An PC-Cards gibt es PC Card 32, PC Card 95 und Cardbus-Karte. Es handelt sich um eine Komponente im Scheckkartenformat, die in den entsprechenden Einschub eines Computers, vorallem in Notebooks geschoben wird. Von der PC-Card existiert eine ältere und eine neuere Versionen, die sich unterscheiden: die ältere Version hat eine Busbreite von 16 Bit, Datendurchsatz von 10 bis 20 MBit/s und eine Versorgungsspannung von meist 5V. Die neuere Version hat eine Busbreite von 32 Bit (Cardbus), einen Datendurchsatz von über 100 MBit/s und eine Versorgungsspannung meist 3,3 V. Die robusten, leichten und handlichen PC Cards dienen vor allem dazu, mobile Computer zu erweitern. Sie verbrauchen - in der neueren Version - wenig Energie, sind austauschbar und lassen sich oft auch im laufenden Betrieb wechseln (Hot Swapping). Die Karten funktionieren nach dem Plug-and-Play-Prinzip, d.h., sie lassen sich ohne Konfigurierung sofort nach dem Einstecken benutzen. Als PC-Card gibt es u.a. Arbeitsspeicher - Erweiterungen, kleine Festplatten, Flash-Speicher, Netzwerkkarten, Modemkarten, Schnittstellenkarten und Soundkarten.
Eine PC-Card ist 54,0 x 85,6 mm groß. Dies sind die üblichen Abmessungen einer Scheckkarte oder einer Smartcard. Ausnahmen bilden: a.) die ca. 50% längeren, seltenen Karten der "Extendet Version" und b.) die ca 50% kürzeren Small PC Cards. Jede PC-Card hat einen Anschluss mit 68 Pins. Es gibt solche Cards in drei verschiedenen Dicken: Typ I, 3,3 mm dick, Typ II, 5,0 mm dick, Typ III, 10,5 mm dick. Typ I wird z.B. für Speichererweiterungen benutzt, Typ II für zahlreiche Geräte (z.B. Modem), Typ III v.a. für miniaturisierte Festplatten. Den Karten-Typen entsprechen PC-Card Steckplätze; zusätzlich gibt es auch größere Slots des Typs IV. Die kleineren Karten-Typen passen auch in größere Steckplätze. Bis 1995 wurden PC-Card als PCMCIA-Karten bezeichnet. Der Steckplatz für PC-Card ist abwärtskompatibel zu PCMCIA 2.x, d.h., die PCMCIA - Karten funktionieren in einem PC Card - Schacht, aber P. nicht in einem PCMCIA-Schacht. |