Der Intel Core i7-2629M ist ein stromsparender LV (Low Voltage) Prozessor für Notebooks. Mit 2.1 GHz Basistaktfrequenz ist er relativ gering getaktet, jedoch kann er dank Turbo Boost bis zu 3 GHz hochtakten (2.7 Ghz bei Belastung beider Kerne). Durch die Unterstützung von Hyperthreading können 4 Threads gleichzeitig bearbeiten. Verglichen mit dem namens-ähnlichen Core i7-2620M, ist der 2629M deutlich langsamer (aufgrund des geringeren Grundtaktes), verbraucht jedoch weniger Strom (25W vs. 35W TDP).
Sandy Bridge ist eine Weiterentwicklung der Arrandale Architektur. Neben Optimierungen sind besonders die neuen 256 Bit AVX Instruktionen im CPU Teil und der verbesserte Turbo 2.0 erwähnenswert. Weiters sind nun ebenfalls AES Funktionen und ein verbesserter Dual Channel DDR3 Speicherkontroller für max. 8 GB DDR3-1333MHz direkt im Prozessor integriert.
Die intergrierte DirectX 10 fähige Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte ist direkt in der CPU untergebracht und teilt sich mit dieser den Level 3 / Last Level Cache. Dadurch sinkt zwar die Prozessorleistung etwas bei aktivierter Grafik, die Grafikleistung ist jedoch deutlich besser als bei der alten Intel HD Graphics in ULV Notebooks. Vergleichen mit den stärkeren 35 Watt Doppelkernprozessoren ist die Grafikleistung jedoch aufgrund der geringeren Basis-Taktfrequenz etwas schlechter (500 versus 650 MHz Basistakt).
Die Performance liegt dank der verbesserten Architektur und des überarbeiteten Turbo Boost etwas oberhalb einer ähnlich getakteten Arrandale CPU. Dadurch sollte die Leistung etwas oberhalb eines Core i3-380M liegen (falls der Turbo Boost dank ausreichend Kühlung gut funktioniert).
Die Sandy Bridge Doppelkernprozessoren beinhalten im angegebenen TDP von 25 Watt auch die Grafikkarte und den Speicherkontroller. Durch den Turbo Boost 2.0 wird der TDP jedoch unter Last eher ausgenutzt.
Der Intel Pentium Gold 4425Y ist ein extrem sparsamer Dual-Core-SoC für Tablets und passiv gekühlte Notebooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und im Q1 2019 vorgestellt wurde. Er basiert auf den Core m3-7Y30, jedoch ohne Turbo Boost und daher fixen 1,7 GHz Taktfrequenz. Dank Hyper-Threading kann der Prozessor vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Weiterhin integriert der Chip eine Intel HD Graphics 615 Grafikkarte, einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR3L/LPDDR3) sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Verglichen mit dem direkten Vorgänger aus 2017, dem Pentium Gold 4415Y, der 4425Y bietet eine 100 MHz höhere Taktfrequenz der CPU-Kerne.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Der Pentium 4425Y positioniert sich unterhalb der Core-m3 Prozessoren und ist mit 6 Watt TDP auch etwas höher eingestuft (kann jedoch per TDP-down auf 4,5 Watt heruntergestuft werden). Die Leistung ist durch den fehlenden Turbo Boost besonders im Einzelkernbetrieb und bei kurzen Leistungsspitzen spürbar schwächer als der Core m3-7Y30. Verglichen mit älteren Prozessoren, sollte die Leistung vergleichbar mit Einstiegsprozessoren wie dem Core i3-4100U sein.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel HD Graphics 615 Grafikkarte verfügt wie die alte HD Graphics 515 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet in diesem Fall mit 300 bis 850 MHz. Die Performance hängt stark von der eingestellten TDP sowie dem verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem LPDDR3-1866 im Dual-Channel-Betrieb und angehobener Leistungsaufnahme dürfte die GPU gelegentlich an die Leistung der HD Graphics 520 herankommen, kann in anderen Fällen aber auch deutlich langsamer sein. Aktuelle Spiele des Jahres 2016 werden, wenn überhaupt, nur in niedrigsten Einstellungen flüssig dargestellt.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt in einem weiter verbesserten 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren, wodurch die Energieeffizienz nochmals spürbar gestiegen ist. Die TDP ist mit 6 Watt etwas oberhalb der Y-Serie (4,5 Watt) eingestuft, kann jedoch vom Notebookhersteller auf 4,5 Watt abgesenkt werden (TDP-Down).
Der Intel Core i7-7700HQ ist ein schneller Quad-Core-Prozessor für Notebooks auf Basis der Kaby-Lake-H-Architektur (7. Generation Core), der im Jänner 2017 auf der CES vorgestellt wurde. Er ist der Nachfolger des Core i7-6700HQ der Skylake Generation und wird im verbesserten 14nm+ Verfahren gefertigt und taktet dadurch um 200 MHz höher bei gleichem TDP. Die Architektur wurde nicht verändert, nur die Video-Engine erhielt ein Update in Kaby Lake (siehe unseren Kaby-Lake-Artikel). Im Vergleich zu den stärkeren Quad-Core CPUs der Kaby Lake Generation, bietet der 7700HQ nur 6 MB und nicht 8 MB Level 3 Cache.
Die integrierte Grafikeinheit hört nun auf den Namen Intel HD Graphics 630, welche sich jedoch bezüglich Architektur nicht von der 530er in Skylake Quads unterscheidet und maximal etwas höher getaktet wird.
Entsprechend seiner TDP von 45 Watt ist der Chip vorrangig in größeren Notebooks ab etwa 15 Zoll zu finden. Optional kann die TDP auch auf 35 Watt abgesenkt werden (cTDP down), was allerdings die Performance mindert.
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