Boost besonders im Einzelkernbetrieb und bei kurzen Leistungsspitzen spürbar schwächer als der Core m3-7Y30. Verglichen mit älteren Prozessoren, sollte die Leistung vergleichbar mit Einstiegsprozessoren wie dem Core i3-4100U sein.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel HD Graphics 615 Grafikkarte verfügt wie die alte HD Graphics 515 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet in diesem Fall mit 300 bis 850 MHz. Die Performance hängt stark von der eingestellten TDP sowie dem verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem LPDDR3-1866 im Dual-Channel-Betrieb und angehobener Leistungsaufnahme dürfte die GPU gelegentlich an die Leistung der HD Graphics 520 herankommen, kann in anderen Fällen aber auch deutlich langsamer sein. Aktuelle Spiele des Jahres 2016 werden, wenn überhaupt, nur in niedrigsten Einstellungen flüssig dargestellt.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt in einem weiter verbesserten 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren, wodurch die Energieeffizienz nochmals spürbar gestiegen ist. Die TDP ist mit 6 Watt etwas oberhalb der Y-Serie (4,5 Watt) eingestuft, kann jedoch vom Notebookhersteller auf 4,5 Watt abgesenkt werden (TDP-Down).
Der Intel Core i7-7700HQ ist ein schneller Quad-Core-Prozessor für Notebooks auf Basis der Kaby-Lake-H-Architektur (7. Generation Core), der im Jänner 2017 auf der CES vorgestellt wurde. Er ist der Nachfolger des Core i7-6700HQ der Skylake Generation und wird im verbesserten 14nm+ Verfahren gefertigt und taktet dadurch um 200 MHz höher bei gleichem TDP. Die Architektur wurde nicht verändert, nur die Video-Engine erhielt ein Update in Kaby Lake (siehe unseren Kaby-Lake-Artikel). Im Vergleich zu den stärkeren Quad-Core CPUs der Kaby Lake Generation, bietet der 7700HQ nur 6 MB und nicht 8 MB Level 3 Cache.
Die integrierte Grafikeinheit hört nun auf den Namen Intel HD Graphics 630, welche sich jedoch bezüglich Architektur nicht von der 530er in Skylake Quads unterscheidet und maximal etwas höher getaktet wird.
Entsprechend seiner TDP von 45 Watt ist der Chip vorrangig in größeren Notebooks ab etwa 15 Zoll zu finden. Optional kann die TDP auch auf 35 Watt abgesenkt werden (cTDP down), was allerdings die Performance mindert.
Average Benchmarks Intel Pentium Gold 4425Y → 53%n=3
Average Benchmarks Intel Core i7-7700HQ → 176%n=3
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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