Written by Stefan Hinum
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Saturday, 05 February 2005 |
Der Begriff Bus bezeichnet ein Leitungssystem, das zum Datenaustausch zwischen Prozessor, Arbeitsspeicher, und den über die Steckplätze parallel angeschlossenen Geräte dient. Als Bus wird auch das Leitungssystem von Netzwerken bezeichnet, das zum Signaltransport und als Verbundsglied zwischen Server und Clients bzw. Arbeitsstationen dient. Dabei gilt: Je mehr Leitungen der Bus besitzt (Busbreite), desto mehr Daten können parallel übertragen werden und desto höher ist der sogenannte Datendurchsatz.
Man unterscheidet zwischen internen Bus (Datenbus, Adreßbus und Steuerbus der Zentraleinheit) und externen Bus bzw. Peripheriebus (Firewire, SCSI, USB, AGP, PCI, ISA usw.) für anzuschließende Peripheriegeräte. Die eigentliche Übertragung über den Bus wird durch sogenannte Bus-Protokolle, Bus-Controller, Prozessor und spezielle Bus-Mastering-Komponenten geregelt. Der Datenbus dient der eigentlichen Übertragung der relevanten Daten. Über den Adreßbus werden die Speicheradressen im Arbeitsspeicher und die Schnittstellen angesprochen, an die und von denen Daten angefordert bzw. gesendet werden sollen. Der Steuerbus bzw. Kontrollbus regelt den Datenverkehr, indem der Steuerbus entscheidet ob Daten empfangen oder gesendet werden sollen.
Die Anzahl der Übertragungsleitungen eines Busses entspricht der sogenannten Busbreite bzw. Bitbreite, da diese Anzahl die Bits wiederspiegelt, die parallel übertragen werden können. Ein 64-Bit-Bus besitzt 64 parallele Übertragunsleitungen und kann somit 64 Bits parallel übertragen.
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Last Updated ( Wednesday, 20 April 2005 )
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