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3. Die L�sung bedeutet Teilung Print
Written by Stefan Hinum   
Thursday, 10 March 2005
Die neue Haptmarschrichtung des Konzerns lautet nun auf jedem neu zu entwerfenden Chip mindestens 2 Prozessorkerne zu integrieren. So mancher Hochleistungsrechner arbeitet zwar jetzt schon mit 2 Prozessoren auf demselben Mainboard, doch stecken diese auf separaten Sockeln und hohe Rechenleistung kommt durch Zusammenschalten mehrerer Mainboards zustande. Dagegen stellt die Integration mehrerer Prozessorkerne auf einem Chip eine weitreichende Veränderung dar, weil sich damit, aufgrund kürzerer Leitungswege die Interaktionszeit auf Nanosekundenbruchteile reduziert.
Bereits 2001 war mit dem Power4 ein Dual-Core-Prozessor seitens IBM eingeführt worden, Intel möchte aber das erste Unternehmen sein, das diese Technologie auf den Massenmarkt bringt. Erzrivale und Branchenzweiter AMD war da etwas schneller und präsentierte im August 2004 eine Doppelkernversion seines gut verkauften Server und Workstation Prozessors Opteron. Heuer soll die Serienproduktion beginnen. 2 Kerne sind der Anfang, doch 4 bis 8 sollen es in naher Zukunft werden und  futuristische Superrechner sollen mehrere hundert Cores koordinieren.
Bei einer Teilung des Chips in mehrere Kerne kann eine effektivere Parallelanbindung erreicht werden. In absehbarer Zukunft sollen 70 Prozent der Leistungssteigerung von einer Rechnergeneration zur nächsten aus Verbesserungen der Prozessorarchitektur resultieren. Zwar werden die Taktraten auch weiterhin steigen, aber langsamer als bisher. Bezeichnend ist, dass 15 Jahre lang Intels Prozessoren die Taktanzahl im Namen trugen, nun aber abstrakte Zahlen als Kennung dienen.
Last Updated ( Sunday, 13 March 2005 )
 
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