IBM führt unter dem Kürzel �R" zur zeit 4 Modelle mit unterschiedlichen: das R51, R50, R50/40e als �low cost variante" und unter dem Slogan �Mobile Workstation" das R50p, als Topprodukt dieser Serie welches wir auf Herz und Nieren geprüft haben.
Hinweis: Von diesem Testgerät gibt es einen überarbeiteten Testbericht hier.
GeräteaufbauAusstattung
- Intel Pentium M mit 1,7 Ghz und 1 Megabyte Level 2 Cache
- 1 x 512 MB 333 Mhz DDR RAM
- ATI Mobility FIREGL T2 mit 128 MB dezidiertem RAM
- 60 GB Hdd
- DVD +R +RW -R -RW
- 15" TFT mit der Auflösung 1600 x 1200 Pixel (UXGA IPS) FlexView
- 9 Zellen Akku, mit laut IBM bis zu 5.9 Stunden Laufzeit (2 Stunden unter Vollast - Classic Test mit BatteryEaterPro)
- Wireless LAN Standard a, b und g, integriertes 56K V.92 Modem, Infrarot und Bluetooth.
- Touchpad mit rechter und linker Maustaste, Trackpoint mit 3 Tasten
Die Luftauslässe für die Kühlung, LineIn/Out, S-Video, RJ-11 und RJ-45 sowie zwei USB 2.0 Buchsen befinden sich an der linken Seite des Gerätes. Leider sind diese 2 USB Ports auch die Einzigen, die das Notebook bereitstellt. Dies kann unter Umständen oftmaliges Umstecken erfordern. Des Weiteren ist an der linken Seite ein Kensington Lock und PC-Kartensteckplätze Typ II und III.
An der rechten Seite ist das DVD/RW Laufwerk und der Monitor Ausgang. Diesen haben wir mit einem Sony g400p 19" Monitor getestet. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend. Bei einer Auflösung von 1280x1024 bei 85Hz erreichten wir ein grundsätzlich scharfes Bild. Bei längeren Arbeiten könnte es dennoch etwas anstrengend für die Augen werden. Bei 1024x768 85Hz kann man jedoch von einer makellosen Darstellung sprechen.
Die Rückseite des Testmodells ist geprägt von dem überstehenden Akkupack (9-Zellen), welches die Optik doch sehr stark beeinträchtigt, bietet aber auch einen Parallel-Port und den Anschluss für das Netzgerät.
Zur Tastatur: Kurz gesagt, einsame Spitzenklasse. Dieser Tippkomfort wäre selbst bei zahlreichen Desktop Keyboards wünschenswert. Auch die Tasten für Touchpad und Trackpoint sind spitzenmäßig ausgeführt. Angenehmer Widerstand, optimale Drücktiefe und gutes Feedback beim Drücken der Tastenzeichnen diese, als auch die gesamte Tastatur aus.
Das Notebook weist mit seinen 3,2 kg auf 4 Gummifüßen einen soliden Stand auf.
Sonstiges
Positiv: Die Bildschirmschahniere sind aus Metall gefertigt, dies lässt auf eine lange Zeit ohne nachjustieren hoffen.
Negativ: Wie schon angeführt sind meiner Meinung nach zwei USB Ports einfach zu wenig, außerdem ist die Anordnung auf eine Seite beschränkt, welches teilweise unnötigen Kabelsalat bedingt. Sound (4/10)
Die Lautsprecher sind an der Unterseite der Vorderkante angebracht. Die Basstöne lassen etwas zu wünschen übrig. Die maximale Lautstärke der Boxen kann daher nicht ausgenutzt werden, da bei etwa 80% Lautstärke diese zu übersteuern beginnen.
Die Lautstärke wird mittels 2 Druckknöpfen oberhalb der Tastatur geregelt. Visuelles Feedback über die aktuelle Lautstärke erfolgt durch IBM Tool am Bildschirm. Display (9/10)
Subjektiv macht das FlexView Display einen guten Eindruck. Ausgezeichnete Helligkeit und klare Farben, aber besonders der nahezu geniale Blickwinkel machen dieses Display zu einem der besten die momentan am Markt erhältlich sind.
Selbst bei annähernd paralleler Betrachtungsposition zum Display werden alle Farben unverändert dargestellt, und auch die Helligkeit nimmt nur minimal ab.
Die Luminanzmessung ergibt stolze 154,0 cd/m� (!!) mit einem leichten Abfall an den Displayrändern. Ein Topergebnis für ein Notebookdisplay, das auch das Arbeiten im Freien ohne Probleme ermöglicht. Obige Grafik des durchgeführten Tests, bestätigt auch die hervorragende Dastellung aller Farben.
Großes Minus des Displays: Starke Schlierenbildung im Test. Das Spielen von Ego-Shootern ist für den Hobby Gamer zwar möglich, aber nicht empfehlenswert für Freaks. Dafür gibts trotzdem 9 von 10 möglichen Punkten für brilliante Farben und ausgezeichnete Helligkeit. Lieferumfang (7/10)
Das Gerät wird mit reichlich vorinstallierter Software startklar ausgeliefert. Dazu gehören ein Packet an IBM Tools, DVD Player, Brenn Software, Diagnose Tools, Norton Antivirus Trial;
Besonders das IBM Tool - IBM Access Connections - läßt die Herzen von besonders mobilen Usern höher schlagen: Mittels Standortprofilen werden unterschiedliche TCP/IP,... Einstellungen gespeichert, vom Rechner die jeweiligen Umgebung erkannt, und die dazugehörigen Profile völlig automatisch aktiviert. Geräuschtest (7/10)
Bei Normalbetrieb (Office, Internet,...) ist das Notebook beinahe nicht zu hören. Selbst auf niedriger Stufe wirkt das Lüftergeräusch nicht störend. Beim Spielbetrieb kann der Lüfter zwar hochdrehen, wird jedoch bei normaler Soundwiedergabe von mir nicht als störend empfunden. Die Festplatte ist geräuschmäßig auch kaum wahrnehmbar.
Beim DVD Laufwerk kommt es besonders beim Einlegen einer CD oder DVD zu einem stolzen Aufsurren des Laufwerks, beim Abspielen von DVD's oder CD's jedoch sehr dezent und nicht störend. Leistung (7/10)Der Counter Strice Source Stress Test ergab bei 1024x768, allen Einstellungen auf Mittel (empfohlene Einstellungen), vsync aktiviert, 36.58 Frames / Sekunde. Der Test wurde unter Akkubetrieb durchgeführt wobei jedoch sämtliche Einstellungen auf höchste Leistung optimiert wurden. Für den Test wurden Radeon 9600 Catalyst Treiber verwendet. Beim Check mit PCMark 2003 wurden 3468 Punkte erreicht.
Verarbeitung (8/10)Die Verarbeitung des Notebooks ist solide ausgeführt. Speziell an der linken und rechen Seitenkante kann jedoch bei Druck das eine oder andere Knarren festgestellt werden. Bis auf die Display Scharniere wird ausschließlich Kunststoff verwendet, welcher einen hochwertigen Eindruck macht, dennoch beim Anfassen nur Plastik bleibt.
Das Design des Gerätes ist ansatzweise sehr gefällig - leichte Keilform, scharfe Vorderkante und klare Formen beim Oberflächenlayout. Was den Bildschirm betrifft stellen sich bei mir jedoch die Nackenhaare auf. Eine Art Sicht- oder Blendschutz tritt an den Seitenkanten hervor, und wächst bis zur Oberkante des Displays auf etwa einen Zentimeter heraus.
Wozu braucht ein Display dieser Qualität eine Blendschutzleiste einer Eingabemaschine aus dem Jahre 1975 ?!?
Vielleicht kann mir das noch jemand erklären - Vorschläge bitte ins Forum... Wärmetests (9/10)Selbst bei hoher Belastung bleibt die Wärmebelastung im grünen Bereich. Weder an den Handballenauflagen noch an der Unterseite des Gerätes entstehen Hitzepole. Die Höchsttemperatur konnten wir mittig an der Unterseite mit 40�C messen - also kein Problem, selbst wenn das Notebook am Schoss bedient wird.
Hier eine Tabelle mit den genauen Messwerten:
Position
| max. Temperatur bei Office Tätigkeiten
| Max. Temperatur bei 3d-Spielen
| Handballenauflage links
| 27�C
| 25,1-31,6�C
| Handballenauflage rechts
| 28�C
| 24,8-30,4�C
| Tastatur
| 28-30�C
| 26,9-35,7�C
| Touchpad
| 31�C
| 26,6-33,7�C
| Boden rechte Seite
| 38-40�C
| 29,4-40,7�C
| Boden linke Seite
| 32-35�C
| 34,9-42,3�C
| Lüfterausgang
| -
| -
| Netzteil
| -
| -
|
FazitAls �Mobile Workstation" preist IBM dieses Gerät an, und verspricht damit nicht zuviel. Pluspunkte im Bezug auf Mobility sind vor allem der leistungsstarke Akku, ausgezeichnetes Display (Flexview, Outdoor fähig) und die solide Verarbeitung. Auch die hervorragende Qualität der Tastatur spricht für ein Top Arbeitsgerät.
Schwachstelle des Notebooks ist leider der Gaming Bereich. Die verwendete FireGL T2 Grafikkarte wird zwar hervorragend mit speziellen Treibern beinahe aller Grafikanwendungs-Anbieter versorgt, hinkt im Spielebereich dafür etwas nach. Es ist zwar möglich mittels eines Catalyst-Tools die Treiber einer Radeon 9600 zu verwenden, dies erfordert jedoch etwas Zeit und Geduld. Auch das Display ist wie schon erwähnt nicht gerade als �spritzig" zu bezeichnen.
Kurz gesagt: Diese Notebook ist zum Arbeiten gedacht, und erfüllt diese Aufgabe auch 1A. Nichts desto trotz ist aber auch das eine oder andere Spielchen kein Problem für dieses Gerät. Ähnliche Geräte
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