Low End oder doch besser High End Notebook |
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Written by Stefan Hinum
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Saturday, 05 March 2005 |
Ein Preisvergleich von Notebooks zeigt, dass es nicht nur nach oben sondern auch nach unten hin kaum eine Grenze gibt. Testberichte von Notebooks offenbaren, auf welche Faktoren man beim Kauf eines Notebooks achten sollte, und wieviel Geld man für das persönlich geeignetste Notebook ausgeben muss. Ein allgemeiner Notebooktestbericht stellt fest, dass in 85% aller Fälle, ein Notebook der unteren Preisklasse den Zweck erfüllt. Aus der Unwissenheit heraus, sagen sich jedoch viele Computerfreunde "Nur was teuer ist ist gut" und werfen viel Geld für den Kauf eines Notebooks zum Fenster hinaus. Zunächst muss im Notebookvergleich der Gigahertz-, Megaherz- und Megabytewahn kritisch hinterfragt werden. Wer nicht weis wohin mit dem Geld, oder wer das Notebook kauft um seinem Arbeitskollegen damit zu imponieren, der kann ja den Laptop kaufen, der pauschal mit den höchsten Zahlen aufwartet. Er muss aber wissen, dass er sich gegenüber einem Notebookfreak mit dieser Kaufentscheidung nur lächerlich machen kann. Der Notebookfreak weiss es besser. Nicht nur weil er einen Haufen Notebooktestberichte studiert hat, sondern weil er früher beim Notebookkauf auch den einen oder anderen Fehler gemacht hat. Für wenig EURO sieht man neuerdings Markennotebooks beim Discounter die mit einer ordentlichen Leistung, Ausstattung und modernster Technologie aufwarten.
Wer weiss, dass er sein Notebook ausschließlich (bis auf wenige Ausnahmen) für den Einsatz im Office-Bereich benötigt (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Buchführung usw.), der braucht kein Kraftpaket. Auch in drei Jahren wird er mit dem heute gekauften Einsteigernotebook seine Aufgaben erfüllen können. Auch gelegentliche Bildbearbeitung oder das Betrachten einer DVD (so ein DVD Laufwerk vorhanden ist) sind damit möglich. Lediglich die professionelle Bild- und Videobearbeitung oder das ständige hin und herspringen zwischen mehreren Programmen würde sich als etwas langsam erweisen. Viel benötigen das Notebook hauptsächlich für die Bewältigung des Schreibkrames benötigen, oder um im Urlaub die nötigsten Arbeiten erledigen zu können. Hier muss es auch nicht der grösste Bildschirm sein. Da auch die Billignotebooks mittlerweile standardmäßig mit 15 Zoll TFT Display daherkommen, sollte man aber nicht auf ein 14 Zoll Notebook zurückgreifen. Wer in der Multimediabranche tätig ist oder/und den Laptop als Erstgerät 10 Stunden am Tag nutzen will oder muss, dem sei ein leistungsstarkes, gut ausgestattetes und mit vielen Schnittstellen behaftetes Notebook ans Herz gelegt! Wer eine "Zeit ist Geld" - Arbeit am Laptop ausüben muss, ständig 3 Bildbearbeitungsprogramme und 20 Fotos gleichzeitig geöffnet hat und schnell mal ein Video umschneiden soll, der ist mit einem Billignotebook schnell seinen Job los, oder landet in der Nervenheilanstalt. Ein leistungsstarker Pentium - oder AMD Prozessor ist in so einem Notebook angebracht. Der Arbeitsspeicher muss ausreichend oder besser noch überdimensioniert gewählt werden. Große Beachtung verdient der Grafikchip und Grafikspeicher. Wieviel Speicher zwackt der Grafikchip ggf. vom Arbeitsspeicher des Notebooks ab? In seinen Anschlussmöglichkeiten muß der Laptop flexibel sein, damit man sich mit Kollegen schnell zusammenschließen kann. Bluetooth und WLAN sollten selbstverständlich dabei sein. Über eine Infrarot Schnittstelle verfügt ja eh jeder Laptop. Diese ist allerdings nur für einen geringen Datenfluß zu gebrauchen, der zulässige Abstand zur Peripherie minimal. Das Notebookdisplay darf hier ruhig etwas größer ausfallen. Gerade bei dauerhafter Nutzung des Laptops sind 17 Zoll schon angebracht. Die Festplattengröße der Notebooks ist i.d.R. völlig ausreichend. Zwar ist die Festplattenkapazität auch hier deutlich niedriger als bei den Desktoprechnern, aber diese werden häufig hoffnungslos überdimensioniert, damit man den Computer auch zum Speichern seiner Videosammlung nutzen kann. 40 Gb sollten es sein, damit Sie die nächsten 3 Jahre gerüstet sind. |