Written by Stefan Hinum
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Sunday, 06 February 2005 |
Eine Benutzeroberfläche ist eine Ergänzung bzw. Bestandteil von Betriebssystemen oder Anwendungsprogrammen, welche die Bedienung verständlicher, einfacher und effektiver macht. Da sich eine Benutzeroberfläche zwischen Mensch und Software befindet, wird sie auch als Schnittstelle (Benutzerschnittstelle) bezeichnet. Fast jeder moderne Computer lässt sich über eine grafische Benutzeroberfläche (englisch GUI = graphical user interface) bedienen. Die System- und Programmfunktionen werden nicht durch die Eingabe von Textbefehlen, sondern über Symbole oder Schaltflächen mit einem Zeigegerät (Maus) aktiviert. Die Entwicklung standardisierter graphischer Benutzeroberflächen ermöglicht auch unerfahrenen Anwendern die Bedienung des PC. In der Regel handelt es sich um eine Menge von Anwendungsfunktionen mit Masken. Benutzeroberflächen waren in der Vergangenheit häufig eine Ergänzung oder ein Aufsatz des Betriebssystems, etwa Windows 3.x für DOS. Die heutige Tendenz ist, Betriebssystem und Benutzeroberfläche zu integrieren z.B. bei Windows ab 95 oder zumindest die Unterschiede zu verwischen. Verbreitet und beliebt sind die grafischen Benutzeroberflächen, die die Orientierung und Handhabung durch Symbole, Fenster, Dialogfelder und Schaltflächen erleichtern und Menüs verwenden. WIMP ist eine englische Abkürzung für diese Art von Benutzeroberflächen (Abkürzung für Windows, Icons, Menus and Pointing device). Für Benutzeroberflächen existieren mittlerweile internationale Style Guides (sinngem.: Gestaltungsrichtlinien) - z.B. SAA, CUA, Motif - und auch herstellerbezogene Style Guides wie Open Look.
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Last Updated ( Saturday, 16 April 2005 )
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