Test Sony Vaio VGN-SR41M/S Notebook
13.3 Zoll Eleganz.
Ganz auf die Centrino-2-Plattform von Intel setzt Sony beim Vaio VGN-SR41M/S. Mit einem Intel Core 2 Duo T6400, ATI Mobility Radeon HD 4570 Grafikkarte und 4 Gigabyte Haupspeicher ist es nicht nur für Standardanwendungen, sondern auch für leichte Multimediaarbeit ziemlich gut gerüstet. Wie das getestete Vorserienmodell unseren Kriterien gerecht wird, erfahren sie im folgenden Bericht.
Bei der Vaio VGN-SR Serie setzt Sony voll auf die Intel Centrino-2-Plattform. Neben einigen vorkonfigurierten Modellen, finden sich in dieser Serie auch konfigurierbare Modelle - aktuell wird in Deutschland aber nur das SR45X als frei konfigurierbares Modell aufgelistet. Insgesamt wurden die Modelle der SR-Serie mit ihrer kompakten Größe von 13.3 Zoll, relativ leichtem Gewicht und Docking-Port für den ultra-mobilen Bereich entworfen.
Hinweis: Beim Testmodell handelt es sich um ein Vorseriengerät. Abweichungen vom Verkaufsmodell sind daher möglich.
Silberner Bildschirmdeckel mit glänzendem, chrome-farbigen Vaio-Logo-Inlay und schwarze Basiseinheit - so präsentiert sich das VGN-SR41M/S von außen. Nach dem Öffnen wird an der Innenseite, abgesehen von den schwarzen Tasten, silber als primäre Farbwahl konsequent fortgesetzt. Die Seiten, als Teil der Basiseinheit, präsentieren sich ebenfalls in schwarz. Trotz massiven Einsatz von Kunststoffbauteilen, fühlen sich die matten Oberflächen im großen und ganzen, der Materialwahl entsprechend, angenehm an.
An Stabilität und Verwindungsfestigkeit der Basiseinheit gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen. Doch auch bei diesem Gerät bleibt eine Schwachstelle im Bereich des optischen Laufwerks nicht verborgen. Unter Druck gibt die rechte Handballenablage und auch der Bereich unterhalb der Laufwerks nach, wobei mitunter auch ein Knarren vernommen werden kann.
Angenehm fällt die leichte Keilform der Basiseinheit auf, wodurch die Tastatur leicht nach vorne geneigt wird und damit zu einer ergonomische Handhaltung beim Tippen beigetragen wird.
Sowohl Bildschirmrahmen, als auch Bildschirmdeckel zeigten sich im Test weniger verwindungssteif und druckstabil. Unter punktuellem Druck gibt speziell der Rahmen leicht nach und verursacht dabei auch Bildstörungen am eingeschaltenen Display.
Elegant fügen sich die zylindrischen Scharniere in das Gesamtbild des Sony Vaio VGN-SR41M/S' ein. Links wird der Betriebszustand mittels kreisförmiger LEDs visualisiert, rechts, genau gegenüber, befindet sich der Stromanschluss. Aufgrund der Gestaltung des Öffnungsmechanismusses kann das Notebook allerdings nur auf maximal 135 Grad geöffnet werden.
Abgesehen davon haben die Scharniere mit dem relativ kleinen Bildschirm leichtes Spiel. Jede beliebige Position wird sicher unterstützt und nach Anpassen des Öffnungswinkels kommt es kaum zu einem möglichen Nachwippen.
Auf ein Transportschloss wurde wohl zugunsten des Designs verzichtet. Daher sollte man beim Transport Vorkehrungen treffen, dass keine (spitzen) Gegenstände in den Zwischenraum zwischen Bildschirm und Tastatur eindringen können - umsomehr, als sich das geschlossene Notebook umgekehrt an der Baseunit gehalten etwas von selbst öffnet.
Mit nur 2 USB-2.0 Schnittstellen kann man die Schnittstellenausstattung durchaus als etwas spärlich bezeichnen. Beide befinden sich an der rechten Seitenkante im hinteren Bereich. Dahinter wurden unter einer Plastikabdeckung RJ-11 (Modem) und RJ-45 (LAN) Anschlüsse verborgen. Nach vorne zu setzt die rechte Seite mit dem optischen Laufwerk fort. Damit ergibt sich alles in allem eine brauchbare Schnittstellenanordnung für Rechtshänder.
Linkshänder werden je nach Belegung der Schnittstellen entlang der linken Seitenkante möglicherweise ihre Müh und Not mit dem Sony Vaio VGN-SR41M/S haben. VGA- und HDMI-Port befinden sich dort mittig bis eher vorne. Nach vorne zu stehen ein FireWire-Anschluss (IEEE 1394), von Sony i.Link bezeichnet, ein ExpressCard/54 Einschub und ein Kensington Lock zur Verfügung. Im hinteren Bereich, nach der Lüfteröffnung werden Kopfhörer- und Mikrofonbuchsen angeboten.
Entlang der Vorderkante wurden ein SD-Kartenleser (SD, SDHC, MMC) und ein MemoryStick-Steckplatz, welcher MemorySticks des Standard- und des Duo-Formats unterstützt, platziert.
Aufgrund des Öffnungsmechanismusses und der Lage des Akkus muss die Rückseite frei von Anschlüssen bleiben.
Erfreulicherweise findet sich an der Unterseite auch einen Docking Port. Damit kann das Notebook ohne lästiges Kabel an- und abstecken leicht in eine existierende Arbeitsumgebung eingebunden und wieder entfernt werden. Die um satte 199.- Euro optional erhältliche Dockingstation (Modellnummer: VGPPRSR1.CE) erweitert den Schnittstellenumfang um 3 USB-2.0 Anschlüsse, VGA, DVI-D und einen Gigabit Ethernet Anschluss.
Neben dem ab Werk integrierten Marvell Yukon 88E8040 PCI-E (10/100MBit) Ethernetadapter, welcher bei entsprechender Infrastruktur für schnelle kabelgebundene Übertragung sorgt, ist im Testgerät auch ein Intel Wireless WiFi Link 5100 AGN für flotte kabellose Kommunikation mit draft-n Unterstüztung verbaut. Auch Bluetooth kann zur kabellosen Kommunikation mit anderen Geräten verwendet werden.
Zwar wird kein UMTS Modul angeboten, aber dafür kann man mittels dem eingebautem Modem auch über Standardtelefonleitungen Internetverbindungen herstellen. Eine Option, die eventuell auch in Gegenden mit schlechter Kommunikationsinfrastruktur noch zur Verfügung steht.
Kabelloses Breitbandinternet rüstet man jedenfalls, falls Bedarf dafür besteht, besser über ExpressCard/54 nach, da USB-Modems von den meisten Anbietern beide USB-2.0 Schnittstellen belegen würden.
Gemeinsam mit der eingebauten MotionEye CCD WebCam ist man für mobile Internettelefonie insgesamt also recht gut gerüstet.
Hinsichtlich Betriebssystem wird Vista Home Premium 32-Bit vorinstalliert. Ein Downgrade auf Windows XP ist laut Hersteller möglich, entsprechende Treiber werden (unüberprüfterweise), unter Angabe der Seriennummer auf der Herstellerseite zum Download zur Verfügung gestellt. Trotz vier Gigabyte physikalischem Hauptspeicher stehen mit dem vorinstallierten 32-Bit Windows Vista Betriebssystem insgesamt aber nur knapp 3 Gigabyte für Anwendungen zur Verfügung, da ein Teil für das Betriebsystem selbst und für installierte Geräte (Memory Mapped IO) reserviert ist.
Leider findet sich keine Recovery DVD im Karton. Daher ist der Benutzer auf eine intakte Recoverypartition angewiesen, um im Falle des Falles das System auf den Auslieferungszustand zurücksetzen zu können. Am besten erstellt man als erstes Recovery Datenträger mittels dem vorinstalliertem Sony Wiederherstellungsassistenten. Sonst hat man Pech, wenn das System gar nicht mehr bootet, oder die Wiederherstellungspartition im Zuge eines Festplattencrashes zerstört wurde...
Sony bietet ab Werk 24 Monate Garantie auf das Sony Vaio VGN-SR41M/S in Europa, ausgenommen dem Vereingten Königreich und Irland. Dort beträgt die Standardgarantieperiode nur 12 Monate. Garantieerweiterungen sind zur Zeit noch noch nicht verfügbar, sollen aber für ein weiteres Jahr 99.- Euro kosten beziehungsweise 179.- Euro für zwei zusätzliche Jahre.
Tastatur
Die Einzeltasten-Tastatur des VGN-SR41M/S' nutzt praktisch die gesamte zur Verfügung stehende Breite des Notebooks aus. Erfreulicherweise zeigt sie ein Standardlayout mit zweizeiliger Eingabetaste. Die mit 15 Millimetern Seitenlänge etwas verkleinerten alphanumerischen Tasten vermitteln ein angenehmes Tippgefühl mit relativ langem Hubweg und deutlichem Feedback. Auch das nur dezente Klickgeräusch der Tasten vermochte im Test durchaus zu gefallen.
Touchpad
Das etwas tieferliegende Touchpad fällt mit einer Breite von 82 Millimetern und einer Höhe von 49 Millimetern ansprechend groß aus. Seine Gleiteigenschaften sind ausgezeichnet, sodass ein präzises Steuern der Mauszeigers problemlos möglich ist. Die zugehörigen Buttons bleiben im Test ohne Auffälligkeiten. Sie sprechen über ihre gesamte Fläche tadellos an und arbeiten auch nicht zu laut, wenngleich auch nicht flüsterleise.
Zusatztasten
Neben dem an der Vorderkante befindlichen Wireless-Switch bietet das Sony Vaio VGN-SR41M/S einige Zusatztasten oberhalb der Tastatur. Mit der Mode-Taste kann zwischen verschieden Betriebsmodi umgeschalten werden. Die Setting-Taste öffnet das VAIO-Mode-Switch-Fenster zum Ändern der Tastenbelegung und des einem Betriebsmodus zugewiesenen Hintergrunds. Die fünf dazwischen liegenden Schnellstarttasten sind damit allesamt durch den Benutzer konfigurierbar.
Das in unserem Testgerät verbaute 13.3 Zoll X-Black LC-Display mit LED Hintergrundbeleuchtung zeigte im Helligkeitstest eine sehr gute maximale Helligkeit von 247 cd/m², gemessen im zentralen Bildschirmbereich. Im Durchschnitt können wir 234 cd/m² festhalten. Durch den nur geringen Helligkeitsabfall zu den Rändern hin, ergibt sich auch bei der Ausleuchtung ein guter Wert von 86%.
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Ausleuchtung: 86 %
Kontrast: 457:1 (Schwarzwert: 0.54 cd/m²)
Ein niedriger Schwarzwert, also die Helligkeit von schwarz gemessen bei maximaler Bildschirmhelligkeit im mittleren Segment, von 0.54 cd/m², und die hohe maximale Helligkeit ergeben ein ausgezeichneter Kontrastverhältnis von 457:1. Auch subjektiv wirken die Farben lebendig.
Aufgrund der hohen Helligkeit ist ein Außeneinsatz dieses Notebooks noch einigermaßen denkbar. Dennoch ist die spiegelnde Bildschirmoberfläche für einen Einsatz im Freien nicht ideal. Gerade unter direkter Sonneneinstrahlung, in Kombination mit dunklen Bildschirmhintergründen oder ungünstigen Blickwinkeln treten Spiegelungen auf und gestalten das Arbeiten mühsamer als notwendig. Auch als Dauerarbeitsplatz sind reflektierende Monitore nicht wirklich empfehlenswert.
Die Blickwinkelstabilität fällt im vertikalen Sichtbereich wie bei vielen Notebook Displays üblich eher eingeschränkt aus. Schon geringe Abweichungen vom idealen lotrechten Betrachtungswinkel haben eine deutliche Bildveränderung zur Folge. Im horizontalen Bereich gibt sich das Display wesentlich toleranter und gestattet auch schräge Blickwinkel. Allerdings treten hier dann auch schon vermehrt ungewollte Spiegelungen auf.
Basierend auf der Centrino-2 Platform von Intel wurde unser SR41M/S mit einem Core 2 Duo Prozessor der Penryn Generation, das heißt einer im 45nm Verfahren hergestellten CPU, ausgestattet. Konkret handelt es sich um einen Core 2 Duo T6400, mit 800 MHz Frontsidebus, 2048 MB L2-Cache, einer Taktrate von 2000 MHz und einer TDP (Thermal Design Power) von 35 Watt.
Da die meisten Benchmarks von Futuremark bei diesem Vorseriengerät Probleme machten und keine Ergebnisse lieferten, können wir unter anderem auch kein PCMark05 Ergebnis zur Einschätzung der Anwendungsleistung geben. Was die Rechenleistung betrifft, so liegt es mit 1695 Sekunden für 32 Millionen berechnete Stellen von PI mit Hilfe des Programms SuperPI in etwa gleich auf mit dem Dell Adamo (1793 Sekunden), ein Notebook gleicher Größenordnung mit SU9400 Prozessor.
Für Grafikberechnung kommt im Sony Vaio VGN-SR41S/M eine Mobility Radeon HD 4570 von ATI zum Einsatz, eine DirectX 10.1 fähige Einsteiger-Mittelklasse Grafikkarte für Notebooks. Diese eigenständige Grafikkarte mit 64-Bit Speicherbus, ist mit unterschiedlicher Speicherausstattung, GDDR3, DDR2 oder DDR3 erhältlich. Jene im Testgerät war mit GDD3 Speicher bestückt. GDDR Speicher ist mit 32-Bit Bus schneller als DDR Speicher mit 16-Bit Verbindung, im Einkauf jedoch auch deutlich teurer.
Hinweis: Der GPU-Z Screenshot gibt fälscherlicherweise einen 128-Bit Speicherbus für diese Grafikkarte an. Laut Hersteller handelt es sich aber um eine 64-Bit Verbindung. Dies kann auch mittels Everest Report von Lavalys bestätigt werden.
Abgesehen von 3DMark01 und 3DMark03 stehen aufgrund von Problemen bei der Ausführung der 3DMark Benchmarks keine weiteren 3DMark Ergebnisse zur Verfügung.
Im Cinebench R10 Benchmark erreichte das Sony Vaio VGN-SR41M/S im OpenGL-Test 2974 CB-GFX. Verglichen mit dem Ergebnis des Acer Aspire 5536Gs, welches 2598 CB-GFX im Shading Test erreicht, was einer Steigerung um zirka 14% entspricht. Der Einsatz von GDDR3 Speicher bei der ATI Mobility Radeon HD4570 im Sony Vaio VGN-SR41M/S macht sich also verglichen mit der Ausstattung mit DDR2 Speicher im Acer Aspire 5536G bezahlt.
Allgemein kann man sagen, dass es sich bei der ATI Mobility Radeon HD4570 Grafikkarte eben um eine Einstiegs-Multimedia Grafikkarte handelt, dementsprechend ist auch subjektiv die Leistung in der Praxis. Leichte Multimediaaufgaben sind für das Sony Vaio VGN-SR41M/S kein Problem, allzu hohe Ansprüche sollte man allerdings nicht stellen.
Zur Leistung des Gesamtsystems tragen natürlich auch die Hauptspeicherausstattung und die Massenspeicherausstattung bei. Mit einer Gesamthauptspeicherkapazität von vier Gigabyte RAM, bieten das System gleichzeitig auch die maximale von einem 32-Bit Betriebssystem addressierbare RAM Kapazität. Davon stehen den Anwendungen unter Windows Vista Home Premium 32-Bit allerdings nur knapp drei Gigabyte zur Verfügung. Der Rest wird von Betriebssystem selbst und für Memory Mapped IO reserviert. Sollte man mit dem Gedanken spielen, dieses Gerät auf bis zu 8 Gigabyte RAM aufrüsten zu wollen, ist jedenfalls ein 64 Bit Betriebssystem nötig. Damit würde man auch die maximale vom Mainboard unterstützte Kapazität erreichen. Aufrüsten ist aufgrund einfach zugänglicher Wartungsöffnungen ein Kinderspiel, allerdings wird zumindest eines der verbauten Zwei-Gigabyte-Module obsolet.
Als Massenspeicher kommt eine voluminöse 320GB Harddisk aus dem Hause Seagate zum Einsatz (ST9320320AS). Der Datenträger im 2.5 Zoll Format läuft mit einer Geschwindigkeit von 5400 U/min und zeigt im HDTune Benchmarktest Zugriffszeiten von 23 Millisekunden und Übertragungsraten von bis zu 67.1 MB/sec und liegt damit im Mittelfeld vergleichbarer 5400er Modelle.
3DMark 2001SE Standard | 17594 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 10878 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Da das Sony Vaio VGN-SR41M/S eher dem Multimediaeinstiegsbereich zuordenbar und definitiv kein waschechter Gaming Bolide ist, wollen wir uns in Bezug auf Spieleleistung kurz halten. Ältere Titel wie beispielsweise Doom sind auch bei hoher Auflösung und hoher Detailstufe für das Sony Vaio VGN-SR41M/S kein Problem. Auch mit World of Warcraft (WoW) hat die verbaute Mobility Radeon HD 4570 bis zu einer Auflösung von 1024x768 Pixel und mittleren Settings leichtes Spiel. Dabei konnten immerhin noch durchschnittlich 52 Frames pro Sekunde mittels Fraps aufgezeichnet werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass auch neuere 3-D-forderndere Spiele zumindest mit niedriger Auflösung und niedrigem Detaillevel halbwegs ansprechend gespielt werden können - das heißt bis auf Ausnahme von GTA IV, welches sehr hohe Anforderungen stellt und zum Teil auch waschechte Spielenotebooks bis an die Grenzen belastet.
Lautstärke
Ständig präsent zeigt sich der Lüfter beim Sony Vaio VGN-SR41M/S. Bereits im Idle Mode beziehungsweise unter niedriger Last ist er mit durchschnittlich 33.3 dB(A) gut hörbar. Unter Last bemerkt man ein periodisches An- und Abschwellen mit Spitzenwerten zwischen 38.8 dB(A) und 40.2 dB(A). Aufgrund der niederfrequenten Geräuschcharakteristik fällt der Lüfter aber ansonsten nicht wirklich unangenehm auf.
Relativ laut ist auch der Datentransfer vom optischen Laufwerk. Dabei wurden 46.3 dB(A) gemessen. Bei der DVD-Wiedergabe hält es sich mit 36.3 dB(A) erfreulicherweise etwas mehr zurück.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.8 / 33.3 / 0 dB(A) |
DVD |
| 36.3 / 46.3 dB(A) |
Last |
| 38.4 / 40.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Temperaturentwicklung hält sich in Grenzen. An der Oberseite wird mit einem Maximum von 37.4 Grad Celsius oberhalb des Lüfters normale Körpertemperatur gerade einmal leicht überschritten. Die Handballenablagen bleiben jedenfalls auch unter Last angenehm kühl, wobei sich die linke etwas mehr erwärmt als die rechte.
Auch an der Unterseite bleibt die Temperaturerhöhung im Rahmen. Der Spitzenwert von 42.2 Grad Celsius kann für eine Dauerverwendung unter Last auf dem Schoss aber etwas unangenehm hoch sein. Gemessen wurde dieser Wert ebenfalls im Segment unterhalb der Lüfteröffnung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.6 °C).
Lautsprecher
Die beiden oberhalb der Tastatur verbauten Lautsprecher bieten einen durchaus ansprechenden, wenngleich auch etwas bassarmen Klang. Dieser ist jedenfalls ausreichend für Multimediaanwendungen. Auch die maximale Lautstärke geht in Ordnung. Die Soundqualität via 3.5 mm Kopfhörerbuchse bleibt ebenfalls ohne Auffälligkeiten.
Ausgestattet mit einem 54 Wh (4800mAh) Lithium-Ionen Akku ist die Laufzeit dieses Geräts ansprechend, aber nicht überragend. Aufgrund von Problemen mit dem BatteryEater Tests, die keine Ergebnisse lieferten wurden für dieses Notebook die Akkulaufzeiten manuell gemessen. Maximal schafft das Sony Vaio VGN-SR41M/S beim Lesen von Texten, mit mininmaler Helligkeit, maximalen Stromsparmechanismen und abgeschaltenen Wireless-Modulen 294 Minuten, das sind immerhin fast 5 Stunden.
Im praxisnahen WLAN Test, das heißt beim Surfen im Internet via Wireless-LAN mit guter Helligkeit (Stufe 5 von 8) und Energiesparprofil kann man 253 Minuten unterbrechungsfrei auf Akku arbeiten, also vier Stunden 13 Minuten. Dies entspricht in etwa den Herstellerangaben von 4.5 Stunden.
Für DVD Wiedergabe können wir ebenfalls mit angepasster Helligkeit (Stufe 5 von 8) und Energiesparprofil "ausbalanciert" 155 Minuten (etwa zweieinhalb Stunden) festhalten.
Um 249.- Euro soll bald in Deutschland auch ein 9-Zellen Akku mit 7200 mAh (11.1 Volt) verfügbar sein. Damit sollte eine Verbesserung der Akku-Laufzeit um bis zu 50% möglich sein.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 11.6 / 17.1 / 19.2 Watt |
Last |
/ 59 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Typisch Sony zeigt auch das Vaio VGN-SR41M/S ein durchgestyltes, durch markentypische Kennzeichen, eindeutig zuordenbares Exterieur. Doch das kompakte 13.3-Zoll Notebook im silbernen Look überzeugt auch durch eine gute Verarbeitung und ein im großen und ganzen stabiles Gehäuse.
Im Inneren arbeiten basierend auf der Centrino-2-Plattform ein Intel Core 2 Duo T6400 Prozessor und eine eigenständige ATI Mobility Radeon HD 4570 Grafikkarte. Gemeinsam mit vier Gigabyte Hauptspeicher und großer 320 Gigabyte Festplatte ergibt sich ein Gesamtpaket mit sehr guter Office Leistung, welches auch für leichte Multimediaaufgaben gut gerüstet ist.
Der Bildschirm bietet eine ausgezeichnete Helligkeit und gute Ausleuchtung, sodass, wenn auch eingeschränkt, ein Einsatz im Freien möglich ist. Bei ungünstigen Lichteinfall bzw. ungünstigen Blickwinkeln ist allerdings aufgrund seiner reflektierenden Oberfläche vermehrt mit Spiegelungen zu rechnen.
Doch nicht nur der spiegelnde Bildschirm beschränkt den mobilen Einsatz unnötigerweise. Auch die Akku-Laufzeit recht definitiv nicht für einen ganzen Arbeitstag fernab einer Steckdose.
Ein großes Pro dieses Notebook ist die Kommunikationsausstattung, welche neben RJ-45 (Ethernet) und Bluetooth, auch einen RJ-11 Modemanschluss bietet. UMTS kann man bei Bedarf am besten über ExpressCard/54 nachrüsten. Gemeinsam mit der eingebauten WebCam ist das Notebook auch fit für Videotelefonie über Internet.
Insgesamt präsentiert sich das Sony Vaio VGN-SR41M/S als kompaktes, relativ leichtes Notebook, auch für den mobilen Einsatz, allerdings mit Einschränkungen. Das elegante Design wird jedenfalls unterwegs die Blicke auf sich lenken.