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Test Toshiba Portégé R930-13F Subnotebook

Günstiger Portégé. Was bei HP das EliteBook, bei Dell das Latitude und bei Lenovo die ThinkPad T-Serie, das ist bei Toshiba ein Portégé. Nach dem Ultrabook-Kollegen Z930, prüfen wir den dicken R930-Bruder im gleichen Formfaktor. Ein Schnäppchen für 777 Euro?
Toshiba Portege R930-13F: Testgerät mit Seltenheitswert - die günstige Core-i3-Version ist selten im Verkauf zu finden.
Toshiba Portege R930-13F: Testgerät mit Seltenheitswert - die günstige Core-i3-Version ist selten im Verkauf zu finden.

GROSSER AUFTRITT IM KLEINEN FORMAT. So titelt Toshiba auf seiner Homepage über seine Portégé-Modelle. Ganz schlank und rank geben sich die Z-Geräte, z. B. das kürzlich getestete Portégé Z930 Ultrabook (1.300 Euro). Weil Business-Kunden nun einmal auch gern Anschlüsse, Standard-Prozessoren und Docking-Stationen haben wollen, bietet der Hersteller auch einen schwergewichtigen 13,3-Zöller der Familie an. Unser R930-13F ist mit Abstand das billigste Modell der Familie. Für den Core i3 2370M nebst 320 GB Festplatte und ohne UMTS/HSDPA sind beim Händler knapp 800 Euro fällig. Kein schlechtes Angebot, denn das nächsthöhere Modell R930-11C startet bei 1.000 Euro. Die teuerste i7/SSD-Version schlägt sogar mit 2.150 Euro zu Buche.

Sofern Performance keine große Rolle spielt, könnten Kunden günstig zu einem Docking fähigen, leichten, Business-13-Zöller kommen. Ob das Portégé R930 tatsächlich mit den edlen EliteBooks, den stabilen Latitudes und den legendären ThinkPads Schritt halten kann? Sie erfahren es in unserem ausführlichen Test.

Die Konkurrenten suchen wir im Umfeld aller geschäftstauglichen 13- und 14-Zöller. Modelle für unter 1.000 Euro gibt es wie Sand am Meer. Höherpreisige Geräte lassen wir für die Übersichtlichkeit (meist) außen vor (EliteBooks entfallen daher). 

13-Zoll

14-Zoll

Gehäuse

Unempfindliche Oberflächen, matt gebürstetes Schwarz
Unempfindliche Oberflächen, matt gebürstetes Schwarz
Chrom-Kappe aus Kunststoff, Gelenk federt an der Base (Aufhängung)
Chrom-Kappe aus Kunststoff, Gelenk federt an der Base (Aufhängung)
Nur der Arbeitsspeicher (2 Slots) und die 2,5-Zoll-HDD kann einfach entnommen werden.
Nur der Arbeitsspeicher (2 Slots) und die 2,5-Zoll-HDD kann einfach entnommen werden.

Das Subnotebook mit seinen 1,40 Kilogramm ist gegenüber dem 1.47 Kilogramm "leichten" Vorgänger von 2011 noch etwas leichter geworden. Übliche Gewichte für gut ausgerüstete Business-13-Zöller liegen zwischen 1,6 und 1,8 Kilogramm. Überraschend ist dabei: Toshiba setzt dennoch nicht die Laufzeit auf das Spiel, sondern steckt einen 6-Zellen-Akku an (66 Wh).

Faktor für das niedrige Gewicht bei angemessener Stabilität ist das Magnesiumgehäuse. Dessen Flächen werden nach wie vor durch eine Wabenstruktur stabilisiert (Innenseiten). Durch die geringe Materialdicke wird Gewicht eingespart, ohne dass die Stabilität leidet. Soweit die Theorie. Praktisch sind die meisten Flächen resistent gegenüber Druck (Handauflage, Bereiche der Unterseite).

Unter dem DVD-Laufwerk lässt sich die Auflage allerdings deutlich eindellen. Die Fläche des Deckels verzeiht auf Grund des gebürsteten Finish Fingerabdrücke weitestgehend. Die Biegsamkeit des Deckels ist sehr groß, aber konstruktionstechnisch gewollt. Das bildgebende Panel wurde flexibel eingehangen, weshalb keine Farbverwerfungen bei beim Biegen oder beim punktuellen Druck auf die Rückseite zu erkennen sind. Diese Leichtbau-Eigenschaft haben alle Satellite und Portégé Z-/R-Modelle gemein. 

Die Stabilität des Magnesium-Kunststoff-Verbundes ist angesichts des niedrigen Gewichts gut. Speziell die Base-Unit kann mit zwei Händen nicht verbogen werden. Die beiden silbernen Scharnierabdeckungen sind wackelig aufgeklickt. Darunter sitzt ein schmächtiges aber straffes Gelenk, das die Anzeige kaum Nachwippen lässt.  

Die Magnesium-Oberfläche ist leicht gebürstet. Deckel und Handauflage haben die haptischen Eigenschaften von gebürstetem Aluminium (helles, hartes Klopfgeräusch). Die Flächen sind allesamt matt aber nur bedingt griffig.

Aufrüster und Tuner haben beim R930 lediglich Zugriff auf die Festplatte und die zwei RAM-Slots. Einer davon ist nicht belegt. Der Speichercontroller kann mit insgesamt 16 GB umgehen.

Ausstattung

Docking Port für Toshiba Port Replikator PA3838E-1PRP (zirka 180 Euro)
Docking Port für Toshiba Port Replikator PA3838E-1PRP (zirka 180 Euro)

Das optische Laufwerk ist im Business-Umfeld meistens Pflicht, weshalb bei den 13-Zoll-Konkurrenten nur die günstigeren Geräte darauf verzichten (TP Edge E335, Vostro 3360). Die 14-Zöller sind bis auf das T430u Ultrabook damit ausgerüstet. Das DVD-Laufwerk nimmt potenziellen Anschlüssen den Platz weg, zumal die Rückseite keine Ports besitzt. Erfinderisch platziert der Hersteller den Kartenleser über dem optischen Laufwerk und den ExpressCard54-Slot halb darunter. Dies erzeugt eine unförmige rechte Seite.

Links befindet sich der heute seltene eSATA-Port. Vor USB 3.0 waren externe Festplatten per eSATA der Benchmark in Sachen Geschwindigkeit. Nach wie vor tummeln sich viele eSATA-Festplatten in den Büros oder Haushalten, welche an USB 3.0 mit einem Adapter betrieben werden müssten. Der im Business-Umfeld beliebte DisplayPort ist leider nicht mit von der Partie, dafür aber VGA und konsumerorientiert HDMI. 

Der Docking-Port auf der Unterseite verbreitet das Flair eines echten Business-Arbeitsgerätes. Der Port Replikator PA3838E-1PRP (Marktpreis zirka 180 Euro) passt an unseren R930 als auch an den Vorgänger R830 (2011). Er schafft zusätzliche sechs USB-Ports (davon 2 x USB 3.0) und einen seriellen Anschluss.

Frontseite: keine Anschlüsse
Frontseite: keine Anschlüsse
Linke Seite: AC, VGA, eSATA/USB 2.0 Kombi, USB 3.0, HDMI
Linke Seite: AC, VGA, eSATA/USB 2.0 Kombi, USB 3.0, HDMI
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Rechte Seite: Kartenleser, DVD-Multibrenner, Audio: Kopfhörer & Mikrofon, USB 3.0, Ethernet RJ45, Kensington Lock
Rechte Seite: Kartenleser, DVD-Multibrenner, Audio: Kopfhörer & Mikrofon, USB 3.0, Ethernet RJ45, Kensington Lock

Kommunikation

Neben Gigabit Ethernet und Draft-N-WLAN von Intel ist nur noch Bluetooth 4.0 an Bord des Portégé. Bei den höherpreisigen Schwestern ist das anders, ein Breitbandmodem gehört zur Standardausrüstung der teuren R930er. Das Centrino Wireless-N 2230 ist ein Mittelklasse WLAN mit Unterstützung des 5-GHz-Bandes (2x2, Dual Stream). Der Sendeleistung hilft das jedoch nicht auf die Sprünge, auf 40 Meter Entfernung verliert das R930 das Signal des Routers. Ein schlechter Wert, wie ihn auch der Consumer IdeaPad U510 hatte (ebenfalls Wireless-N 2230). Bei drei und zehn Metern Entfernung (Obergeschoß) liegt die Empfangsleistung bei 5 bzw. 3 Balken. Außerhalb des Gebäudes sinkt sie auf einen Balken (15 m), um nach wenigen weiteren Schritten das Signal gänzlich zu verlieren. Die Sendeleistung des Routers (Fritz!Box 7270) ist übrigens auf 50 % reduziert.

Die WebCam löst 1.280 x 1.024 Bildpunkten auf. Während der Aufnahme zeigt eine blaue LED neben der Kamera den Betrieb an. Die Bildqualität, gerade bei schwachem Licht, ist nicht überragend aber für Skype-Videokonferenzen ausreichend. Die Bildwiederholfrequenz ist niedrig, Bewegungen werden stotternd aufgezeichnet. Bei guten Lichtverhältnissen (Tageslicht) überrascht die Webcam durch wenig Rauschen und angemessen scharfe Konturen. 

Sicherheit

Ein Fingerabdruckleser (zwischen Maustasten), ein Kensington Schloss und eine spritzwassergeschützte Tastatur sind an Bord vertreten. Weitere Funktionen agieren im Verborgenen: Execute Disable Bit (XD-Bit), BIOS mit Computrace Unterstützung, Intel Anti-Theft, TPM (Trusted Plattform Module) und Festplattenschutz mit 3D-Sensor. Die meisten Sicherheitsfunktionen sind über das Toshiba Assist-Tool einstellbar. Hier kann zum Beispiel die Boot-Authentifizierung eingestellt werden. Auf der anderen Seite ermöglicht HWSetup Detaileinstellungen für Geräte oder Prozessor (z. B. LAN-Port oder DVD-Laufwerk deaktivieren). 

Zubehör

Recovery-Medien für Windows 7 Professional (64 Bit) müssen mittels Recovery Media Creator selbst erstellt werden. Darüber hinaus existiert der Auslieferungsstatus auf einer versteckten Festplattenpartition. Mitgeliefert werden ein kleines Handbuch sowie eine Kurzanleitung. Zur vorinstallierten Software gehören neben diversen Toshiba Tools (z. B. Kühlleistungs-Diagnosetool etc.) auch Programme wie Nero 11 (Multimedia Suite Essential). Zu dieser Suite gehören Brenner, Backup-Tools und  Wiederherstellungsprogramme, aber kein Videoplayer für DVDs. 

Garantie

Die Garantiedauer beträgt ab Werk 24 Monate (Vor-Ort Abholservice in Deutschland und Österreich. Dafür muss das Gerät allerdings via TEMPRO-Tool (Garantie, Support, Service, Hilfe) angemeldet werden. Das geht ganz schnell vonstatten, denn TEMPRO kennt Modell, Teile- und Seriennummer. Verlängerungen für drei oder vier Jahre kosten 64 bzw. 109 Euro. 

leichtes 65-Watt-Netzteil
leichtes 65-Watt-Netzteil
Handbuch, keine Datenträger
Handbuch, keine Datenträger
Toshiba Assist: Log-On Konfiguration
Toshiba Assist: Log-On Konfiguration
Assist: Hardware Setup
Assist: Hardware Setup
Assist: CPU Takt
Assist: CPU Takt
Docking Station Utility
Docking Station Utility
HDD Schutz per Fall-Sensor
HDD Schutz per Fall-Sensor
Optische Anzeige des 3D-Sensors
Optische Anzeige des 3D-Sensors

Eingabegeräte

Tastatur

Die Tasten bleiben (fast) unverändert die des Vorgängers Portégé R830. Sie sind freistehend und haben einen festen Anschlag. Die Oberfläche ist glatt, aber immer noch angenehm bedienbar. Bei feuchten Händen kann es jedoch schnell zu einem unangenehmen Rutscheffekt kommen (Schmierfinger). Die Tasten bedienen sich auf Grund des großen Tastenabstands zielsicher, obwohl sie keine konische Wölbung besitzen.

Den knappen Tastenhub des R830 hat Toshiba unserer Meinung nach abstellen können. Für eine Subnotebook-Eingabe haben die Tasten jetzt einen vergleichsweise langen Hubweg. Leider bleibt es bei dem undeutlichen Druckpunkt, worunter das Feedback beim Schreiben leidet. Business-Eingaben bei ThinkPad Edge E330 oder Vostro 3360 vermeiden eine solche Schwachstelle. Das Layout sehen wir als gelungen an, die Richtungstasten sind abgesetzt, die Bild-Tasten sowie Entfernen und Pos1/Ende befinden sich sinnvollerweise ganz rechts.

Touchpad

Das Multitouch-Touchpad (Synaptics V7.5) ist ziemlich groß (9,8 cm Diagonale), matt und besitzt horizontale und vertikale Scrollbars, die optisch nicht gekennzeichnet sind. Die glänzenden Tasten bedienen sich leider sehr unbefriedigend. Schuld sind der äußerst knappe Hub, sowie die hochglänzende, chromartige Oberfläche. Nutzer haben ständig den Eindruck, sie wischen in einer leeren Butterdose herum.

Das Klick-Geräusch ist sehr leise. Deutlich bessere Touchpads finden Kunden beim ThinkPad Edge E330  / E335 (Dual Pointing, Touchpad + Point-Stick) oder Vostro 3360. Die Edge-Modelle haben bereits ein ClickPad ohne separate Maustasten. 

Tastatur: In Summe gutes Feedback, schwacher Druckpunkt
Tastatur: In Summe gutes Feedback, schwacher Druckpunkt
Touchpad: kaum Tastenhub, schmierige Oberfläche
Touchpad: kaum Tastenhub, schmierige Oberfläche

Display

Das matte 13,3-Zoll-Panel ist nicht besser als das, was die Konkurrenz in 13- und 14-Zoll meistens unter 1.000 Euro auffährt. Die Qualitäten entsprechen, bis auf die hohe Leuchtstärke (Luminanz), denen eines günstigen Consumer-Panels. Ob die HD-Auflösung mit 1.366 x 768 Bildpunkten dem Premium-Segment entspricht, das kann bezweifelt werden. Auch die höherpreisigen R930er müssen mit diesem und keiner Display-Option auskommen. 

Unter den Konkurrenten identifizieren wir das ThinkPad L430, welches für unter 800 Euro mit WXGA++ (1.600 x 900) zum Kunden kommt. Die Helligkeit ist ähnlich hoch, aber der Kontrast genauso unterirdisch. Das HP ProBook 6470b bringt ab 800 Euro ebenfalls WXGA++ ins Haus (diese Panel-Variante hatten wir noch nicht im Test). Beim Dell Latitude E5430 müssen für die höhere Auflösung über 1.200 Euro bezahlt werden (sehr gute Luminanz), beim Latitude E6430 sind es gar 1.500 Euro.

302
cd/m²
295
cd/m²
291
cd/m²
324
cd/m²
287
cd/m²
308
cd/m²
269
cd/m²
233
cd/m²
223
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Type Unknown getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 324 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 281.3 cd/m²
Ausleuchtung: 69 %
Helligkeit Akku: 190 cd/m²
Kontrast: 165:1 (Schwarzwert: 1.74 cd/m²)37.76% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.71% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Anspruchsvolle Eigenschaften, wie Farbverbindlichkeit und Abdeckung des sRGB-Farbraums, verpasst das R930-Panel. sRGB und AdobeRGB werden deutlich verfehlt (Bild 1 und 2). Doch selbst Premium-Ultrabooks der Business-Oberklasse machen das oft nicht besser, wie der Vergleich mit dem HP EliteBook Folio 9470m zeigt (Bild 3). Die Ultrabook-Schwester Portege Z930 hat offenbar dasselbe matte Panel (jeweils Type Unknown), der Farbraum schein ident zu sein (Bild 4). 

Ein breites Spektrum darstellbarer Farben ist für die professionelle Bildbearbeitung interessant, jedoch kaum für mobile Business-User. Diese hätten eher Freude an einem hohen Kontrast. Der würde Farben leuchten und Konturen schärfer wirken lassen. Dies ist beim R930 und seinen Konkurrenten (13 und 14-Zoll) aber nicht der Fall (165:1). Selbst die Eingangs genannten WXGA++ Laptops kommen allesamt mit einem ähnlich niedrigen Kontrast daher. Beim Latitude E6430 können wir das hochauflösende Panel nicht einschätzen, da wir die HD-Version im Test hatten. 

ICC Toshiba Port. R930 vs. AdobeRGB(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. AdobeRGB(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. sRGB(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. sRGB(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. HP 9470m HD(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. HP 9470m HD(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. Toshiba Port. Z930 HD(t)
ICC Toshiba Port. R930 vs. Toshiba Port. Z930 HD(t)

Die unteren sechs Screens zeigen die CalMAN-Farbanalyse mit dem i1 Pro 2 Fotospektrometer, jeweils vor und nach der Kalibrierung. Vermessen im werkseitig voreingestellten Farbprofil wird eine deutliche Schwäche bei der Darstellung von Grautönen erkennbar. Insbesondere mittlere Töne zeigen ein DeltaE(2000) von 20 (Durchschnitt 17,86). Nach der Kalibrierung minimiert sich DeltaE auf 5,67 (Durchschnitt, siehe Bild 4). Auffällig: mit 9.097 K ist der Weißpunkt deutlich in den Blaubereich verschoben. Die Kalibrierung drängt den Blaustich zurück (Farben werden merklich wärmer) und setzt den Weißpunkt auf 7.038 K.

Je nach Helligkeitseinstellung liegt der Gamma-Wert zwischen 1,8 bei 10 Prozent Helligkeit und der Zielvorgabe 2,2 bei maximaler Helligkeit. Die Kalibrierung verschiebt das auf 1,9. Die Sättigung fällt zu schwach aus. Weit außerhalb des DeltaE von 5 bewegen sich Blau, Grün und Rot. Die Blaustichigkeit ist ein Nachteil vieler Displays, die mit White-LEDs ausgestattet sind. Sichtbar werden Abweichungen für das menschliche Auge ab einem DeltaE von 3 und mehr. Mit der Kalibrierung verbessert sich die Sättigung deutlich, aber der Blaustich bleibt bestehen.

Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Farbgenauigkeit (unkalib.)
Farbgenauigkeit (unkalib.)
Sättigung (unkalib.)
Sättigung (unkalib.)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Farbgenauigkeit (kalib.)
Farbgenauigkeit (kalib.)
Sättigung (kalib.)
Sättigung (kalib.)

Einziger Vorteil des R930-Panels: Die hohe Helligkeit, die auch im Akkubetrieb konstant bleibt. Die Ausleuchtung ist mit 69 % sehr schlecht. Auf homogenen Flächen wird eine Fleckenbildung auf Grund schlecht beleuchteter Bereiche mit dem Auge erkennbar (weißes LED Hintergrundlicht). Unsere Fotos unter Tageslicht entstanden zum Nachteil des R930 mit gedrosselter Helligkeit bei zirka 125 cd/m². Je nach Energieprofil senkt sich die Helligkeit auf 125 bis 190 cd/m². Einen Umgebungslichtsensor hat der 13,3-Zöller nicht.

Außeneinsatz
Ansicht seitlich, max. Luminanz (bewölkt)
Ansicht seitlich, bewölkt, Licht indirekt (bewölkt)
Ansicht frontal, bewölkt (bewölkt)

Die horizontalen Blickwinkel sind nur bis ungefähr 45 Grad stabil. Von Oben oder Unten (vertikal) sind die Aussichten düster: Farben invertieren bereits ab 10 Grad stark, Schrift ist bis etwa 35 Grad ausreichend gut ablesbar. Zur Veranschaulichung stellen wir die Blickwinkel in folgendem Bild dar. Um solche negativen Effekte zu vermeiden, müssen Kunden ein Gerät mit IPS- oder PLS-Panel (Samsung) wählen. Keines der genannten 13- und 14-Zoll Konkurrenten hat jedoch ein solches.

Blickwinkel Toshiba Portégé R930-13F
Blickwinkel Toshiba Portégé R930-13F

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Toshibas 13,3-Zöller ist mit einem Intel Core i3 2370M (2 x 2.4 GHz) ausgerüstet. Die 2-Kern-CPU beherrscht kein Turbo Boost, aber immerhin Hyperthreading. Die integrierte Intel HD 3000 Grafiklösung und der DDR3-Speicherkontroller ergänzen das Paket. Der Core i3 aus der Sandy-Bridge-Generation von 2010 gehört inzwischen zum alten Eisen. Die neuen Ivy-Bridge-Prozessoren haben diese Generation seit Mitte 2012 abgelöst. Die höherpreisigen R930er basieren alle auf Ivy Bridge, das heißt im einzelnen auf Core i5 3210M oder i7 3520M. Jetzt dämmert uns langsam, warum Toshiba einen mit Abstand günstigen Preis für unser Testgerät ansetzt (775 Euro). Dieser i3 werkelt in Geräten ab 500 bis 700 Euro, z. B. dem ThinkPad L430 (Variante).

Wie üblich sind 4.096 MB DDR3 Arbeitsspeicher an Bord, wobei nur einer der beiden verfügbaren Sockel besetzt ist (1 x 4.096 MB Riegel). Als Festplatte kommt eine 320 GB Toshiba MK3261GSYN mit 7200U/Min zum Einsatz.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo GPUZ HD 4000
DPC Latenzen Idle OK
DPC Latenzen Idle WLAN Off/On OK
Systeminformationen Toshiba Portégé R930-13F

Prozessor

Der Sandy Bridge i3-Prozessor hat mit 2.4 GHz einen relativ hohen Takt. Welcher Leistungsabstand zur Core-i5-Alternative 3210M besteht? Letzterer wird relativ oft bei den Konkurrenten verwendet. TravelMate P643-MGThinkPad L430ThinkPad Edge S430 und Vostro 3460 liegen damit unisono 25 % vor unserem R930. Beachtenswert: Low-Voltage-Alternativen, wie das  günstige Dell Vostro 3360 mit i5 3317U, liegen bei der Multi-Core-Rechenleistung gleichauf. 

Höher fällt die Differenz bei der GPU-Rechenleistung aus, hier ist die alte HD 3000 ganz klar ein Klotz am Bein. Das ThinkPad L430 ist 45 % schneller (HD 4000). Mit dedizierten Grafiklösungen (TravelMate P643-MGVostro 3460ThinkPad T430u) sind Mehrleistungen von bis zu 291 % möglich. Hier setzt Acer eine für die Office-Klasse spitzenmäßige Grafikleistung ein (GT 640M).

Der Akkubetrieb spielt für die Anforderung von Leistung keine Rolle, alle Cinebench-R11.5-Ergebnisse waren ident mit dem Netzbetrieb. Wir haben während der CPU-Benchmarks den gleichbleibenden Takt von 2,4 GHz konstatiert (kein Turbo im i3). Die HD 3000 scheint von Toshiba gedrosselt worden zu sein, der Takt während Last steigt nie über 650 MHz. Laut Nomenklatur sollte die GPU einen Turbo mit bis zu 1.350 MHz besitzen.

CB R11.5 Muti Start 2,4 GHz
CB R11.5 Muti Start 2,4 GHz
CB R11.5 Muti Ende 2,4 GHz
CB R11.5 Muti Ende 2,4 GHz
CB OpenGL 650 MHz trotz Leistungsmodus
CB OpenGL 650 MHz trotz Leistungsmodus
Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé R930-13F
2.29 Points
Lenovo Thinkpad Edge E330 NZS4RGE
2.31 Points +1%
Lenovo ThinkPad T430u
2.39 Points +4%
Dell Vostro 3360
2.4 Points +5%
Acer TravelMate P643-MG-53214G75Mikk
2.84 Points +24%
Lenovo ThinkPad L430
2.88 Points +26%
HP ProBook 6470b-B5W83AW
3.06 Points +34%
Lenovo ThinkPad Edge S430
2.87 Points +25%
Dell Vostro 3460
2.88 Points +26%
Dell Latitude E5430
3.26 Points +42%
Dell Latitude E6430
3.09 Points +35%
Fujitsu LifeBook S792
5.59 Points +144%
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé R930-13F
9.26 fps
Lenovo Thinkpad Edge E330 NZS4RGE
9.72 fps +5%
Lenovo ThinkPad T430u
14.21 fps +53%
Lenovo ThinkPad Edge E335 NZT5YGE 33555YG
8.5 fps -8%
Dell Vostro 3360
15.07 fps +63%
Acer TravelMate P643-MG-53214G75Mikk
36.24 fps +291%
Lenovo ThinkPad L430
13.43 fps +45%
HP ProBook 6470b-B5W83AW
13.58 fps +47%
Dell Vostro 3460
28.67 fps +210%
Dell Latitude E5430
18.06 fps +95%
Dell Latitude E6430
13.81 fps +49%
Fujitsu LifeBook S792
19.76 fps +113%

Legende

 
Toshiba Portégé R930-13F Intel Core i3-2370M, Intel HD Graphics 3000, Toshiba MK3261GSYN
 
Lenovo Thinkpad Edge E330 NZS4RGE Intel Core i3-2370M, Intel HD Graphics 3000, Seagate Momentus Thin ST320LT007-9ZV142
 
Lenovo ThinkPad T430u Intel Core i5-3317U, NVIDIA GeForce GT 620M, Toshiba THNSNF128GCSS
 
Lenovo ThinkPad Edge E335 NZT5YGE 33555YG AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340, 320 GB - 7200 rpm
 
Dell Vostro 3360 Intel Core i5-3317U, Intel HD Graphics 4000, Seagate Momentus Thin ST320LT007-9ZV142
 
Acer TravelMate P643-MG-53214G75Mikk Intel Core i5-3210M, NVIDIA GeForce GT 640M, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547575A9E384
 
Lenovo ThinkPad L430 Intel Core i5-3210M, Intel HD Graphics 4000, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
 
HP ProBook 6470b-B5W83AW Intel Core i5-3320M, Intel HD Graphics 4000, Hitachi HTS727550A9E364
 
Lenovo ThinkPad Edge S430 Intel Core i5-3210M, NVIDIA GeForce GT 620M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
 
Dell Vostro 3460 Intel Core i5-3210M, NVIDIA GeForce GT 630M, Seagate Momentus 7200.4 ST9500423AS
 
Dell Latitude E5430 Intel Core i5-3360M, Intel HD Graphics 4000, Seagate Momentus Thin ST320LT007-9ZV142
 
Dell Latitude E6430 Intel Core i5-3320M, Intel HD Graphics 4000, Seagate Momentus 7200.4 ST9500423AS
 
Fujitsu LifeBook S792 Intel Core i7-3612QM, Intel HD Graphics 4000, Micron RealSSD C400-MTFDDAC256MAM
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3904 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
8337 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
2808 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.95 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.29 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
9.26 fps
Hilfe

System Performance

Der PCMark Vantage ermittelt einen Gesamtscore von 5.506 Punkten. Das hinkt der Konkurrenz 20 bis 45 % hinterher, wobei die Notebooks noch nicht einmal mit einer schnellen SSD ausgerüstet sein müssen. Kommt eine solche ins Spiel, wie beim Lifebook S792 (+183 %), dann sieht unser R930 kein Land mehr. Beim HDD-Score des PCMark Vantage liegt das Leistungsplus im Einzelfall höchstens bei 36 %, mehrheitlich nur bei +4 bis +8 %. Was sich für das R930 als Nachteil aufsummiert, das ist einerseits die Rechenleistung und andererseits die ohnehin schwache und dann auch noch niedrig taktende HD 3000Der PCMark 7 stoppte immer wieder den Durchlauf, weshalb wir kein Ergebnis anbieten können.

4.5
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.8
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.5
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.1
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
5506 Punkte
Hilfe
PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé R930-13F
5506 Points
Lenovo Thinkpad Edge E330 NZS4RGE
5991 Points +9%
Lenovo ThinkPad Edge E335 NZT5YGE 33555YG
2529 Points -54%
Dell Vostro 3360
6650 Points +21%
Acer TravelMate P643-MG-53214G75Mikk
6556 Points +19%
Lenovo ThinkPad L430
7082 Points +29%
HP ProBook 6470b-B5W83AW
7256 Points +32%
Dell Vostro 3460
7297 Points +33%
Dell Latitude E6430
7461 Points +36%
Lenovo ThinkPad Edge S430
7653 Points +39%
Dell Latitude E5430
8011 Points +45%
Fujitsu LifeBook S792
15603 Points +183%

Massenspeicher

Die 320 GByte Festplatte des Herstellers Hitachi arbeitet recht flott, obwohl es sich um eine rotierende HDD handelt (7200 rpm). Sie liest mit 79 MByte/s im Sequential Read (HD Tune). Der Crystal Disk Mark als zweiter Test weist 89 MByte/s aus (andere Test-Routine als HD-Tune). Der HDD Score des PCMark Vantage geht mit 3.859 Punkten (Sub-Score) in die Spur. Das ist deutlich weniger als SSDs in unseren Testgeräten erreichen konnten (14.000 bis 20.000 Punkte, z. B. XMG A501). Damit beim mobilen Betrieb nichts passiert, dafür sorgt ein 3D-Sensor. Der parkt die Lese-/Schreibköpfe bei Erschütterungen.

HD-Tune: 260 MB/s (Seq. R.)
HD-Tune: 260 MB/s (Seq. R.)
Crystal Disk Mark: 471 MB/s (Seq. R.)
Crystal Disk Mark: 471 MB/s (Seq. R.)
TOSHIBA MK3261GSYN 7200 RPM 320 GB
TOSHIBA MK3261GSYN 7200 RPM 320 GB
Toshiba MK3261GSYN
Minimale Transferrate: 31.2 MB/s
Maximale Transferrate: 115.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 86.9 MB/s
Zugriffszeit: 17.1 ms
Burst-Rate: 110.4 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

Der 3DMark2006, zur Bewertung der Spiele-Tauglichkeit, endet auf Grund von Single-Channel-Speicher und Takt-Drosselung der HD 3000 mit lediglich 2.477 Punkten. Das liegt zirka 30 % unterhalb vergleichbarer HD-3000-Systeme mit Core i3 (ThinkPad Edge E330, ProBook 4340s). Spielen ist mit der HD 3000 gar nicht möglich. Selbst weniger anspruchsvolle Games wie Fifa 13 laufen nur in mittleren Details füssig. Wenn es ein Office-Notebook mit Spiele-Power sein soll, dann bietet Acers TravelMate P643-MG (+327 %) mit Geforce GT 640M den besten Kompromiss. Danach folgt das Vostro 3460 (+263 %) mit GT 630M.

3DMark 06 Standard Score
2477 Punkte
Hilfe
min.mittelhochmax.
StarCraft 2 (2010) 72 14 7
Diablo III (2012) 27 15 13
Fifa 13 (2012) 62 36 17

Emissionen

Geräuschemissionen

Luftansaugung Unterseite
Luftansaugung Unterseite

Ohne hohe Belastung, etwa beim Surfen im Web oder der Arbeit in Outlook, bewegt sich die Lautstärke ziemlich konstant bei 33 dB(A). Was wir da hören und messen ist aber nicht der Lüfter, sondern das penetrante Surren der 7200 RPM Festplatte. Eine lautlose SSD würde dem R930 folglich sehr gut zu Gesicht stehen. Der Lüfter schaltet sich aber niemals komplett ab. 

Bei konstanter Höchstlast für den Prozessor und die integrierte HD 3000 lärmt der Lüfter dann aber doch lauter als die HDD. Wir messen bis zu 43,6 dB(A), ganz gleich ob mittlere Last durch einen 3DMark06 oder einen Stresstest aus Prime95 (CPU) und Furmark (GPU).

Insgesamt geht das Verhalten der Kühlung in Ordnung, das Grundrauschen der schnell drehenden HDD störte uns aber bereits nach kurzer Zeit. Unserem i3-System bescheinigt das Toshiba Kühlleistungs-Diagnosetool ein "Gut" (Test mit 20 Minuten Last).

Lautstärkediagramm

Idle
32.8 / 32.8 / 32.8 dB(A)
DVD
37.8 / dB(A)
Last
43.7 / 43.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stress-Start: 2,4 GHz (Prime95 & Furmark)
Stress-Start: 2,4 GHz (Prime95 & Furmark)
Stress-Ende: 2,4 GHz
Stress-Ende: 2,4 GHz

Bei der Erwärmung gibt es wenig zu mäkeln, Handballenauflage und Tastatur bleiben jederzeit in einem erträglichen Bereich von unter 45 Grad Celsius. Im Leerlauf- und Office-Betrieb werden die meisten Bereiche lediglich handwarm (zirka 30 Grad). Die Unterseite wird dann punktuell höchstens 36 Grad warm.

Die Spitzen der Abwärme während eines Stresstests liegen mit 49 Grad (oben/unten)  deutlich höher. Dies ist für ein leichtes Gehäuse nicht verwunderlich. Es kann sich bei Last sehr schnell aufheizen (Masse fehlt) und schnell wieder abkühlen. Die Handauflage bleibt jederzeit lauwarm, hier messen wir höchstens 32 Grad. HWinfo weist am Prozessor während des mehrstündigen Stresstests höchstens 81 Grad aus (Taktung konstant @2,4 GHz).

Max. Last
 48.6 °C44 °C38.5 °C 
 40.7 °C42 °C35.8 °C 
 36.7 °C37.7 °C34.6 °C 
Maximal: 48.6 °C
Durchschnitt: 39.8 °C
41.1 °C48.8 °C47 °C
39.9 °C43.1 °C43.8 °C
37.3 °C38.6 °C36.6 °C
Maximal: 48.8 °C
Durchschnitt: 41.8 °C
Netzteil (max.)  54 °C | Raumtemperatur 23.8 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 39.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.7 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-9.4 °C).

Lautsprecher

Die Stereo-Lautsprecher befinden sich links und rechts oberhalb der Tastatur. Ihr Klang ist höhenlastig, bassarm und dünn. Für die Musikwiedergabe ist die Verwendung externer Lautsprecher oder Kopfhörer anzuraten. Fast schon selten ist die Trennung von Mikrofon- und Kopfhörer-Buchse. Viele Notebooks setzen auf einen kombinierten Port, weshalb vorhandene Lautsprecher/Mikrofone dann mit einem Y-Adapter betrieben werden müssen. 

Energiemanagement

Energieaufnahme

Die Energieaufnahme zeigt eine große Spanne zwischen Leerlauf und hoher Last (CPU+IGP). Das ist typisch für die Intel-Core-Prozessoren der vergangen Jahre. Auch ohne Turbo-Boost kann der Core i3 sehr sparsam sein, selbst wenn er noch der 32 nm Generation angehört (2010). Der Idle-Strombedarf des Portégé liegt zwischen 6,5 Watt (Energiesparen, geringste Helligkeit) und 10,6 Watt (Höchstleistung, höchste Helligkeit). Ein 3DMark2006 (HD 3000 + CPU) benötigt 45 Watt. Im Stresstest agieren Core i3 und Grafikkarte zusammen. Wir messen dann 50 Watt. Das kleine 65 Watt Netzteil (337 Gramm mit Kabel) ist passend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 6.5 / 9.6 / 10.6 Watt
Last midlight 45.6 / 50.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Die Laufzeit von 7:21 Stunden entschädigt für den schlechten Lautsprecherklang und die zu laute Festplatte. Beachtlich: Der 66 Wh Akku ist kein Power-Akku höchster Kapazität. Diese Zeit erreicht der WLAN-Test, in welchem wir bei reduzierter Helligkeit ein Skript Websites aufrufen lassen. Video-Inhalte fallen auch darunter. Zu Gunsten des R930 mussten wir 117 cd/m² (3 Stufen dimmen) Helligkeit einstellen. Unser eigenen Vorgabe von 150 cd/m² kam dies am nächsten. 2 Stufen führten zu 186 cd/m² (Mitte), was ein zu großer Nachteil für das R930 gewesen wäre. Nachteil: Die Ladezeit des Akkumulators fiel mit 4:30 Stunden sehr hoch aus. 

Aufladen: 271 min.
Aufladen: 271 min.
WLAN-Laufzeit: 441 min
WLAN-Laufzeit: 441 min
minimale Laufzeit: 103 min
minimale Laufzeit: 103 min
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 25min
Surfen über WLAN
7h 21min
Last (volle Helligkeit)
1h 43min

Fazit

Toshiba hat mit der Portégé R930-Serie eine alltagstaugliche Ergänzung zum Ultrabook Portégé Z930 im Programm. Zielgruppe sind Nutzer, die von den spartanischen Anschlüssen eines Ultrabooks im generellen und des Z930 im Speziellen nicht viel halten. Die Frage, ob Z-Modell oder R-Modell, ist keine des Preises, der grobmotorische, weil bulliger wirkende R930 ist mitnichten ein günstiges Sparmodell.

Unser Testgerät ist mit 775 Euro eine kleine Rarität und Ausnahmeerscheinung. Mit Intel Core i3 2370M und ohne UMTS/HSDPA ist das Modell Portégé R930-13F (PT330E-038004GR) selten im Verkauf. Typischer sind die Core-i5-Varianten mit 3G-Modem, welche ausnahmslos mindestens 1.000 Euro kosten. Weil sich Eingabegeräte, Base-Unit, Anzeige und optischer Look natürlich nicht ändern, stand die Frage nach dem günstigen Einstieg in die hochpreisige Business-Liga. Die Portégé-Geräte sind für Toshiba schließlich das, was bei Dell die Latitudes und bei HP die EliteBooks sind.

Insgesamt sind wir vom handlichen und leichten 13,3-Zöller-R930 enttäuscht. Er glänzt bei der Akkulaufzeit (7:21 Stunden) und hat eine angenehme Tastatur. Wir fragen uns aber, wieso der Hersteller immer wieder (Z830, Z930, R830, R840R850; jeweils Satellite und Tecra) dasselbe Touchpad mit den schmierigen, fast hublosen Tasten verbaut. Bei HP und Dell gibt es in der Preislage bewegliche, gummierte Tasten mit einem schön großen Hub. Selbst ein günstiges ThinkPad Edge E130/E135 in der Studenten-Preisklasse (300-400 Euro) hat einen deutlich feedbackstärkeren Mausersatz.

Punkt zwei der Kritik sind die instabile und billig wirkende Verarbeitung der Scharniere und deren Abdeckung. Den biegsamen, dünnen Deckel können wir noch als Zugeständnis an Gewicht und Bauhöhe verbuchen. Die Base-Unit ist ebenfalls kein Vorbild in Sachen Stabilität, der Bereich am optischen Laufwerk dellt beim Anheben und Hantieren deutlich ein.

Punkt drei ist das matte, helle aber bei Kontrast und Blickwinkeln sehr schlechte TN-Display. Ein IPS-Panel, zumindest in den höheren Preislagen, würde jeder Kunde gutheißen und nicht mehr missen wollen.

Die Stärken des Portégé R930-13F liegen im geringen Gewicht (1,4 Kilogramm), der guten Konnektivität (ExpressCard54, Docking-Port), der langen Laufzeiten und der guten Standard-Leistung. Dies alles erhalten die Kunden bei den alternativen 13-Zöllern nicht immer. Speziell das Gewicht ist dort stets deutlich höher, bei meistens kürzeren Laufzeiten. Folgende 13,3-Zöller sehen wir auf Grund besserer Eingabegeräte und einer in Summe höheren Stabilität als passende Arbeitsalternativen an. 

Bei den 14-Zöllern gibt es eine Reihe von preislich sehr interessanten Alternativen. Für 700 bis 900 Euro gibt es in jedem Fall einen Core i5. Im Falle des TravelMate P643-MG ist sogar eine starke GT 640M verbaut. Alle diese 14-Zöller haben einen Docking-Port! Eine Schwäche haben jedoch alle Alternativen (13-/14-Zoll): Ein farb- und blickwinkelschwaches Display.

Zur Verfügung gestellt von ...
Toshiba Portégé R930-13F: Starke Laufzeiten, viele Anschlüsse, schwaches Display
Toshiba Portégé R930-13F: Starke Laufzeiten, viele Anschlüsse, schwaches Display
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Im Test:  Toshiba Portégé R930-13F
Im Test: Toshiba Portégé R930-13F, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Toshiba Portégé R930-13F (Portege R930 Serie)
Prozessor
Intel Core i3-2370M 2 x 2.4 GHz, Sandy Bridge
RAM
4 GB 
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, Type Unknown, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Toshiba MK3261GSYN, 320 GB 
, 7200 U/Min
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
1 Express Card 54mm, 1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Line Out, Mikrofon, Card Reader: SD, SDHC, 1 Fingerprint Reader, Sensoren: Schock Sensor HDD
Netzwerk
Intel 82579V Gigabit Network Connection (10/1000MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
MATSHITA DVD-RAM UJ8B2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18 x 316 x 227
Akku
66 Wh Lithium-Ion, 10,8 V 6-Zellen , Akkulaufzeit (laut Hersteller): 9 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 1,3 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Recovery Media Creator, Netzwerk, Media Controller, Webcam, Diagnose-Kühlung, Lüfter-Test, HDD SSD Alert, Eco Utility, HWSetup, Passwort, BatteryManager, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.403 kg, Netzteil: 337 g
Preis
800 Euro

 

In einer einfachen Verpackung kommt jedes Portégé von Toshiba daher.
In einer einfachen Verpackung kommt jedes Portégé von Toshiba daher.
gibt es den Anschluss für eine professionelle Docking Station.
gibt es den Anschluss für eine professionelle Docking Station.
Wir entnehmen den 66 Wh Lithium-Ion-Akku, um einen Blick ins Innere des Laptops zu ermöglichen.
Wir entnehmen den 66 Wh Lithium-Ion-Akku, um einen Blick ins Innere des Laptops zu ermöglichen.
Unter diesen beiden Klappen
Unter diesen beiden Klappen
befinden sich die Festplatte (2,5-Zoll Standard)
befinden sich die Festplatte (2,5-Zoll Standard)
sowie zwei Arbeitsspeicher Bänke.
sowie zwei Arbeitsspeicher Bänke.
Mit dem starken Akku läuft das R930 über sieben Stunden im praxisnahen WLAN-Test bei reduzierter Helligkeit.
Mit dem starken Akku läuft das R930 über sieben Stunden im praxisnahen WLAN-Test bei reduzierter Helligkeit.
Das kleine 65-Watt-Netzteil kann daher gern auch mal im Büro liegen bleiben.
Das kleine 65-Watt-Netzteil kann daher gern auch mal im Büro liegen bleiben.
Es wiegt inklusive Kabel lediglich 337 Gramm.
Es wiegt inklusive Kabel lediglich 337 Gramm.
Die Leistung des Systems ist angemessen. Leider ist das monotone Surren der 7200 RPM Festplatte ein ständiger Begleiter. Die HDD ist damit lauter als der Lüfter.
Die Leistung des Systems ist angemessen. Leider ist das monotone Surren der 7200 RPM Festplatte ein ständiger Begleiter. Die HDD ist damit lauter als der Lüfter.
Toshiba Portégé R930-13F: Die Core-i3-Version (Sandy Bridge) ist ein seltenes Objekt. Die Leistung hängt den Core i5/i7 Schwestern deutlich hinterher.
Toshiba Portégé R930-13F: Die Core-i3-Version (Sandy Bridge) ist ein seltenes Objekt. Die Leistung hängt den Core i5/i7 Schwestern deutlich hinterher.
Toshiba Portégé R930-13F: Unschön – Eine gute Tastatur, gepaart mit sehr schlechten Touchpad-Tasten.
Toshiba Portégé R930-13F: Unschön – Eine gute Tastatur, gepaart mit sehr schlechten Touchpad-Tasten.
Toshiba Portégé R930-13F: Die Hochglanz-Fläche schmiert und ein Tastenhub ist so gut wie nicht vorhanden.
Toshiba Portégé R930-13F: Die Hochglanz-Fläche schmiert und ein Tastenhub ist so gut wie nicht vorhanden.
Toshiba Portégé R930-13F: Leicht aber nur bedingt stabil. Das Chassis ist von innen her mit dieser Waben-Struktur verstärkt.
Toshiba Portégé R930-13F: Leicht aber nur bedingt stabil. Das Chassis ist von innen her mit dieser Waben-Struktur verstärkt.
Auf der Unterseite des R930
Auf der Unterseite des R930
Die Version mit Core-i3-Prozessor ist selten bis gar nicht in den Online-Shops zu finden.
Die Version mit Core-i3-Prozessor ist selten bis gar nicht in den Online-Shops zu finden.
Die Webcam löst in 1280 x 720 Pixeln auf, Fotos sind aber lichtschwach und Rauschen entsprechend stark.
Die Webcam löst in 1280 x 720 Pixeln auf, Fotos sind aber lichtschwach und Rauschen entsprechend stark.
Selbst bei Preisen jenseits der 1.000 Euro legt der Hersteller keinen Wert
Selbst bei Preisen jenseits der 1.000 Euro legt der Hersteller keinen Wert
auf edle Kisten, aufwendige Umschlage-Folien und separate Faltschachteln für das Netzteil. Wir heißen das gut.
auf edle Kisten, aufwendige Umschlage-Folien und separate Faltschachteln für das Netzteil. Wir heißen das gut.
Der 13,3-Zoller mit Core i3 und ohne HSDPA-Modem ist das preiswerteste R-Serien Portégé (unter 800 Euro).
Der 13,3-Zoller mit Core i3 und ohne HSDPA-Modem ist das preiswerteste R-Serien Portégé (unter 800 Euro).
Geringes Gewicht und schlichte Oberflächen sind die Kennzeichen der R-Serie.
Geringes Gewicht und schlichte Oberflächen sind die Kennzeichen der R-Serie.
Die niedrige Bauhöhe des Portégé Z930 Ultrabooks und dessen geringes Gewicht
Die niedrige Bauhöhe des Portégé Z930 Ultrabooks und dessen geringes Gewicht
spielte bei der Konzeption des R930-Bruders sicherlich keine Rolle.
spielte bei der Konzeption des R930-Bruders sicherlich keine Rolle.
Es ist ein 13-Zoller für den anspruchsvollen Geschäftskunden,
Es ist ein 13-Zoller für den anspruchsvollen Geschäftskunden,
der Anschlüsse und Laptop-Performance (im Bild: eSATA, USB 3.0, HDMI)
der Anschlüsse und Laptop-Performance (im Bild: eSATA, USB 3.0, HDMI)
nicht gegen Low-Voltage-CPUs und Einschränkungen tauschen will.
nicht gegen Low-Voltage-CPUs und Einschränkungen tauschen will.
Das Touchpad besitzt eine angenehm geringe Reibung, der kaum vorhandene Tastenhub sorgt aber für ein schlechtes Feedback.
Das Touchpad besitzt eine angenehm geringe Reibung, der kaum vorhandene Tastenhub sorgt aber für ein schlechtes Feedback.
Die Tasten leiden etwas an ihrem undeutlichen Druckpunkt, Anschlag und Hub sind aber gelungen.
Die Tasten leiden etwas an ihrem undeutlichen Druckpunkt, Anschlag und Hub sind aber gelungen.
Diese Sondertasten rufen den Webbrowser auf, bzw. schalten zwischen internem und externem TFT um.
Diese Sondertasten rufen den Webbrowser auf, bzw. schalten zwischen internem und externem TFT um.
Diese Taste schaltet das Touchpad ab, das ist nützlich beim Schreiben.
Diese Taste schaltet das Touchpad ab, das ist nützlich beim Schreiben.
Toshiba Portégé R930-13F: Nervig fiel und die 7200 RPM Festplatte auf. Ihr Pegel übertönt im Idle sogar konstant den Lüfter.
Toshiba Portégé R930-13F: Nervig fiel und die 7200 RPM Festplatte auf. Ihr Pegel übertönt im Idle sogar konstant den Lüfter.

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Test Bibliothek

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Unempfindliche Oberflächen
+ Leicht, starke Laufzeiten
+ Tastatur mit gutem Feedback
+ Viele Anschlüsse inkl. Docking
+ Helles, mattes Display

Contra

- Kunststoff-Haptik
- Surrende Festplatte
- Graziler, biegsamer Deckel
- Sehr kleiner Maustasten-Hub
- Geringer Kontrast, knappe Blickwinkel

Shortcut

Was uns gefällt

Das niedrige Gewicht und die angemessene Festigkeit der Base (Waben-Struktur) sind bisher unerreicht in der 13-Zoll Business-Klasse. Der Leser bedenke die Business taugliche Anschlussvielfalt inkl. DVD-Laufwerk. Die Laufzeit leidet nicht unter der Gewichts-Zielvorgabe, im Gegenteil. 

Was wir vermissen

Die Option auf ein hochwertiges IPS-Panel mit tollen Farben und besseren Blickwinkeln. Zumindest in den Modellen über 1.000 Euro. 

Was uns verblüfft

Seit Jahren haben alle Portégé R-Modelle dieselben, schmächtigen Scharniere und dieselben rutschigen Maustasten mit dem extrem geringen Hub. Wann lernt der Hersteller dazu?

Die Konkurrenz

13-Zoll: Lenovo Thinkpad Edge E330 (i3 2370M), Fujitsu LifeBook S792 (i5/i7), Lenovo ThinkPad Edge E335 (AMD E2-1800), Dell Vostro 3360 (i5 3317U)

14-Zoll: Acer TravelMate P643-MG (GT 640M, i5 3210M), Lenovo ThinkPad T430u (GT 620M, i5 3317U), Dell Latitude E6430 (i5 3320M), Lenovo ThinkPad L430 (i5 3210M), Dell Latitude E5430 (i5 3360M), HP ProBook 6470b (i5 3320M), Lenovo ThinkPad Edge S430 (GT 620M, i5 3210M), Dell Vostro 3460 (GT 630M, i5 3210M)

Bewertung

Toshiba Portégé R930-13F - 23.01.2013 v3 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
77%
Tastatur
80%
Pointing Device
76%
Konnektivität
75%
Gewicht
92%
Akkulaufzeit
89%
Display
65%
Leistung Spiele
56%
Leistung Anwendungen
88%
Temperatur
73%
Lautstärke
79%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
78%
80%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Toshiba Portégé R930-13F Subnotebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)