Written by Stefan Hinum
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Thursday, 10 March 2005 |
Ab einer bestimmten Wärmeleistungsdichte, geschätzt ab 100 Watt
pro Quadratzentimetern, ist das Silizium einer zu hohen Belastung
ausgesetzt. Dank Kühlbleche und Lüfter kann man bisher die Prozessoren
noch unter den thermischen Limits halten, aber es wird immer
schwieriger und teurer die Hitze aus dem Gehäuse abzuleiten. Zwar
könnten Computerhersteller von der Luftkühlung auf Flüssigkeitskühlung
umstellen, was Apple auch schon beim Power Mac G5 realisiert hat. Doch
ein solches System ist aufwändig und kostenintensiv. Der neue BTX
Gehäusestandard führt zum Beispiel extra ein ausgeklügeltes
Abwärmeprinzip ein, um mit der enormen Abwärme moderner Prozessoren
umgehen zu können.
Doch
Wärme und Stromverbrauch sind nicht die einzigen Probleme. Durch die
immer kürzer werdenden Signalwege wächst der elektrische Widerstand und
die Leitungskapazität. Diese langsame Verbindung besonders zwischen
Prozessor und Arbeitsspeicher ist sehr nachteilig. Man benötigt einen
exponentiellen Zuwachs der Transistorenzahl um geringe weitere
Verbesserungen bei der parallelen Befehlsverarbeitung zu erreichen.
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Last Updated ( Sunday, 13 March 2005 )
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