Written by Stefan Hinum
|
Saturday, 05 February 2005 |
Bei dem Begriff Ethernet handelt es sich um ein Anfang der 70er Jahre von den Firmen Xerox, DEC und Intel entwickeltes Netzwerkprotokoll für lokale Netzwerke (LAN), das in der IEEE-Norm 802.3 festgelegt wurde. Es ist eine rahmenbasierte Computer-Vernetzungstechnologie für lokale Netze (LANs). Beim Ethernet wird als Zugriffverfahren das CSMA/CD eingesetzt. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt in der Regel 10 MBit/s und beim erweiterten Standard der heute die Regel ist dem sogenannten Fast Ethernet 100 MBit/s. Zur Verkabelung werden Koaxialkabel oder auch RJ45-Kabel eingesetzt. Ein Ethernet-Netz ist in Bus-Topologie ausgelegt. Bei dem Einsatz von Koaxialkabel verlangt es am Ende der beiden Kabel eines Abschlußwiderstandes, der so konzipiert ist das die Signale im Kabel nicht reflektiert werden. Es werden verschiedene Kabelarten verwendet und diese dürfen untereinander nicht vermischt werden, so kommen Thick-, Thin-Ethernet Kabel, sowie Cheapernet-Kabel zum Einsatz. Das Versenden der Daten wird über so genannte Transceiver geregelt, die meist auf einer Netzwerkkarte liegen.
Ethernet definiert Kabeltypen und Signalisierung für die Bitübertragungsschicht (physikalische Schicht) sowie Paketformate und Protokolle für die Medienzugriffskontrolle (Media Access Control, MAC)/Sicherungsschicht des OSI-Modells. Ethernet ist weitestgehend in der IEEE-Norm 802.3 standardisiert. Es wurde ab den 1990ern zur meistverwendeten LAN-Technologie und hat alle anderen LAN-Standards wie zB. Token Ring verdrängt.
|
Last Updated ( Sunday, 17 April 2005 )
|