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Testbericht DTK EDL-70 Print
Written by J. Simon Leitner   
Thursday, 18 August 2005

ImageDas DTK EDL-70 ist die Antwort der Firma DTK auf das Acer Ferrari, zumindest was das Design betrifft. In stylischem Outfit verpackt findet man einen Intel Pentium M �Sonoma� mit 1,73 Ghz kombiniert mit einer ATI Mobility Radeon X600 mit 128 MB Speicher. Zusätzlich verrichten 1 GB RAM und eine 80GB große Festplatte, gemanaged von dem Intel Alviso i915 Chipsatz, ihren Dienst in diesem Gerät.

Besonderheit ist zweifelsohne das spiegelfreie, 1680x1050 Auflösende WXGA Display.

Das Gerät wird in etwa einem Monat erhältlich sein, lesen Sie hier bereits jetzt unseren umfangreichen Testbericht.




Unser Testgerät wies folgende Ausstattung auf:

� Intel Pentium M 740 �Sonoma� mit 1,73 Ghz und 2MB L2 Cache
� Intel Alviso i915pm/gm/gms Chipsatz
� ATI Mobility Radeon X600 128 MB
� 2x 512 MB DDR SDRAM 333Mhz max. 2GB
� 80GB HDD Hitachi IC25N080ATMR04
� 15,4" TFT WXGA (1680x1050) Display
� DVD-RW TS-L532A (CD/R 24x/24x � DVD/R 3x/3x)
� 10/100Mbps Ethernet LAN & Modem Module
� 802.11 b/g WLAN
� AC'97 2.2, SoundBlaster compatible, SPDIF Output
� Anschlüsse: RJ45, RJ11, Monitor, 1x Firewire IEEE1394, 3x USB 2.0, PCMCIA2.1 TypII, Mikrofon, Kopfhörer, S-Video out/in, (MS/MS Pro/SD/MM) 4-in-1 Card Reader, Antennen Anschluss, Kensington Lock;
� 4300mAh Akku
� Abmessungen 360x265x35, 3.4 kg mit Akku
� Zubehör: Netzteil + Kabel, 2x Antennenadapter, S-Video Adapter, Kurzanleitung, Software: Treiber CD�s, Nero, PowerDVD 5, PowerVCR II; Fernbedienung;


Die Vorderseite birgt linker und rechter Hand die Öffnungen für die Lautsprecher, einen Microphon Eingang und einen Headphone Ausgang, eine Bedienleiste für das Abspielen von MP3�s und CD�s sowie einen Schalter zur Aktivierung/Deaktivierung des WLans.


Ansicht von Links
Ansicht von Rechts
Vorderseite
R�ckseite


An der Linken Seite findet man das DVD Combo Laufwerk, 2 USB 2.0 Ports, den Stromanschluss und auch eine Sicherungsbuchse (Kensington Lock).

Ansicht geschlossen
Die Hinterseite bietet eine ganze Reihe von Anschlüssen: Einen S-Video Ausgang und  auch einen S-Video Eingang, Antennenanschluss, VGA Monitor out, RJ11, RJ45 und einen Firewire 1394 Anschluss. Auch der Lüfterauslass ist links an der Hinterseite angebracht.

Die rechte Gehäuseseite beinhaltet einen weiteren USB Port, den PCMCIA Adapter und auch einen 4in1 Card Reader.

Die Tastatur ist übersichtlich aufgeteilt, es handelte sich jedoch um eine amerikanische Tastatureinheit. Natürlich ist auf Wunsch des Käufers auch die deutsche Version (oder andere) erhältlich.
Zusätzlich zur Tastatureinheit gibt es auch noch zwei Zusatztasten für das direkte Starten des Webbrowsers, und des Email Klienten.

An der Geräteunterseite ist in einem Schacht der Akku untergebracht. Weiters sind 2 Öffnungsklappen zum Wechseln oder Erweitern der Speichermodule und der RAM Bausteine zu sehen. Im linken Hinteren Bereich befindet sich eine kreisrunde Öffnung durch die der Lüfter Frischluft ansaugt.


Tastatur
Untereite ge�ffnet


Verarbeitung & Design

Detail Vorderkante
Als erstes sticht die in glänzendem rot gehaltene Displayabdeckung ins Auge. Die lackierte Oberfläche fühlt sich hochwertig an, und ist darüber hinaus extrem pflegeleicht � Ein Wisch genügt und schon sind sämtliche Fingerabdrücke verschwunden.

Auch beim Öffnen des Displaydeckels wird man nicht enttäuscht. Die Tastatur wird umgeben von einer eleganten silbernen, nahtlosen Einfassung. Obwohl aus Kunststoff, macht diese einen sehr gediegenen Eindruck.



Detail Verschluss
Das Doppelhaken Verschlusssystem schließt einwandfrei. Eventuell ist für die Bedienung die Schubtaste an der Vorderseite ein etwas zu großer Kraftaufwand notwendig.
Die Displaymechanik arbeitet sehr genau, wir konnten kein übermäßiges Nachwippen festhalten.

Des Weiteren konnten beim gesamten Gerät keine auffälligen Spaltmaße festgestellt werden.



Formschön gelöst wurde die vollständige Integration des Touchpads in die Oberfläche der Handballenauflage. Da sich diese nun im selben Material wie die restliche Abdeckung präsentiert, leidet darunter etwas die Gleitfreudigkeit der Touchpadoberfläche.


Detail Scharnier
Touchpad

Die Tastatur ist angenehm zu Bedienen, leider zeichnen sich speziell beim schnellen Schreiben, die etwas lockeren Tasten durch ein leichtes Klappern ab.


Display

Sehr positiv überrascht hat uns das Display. Das völlig spiegelfreie Display arbeitet mit einer Auflösung von maximal 1680 x 1050. Darüber hinaus fiel uns die hohe Blickwinkelstabilität im horizontalen, aber auch im vertikalen Bereich auf.




Die Farben wirken subjektiv ok, die Helligkeit hingegen etwas unausgewogen.

Die Luminanzmessung brachte eine maximale Helligkeit von 165 cd/m� im Displayzentrum zu Tage, aber auch einen sehr starken Abfall der Helligkeit zu den Rändern hin. Insgesamt konnte lediglich eine Ausleuchtung von 80,0 % erreicht werden.

Hier die genauen Ergebnisse der Luminazmesung:


Helligkeitsmessung

Die Messung der Displayeigenschaften zeigt wieder einmal eine abweichende Blaukurve und  die daraus folgende warme Farbgebung des Displays.

Displayeigenschaften

Monitorausgang

Getestet wurde der Monitorausgang mit einem Samsung SyncMaster 900NF:

Auflösung: 1024x768 85Hz - Bewertung: Schärfe Sehr Gut
Auflösung: 1280x1024 85Hz - Bewertung: Schärfe Sehr Gut
Auflösung: 1600x1200 75Hz - Bewertung: Schärfe Gut

Auch in höheren Auflösungen ist das Arbeiten mit einem externen Monitor problemlos möglich.


Leistung

3DMark 05
1228 Punkte

3DMark 03
3164 Punkte

3DMark 01
11695 Punkte

PCMark 04
3489 Punkte

HDTune Diagramm
HD Tune 2.10
Der Test der Transferraten der Harddisk brachte folgende Ergebnisse:

Minimum 13,4MB/Sekunde
Maximum 28,9 MB/Sekunde
Durchschnittlich 22,7 MB/Sekunde
Zugriffszeit 18,5 ms
Burst Rate 72,6 MB/Sekunde
CPU Belastung 4,4%


Doom 3
Das Timedemo demo1 lieferte bei unterschiedlichen Auflösungen folgende Ergebnisse:


Auflösung
Details
Fps
Antialiasing
1024x768
low
23,3
off
1024x768
medium
23,2
off
1024x768
high
20,0
off
1024x768
ultra
16,6
off


Anmerkung: Ab der Einstellung �High� wurde das Menü verschwommen dargestellt, die Darstellung im Spiel wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.


Bei einer Auflösung von 1024x768 und den Details auf Medium war das Spiel einigermaßen gut spielbar, es kam jedoch ab und zu kurzen Rucklern.

Quake 3 Arena
Der Timedemo Benchmark (Four.DM_68) ergab 228 fps.
Also absolut kein Problem für die X600.

Unreal Tournament 2004
Getestet wurde der High Speed Ego Shooter mittels dem Primeval Demo.
Alle Einstellungen waren auf der höchsten Stufe und Antialiasing war ausgeschaltet.

Hierbei konnten durchwegs gute Ergebnisse erreicht werden.


Auflösung
Modus
Fps
1024x768high performance69,9
1024x768high image quality
39,1
1280x1024
high performance62,0
1280x1024high image quality26,8
1600x1200high performance45,3
1600x1200high image quality20,0

Aquamark3

GPU (Grafikkarten) Ergebnis: 3021 Punkte
CPU Ergebnis: 9195 Punkte
Gesamtpunkte: 25953
Bilder pro Sekunde; min.: 14,55; max.: 60,08; durchschnittlich: 30,3

CINEBENCH 2003 v1
Rendering (Single   CPU): 231 CB-CPU
Rendering (Multiple CPU): --- CB-CPU
Shading (CINEMA 4D)                : 273 CB-GFX 
Shading (OpenGL Software Lighting) : 1204 CB-GFX
Shading (OpenGL Hardware Lighting) : 2568 CB-GFX
OpenGL Speedup: 9,39

SiSoftware Sandra
CPU Arithmetik Benchmark
Kombinierter Index : 9826 (ingesamt)
CPU Multimedia Benchmark
Kombinierter Index : 34633 (ingesamt)
Speicherbandbreiten Benchmark
Kombinierter Index : 5007 (ingesamt)
Dateisystem Benchmark
Kombinierter Index : 26155 (ingesamt)


Der Pentium M 740 brachte die von ihm erwartete Leistung. Bei der ATI Mobility Radeon X600 (Leistungsklasse 3 in unserem Vergleich mobiler Grafikkarten) muss man jedoch anmerken, das man besonders bei Games mit hohen Anforderungen schon mal die Auflösung zurückschrauben muss, um den Spielfluss nicht allzu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen.


Stromverbrauch
Akku lädt, Normallast: 67,7 W
Akku voll, Volllast: 58,3 W
Akku voll, Normallast: 33,6 W

Besonders unter Volllast zeichnet sich der Mehrbedarf an Leistung aufgrund der radeon X600 ab.

Akkulaufzeit
Beim Test der Akkulaufzeit konnten wir im praktischen Betrieb folgende Zeiten ermitteln:
Unter Normallast hielt der Akku 2h und 10 Minuten. Unter Volllast waren es nur mehr etwa 1h10min.
Zum Vollständigen Laden des Akkus wurde eine Zeit von etwa 2h45min benötigt.

TV-Tuner Funktion

Das DTK EDL-70 ist auch mit einem TV Tuner ausgestattet. Beim Test wurden mittels Autoscan schnell und unkompliziert eine Vielzahl von Kanälen gefunden und es konnte sofort durchgezapped werden.

Die Qualität des Bildes war gut, des Tons eher mittelmäßig. Die Endlautstärke war etwas zu niedrig und auch der Klang ist besonders für Spielfilme etwas dürftig. Möglicherweise kann dieser jedoch durch diverse Einstellungen noch optimiert werden.


Temperatur

Beim Belastungstest unter Volllast hielt sich die Erwärmung an der Oberseite erfreulicherweise in Grenzen. Der höchste Wert konnte im zentralen Bereich der Tastatur mit etwa 43,8�C ermittelt werden.
Auch die Handballenauflagen blieben relativ kühl. Verantwortlich dafür ist unter anderem der Akku, welcher sich unter der rechten Handballenauflage befindet.
 
An der Unterseite konnte eine Erwärmung von bis zu 52,2�C gemessen werden.

Hier die gemessenen Werte am Gerät:

Temperatur Oberseite
Temperatur Unterseite

Generell kann man behaupten, dass das Abwärmemanagement für ein Desktopreplacementgerät mit einer Vergleichbaren Leistung schwer in Ordnung ist.


Lautstärke

Das DVD Laufwerk läuft selbst bei hohen Drehzahlen sehr geräuscharm, und auch beim CD/DVD abspielen bleibt es dezent im Hintergrund.

Etwas unangenehm fiel jedoch der Lüfter des Gerätes auf. Im Normalbetrieb kommt das Notebook erfreulicherweise beinahe ohne Lüfterbetrieb aus. Lediglich ab und zu schaltet sich der Lüfter auf Stufe 1 zu.

Stufe 1 ist jedoch mit 36,3 dB schon relativ laut im Vergleich zum eingeschalteten Gerät ohne Lüfter und fällt daher trotz der insgesamt niedrigen Lautstärke schon deutlich ins Ohr.

Die Lüfterstufen 2 und 3 konnten nur bei Benchmarktests und 3d Spielen mit hohen Anforderungen erreicht werden. Die Lautstärke hielt sich in Grenzen.

Auffallend war ein sonderbares Geräusch beim Abschalten des Lüfters, der vermutlich auf die verwendeten Lager zurückzuführen ist. Weiters kam es mehrere Male vor, dass bei hohen Drehzahlen die Tatstatur im linken oberen Eck zu vibrieren begann, und somit mit unangenehmen Geräuschen auf sich aufmerksam machte.

Die genauen Messdaten:

Gerät aus, Umgebungsgeräusch: 29,7 dB
Gerät ein, Lüfter aus: 30,5 dB
Lüfter Stufe 1: 36,3 dB
Lüfter Stufe 2: 41,6 dB
Lüfter Stufe 3: 43,8 dB


Sound

Positiv: Grafisches Feedback der Lautstärkeregelung am Bildschirm.

Als etwas unangenehm erwies sich die Regelung der Lautstärke direkt am Notebook. Trotz 16 Lautstärkestufen ist der Sprung von 0 auf Stufe 1 zu groß, und in verschiedenen Situationen schon zu Laut. Abhilfe schafft nur der Feintrimm direkt im jeweiligen Programm.

Die Klangqualität ist sehr zufrieden stellend, auch Musik CD�s können über die eingebauten Boxen durchaus angehört werden. Positioniert sind die Lautsprecher Links und Rechts an der Vorderkante des Gerätes.

Mittels der Taststurkonsole an der Vorderseite des Notebooks kann z.B. der Media Player von Windows direkt wie ein CD-Player gesteuert werden. Auch die Regelung der Lautstärke ist so möglich.


Lieferumfang

Das Gerät ist wie das DTK Book 12W-223 leider nur ohne Betriebssystem zu haben. Beim Kauf gibt�s aber PowerDVD 5, Nero und PowerVCR II sowie 2 Driver CD�s dazu.

Weiters dabei sind auch Netzgerät mit Kabel, eine Kurzanleitung, zwei Antennenadapterstecker, S-Video Adapter und eine Fernbedienung.


Service und Support

Auf das Gerät gibt es 12 Monate Garantie für das TFT-Panel, 6 Monate für den Akku und 24 Monate Bring-In Service auf das restliche Gerät.


Fazit, Eindruck

DTK EDL-70
Im direkten Vergleich mit dem Chiligreen Mobilitas CT C5-600 gewinnt das DTK EDL-70 klar in den Rubriken Verarbeitung, Design, Display, Temperaturmanagement, Lautstärke und Sound.

Aufgrund der etwas schlechteren Hardwareausstattung hinkt das Gerät im Leistungsvergleich leider etwas nach. Zuzuschreiben ist das vor allem der ATI Mobility Radeon X600, welche doch sehr klar hinter der X700 bleibt.

Besonders hervorzuheben ist das wirklich höchst angenehme Display, welches speziell beim Betrachtungskomfort das des Chiligreen um Meilen überholt.

Aus diesem Grund können wir dieses Gerät als Desktopreplacement bei mittleren Grafikanforderungen, für Office und Internetanwendungen aber natürlich auch Bildbearbeitung empfehlen.




Zur Verfügung gestellt wurde uns das Notebook von der Firma DTK-Computer. Vielen Dank.


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Last Updated ( Thursday, 18 August 2005 )
 
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