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3.Teil: veraltete Nickel-Cadmium-Zelle Print
Written by Stefan Hinum   
Thursday, 24 February 2005
Der Oldtimer unter den mobilen Akkutechnologien ist die Nickel-Cadmium-Zelle (NiCd), einst die Stütze jedes Notebook-Designs. Leider kann eine NiCd-Zelle ein Gerät lediglich etwa eine Stunde lang mit Strom versorgen und sie enthält darüber hinaus giftiges Cadmium, dessen Entsorgung sehr schwierig ist.
Obwohl man sie bis zu etwa 1000 Mal wiederaufladen kann, haben Nickel-Cadmium-Akkus einen weiteren Nachteil, den man als "Memory Effect" bezeichnet: Im Laufe der Zeit verringert sich ihre Fähigkeit, eine vollständige Ladung aufzunehmen. Glücklicherweise wurde die NiCd-Zelle inzwischen durch leichtere und
leistungsfähigere Akkus ersetzt. Heute werden sie eigentlich nur noch in Spielzeug und preisgünstigen Mobiltelefonen verwendet. Vor etwa zehn Jahren haben sich die meisten Hersteller von Notebooks auf Nickel-Metall-Hydrid-Akkus (NiMH-Akkus) umgestellt. Diese können nicht nur rund 40 Prozent mehr Strom speichern, sondern sind auch weniger anfällig für den "Memory Effect" und darüber hinaus umweltfreundlicher. Ihr Nachteil besteht darin, dass sie nur etwa
200 Mal aufgeladen werden können (gegenüber den 400 Aufladezyklen neuerer Modelle).
 
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