Written by Stefan Hinum
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Saturday, 05 February 2005 |
Bezeichnung für eine Linie von Intel Prozessoren, die mit geringen Strukturbreiten (derzeit: 0,18 um) hergestellt werden. Dies erlaubt höhere Taktfrequenzen bei verringerter Leistungsaufnahme. Zudem werden für die Herstellung geringere Silizium-Mengen benötigt. Dies erlaubt eine kostengünstige Produktion (durch bessere Ausnutzung des Siliziums = mehr Prozessoren pro Fläche) und / oder höhere Integration, z.B. Aufnahme des Second-Level-Cache (L2) in den Chips. Dieser Cache wird außerdem über einen besonders breiten Bus angesteuert (256 Bit breit). Beides kommt der Leistung zugute. Der L2-Cache kann mit der (meist sehr hohen) internen Taktfrequenz des Prozessors betrieben werden - und nicht, wie sonst üblich, mit der wesentlich niedrigeren externen Taktfrequenz. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften hat dieser L2-Cache des Coppermine einen eigenen Namen erhalten; er heißt Advanced Transfer Cache. Coppermine-Prozessoren arbeiten mit einer besonders geringen Spannung.
Der Coppermine-Kern wird für Varianten des Pentium III und des Celeron verwendet. Aufgrund ihres geringen Stromverbrauchs eignen sich Coppermine-Prozessoren auch besonders für mobile Computer wie Notebooks. Coppermine-Prozessoren tragen hinter dem Namen den Zusatz "E", also z.B. Pentium III 600 EB. Prozessoren mit Taktfrequenzen von 650 MHz und mehr werden von Intel grundsätzlich als Coppermine-Prozessoren hergestellt; der Namenszusatz "E" entfällt dann. |
Last Updated ( Saturday, 23 April 2005 )
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