100 (+3) Jahre Radio in Deutschland - Ein Besuch beim ältesten Radiosender Deutschlands
Mit den Worten „Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin im Voxhaus auf Welle 400 Meter. Meine Damen und Herren, wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunkdienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt. Die Benutzung ist genehmigungspflichtig.“ von Friedrich Georg Knöpfke begann am 29. Oktober 1923 die Geschichte des Deutschen Rundfunks.
So wird der 29. Oktober 2023 von den öffentlich-rechtlichen Sendern als 100. Geburtstag des Rundfunks gefeiert. Wer in Brandenburg oder Königs Wusterhausen, lebt, hat aber vielleicht auch schon eine andere Geschichte gehört. Denn hier gilt der Funkerberg als „Wiege des Rundfunks“. Am 22. Dezember 1920 fand dort bereits das erste deutsche Radioprogramm statt. Postbeamte spielten ein Weihnachtskonzert auf mitgebrachten Instrumenten, trugen Gedichte vor und lasen Geschichten. Ein Programm in Wort und Musik. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt war unter anderem Dr. Hans Bredow.
Bereits am 17. September haben wir die Wiege des Rundfunks besucht, und am Radiotag bei Welle 370 das Programm zu 99 Jahren IFA mitgestaltet. Die Reichweite des Senders auf Mittelwelle 810 kHz beträgt stolze 15 km um den Funkerberg um Königs Wusterhausen. Bei guten Bedingungen auch mal deutlich mehr. Wer die Sendung vom 17. September verpasst hat, kann sie hier auf SoundCloud nachhören. Eine Stunde waren wir mit Rainer, Matthias und Dieter auf Sendung. Dabei ging es auch um Nachhaltigkeit und die Zukunft der Internationalen Funkausstellung, die einfach nur noch IFA heißen möchte.
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