200 MP Kamera des Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G überzeugt auch bei DxOMark, zeigt aber Schwächen im Detail
Wir konnten das günstigere Schwestermodell des neuen Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (ca. 499 Euro auf Amazon) mit derselben Kamera bereits ausführlich testen, und wurden vor allem vom sehr hellen AMOLED-Display, von der soliden 200 Megapixel Hauptkamera und der langen Akkulaufzeit überzeugt. Sichtbares PWM-Flackern und den Verzicht auf drahtloses Laden mussten wir dann aber doch kritisieren.
DxOMark konnte die interessante 200 MP Hauptkamera auf Basis eines 1/1,4 Zoll Samsung ISOCELL HP1 Sensors nun im Detail analysieren. Der hochauflösende Sensor zeigt dabei durchaus Vorteile, denn sowohl Fotos als auch Videos werden ausgesprochen detailreich aufgezeichnet, und zumindest bei geringem Digitalzoom zeichnet die Kamera wesentlich bessere Bilder auf als noch das Redmi Note 12 Pro+, obwohl dieses ebenfalls mit einer 200 MP Hauptkamera ausgestattet war.
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Die fehlende Tele-Kamera führt in der Zoom-Wertung dann aber doch zu Abzügen, während die 8 Megapixel f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera bestenfalls den Durchschnitt von Smartphones dieser Preisklasse erreicht. Die winzigen Pixel der Hauptkamera führen trotz 16-zu-1 Pixel Binning zu höherem Bildrauschen bei wenig Licht. Der Weißabgleich arbeitet nicht immer zuverlässig, sodass Fotos und Videos einen Farbstich aufweisen und Hauttöne nicht immer akkurat dargestellt werden können.
Die Bokeh-Simulation weist teilweise sichtbare Artefakte auf, der Video-Autofokus arbeitet nicht immer zuverlässig, und die Vorschau in der Kamera-App entspricht nicht ganz dem finalen Foto. Viele dieser Schwächen sind in dieser Preisklasse nicht ungewöhnlich, insgesamt reicht es so aber nur für eine Wertung von 121 Punkten, und damit für Platz 75 auf der Bestenliste, knapp hinter dem Google Pixel 6a und dem Apple iPhone 11 Pro Max.