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Test Samsung Galaxy S6 Smartphone

Thronfolger. Samsung will mit dem Galaxy S6 die Smartphone-Krone für sich einheimsen. Das sind keine leeren Worte, denn im Test hat der südkoreanische Highend-Androide tatsächlich alle Lacher auf seiner Seite und setzt sich an die Spitze unserer Charts.

Mit dem Galaxy S6 schickt Samsung die sechste Generation seines Smartphone-Bestsellers ins Rennen. Auch mit seinem jüngsten Galaxy Sproß versucht der südkoreanische Hersteller, die Konkurenz auf die hinteren Plätze zu verweisen. Das Galaxy S6 ist mit 5,1 Zoll genauso groß wie der Vorgänger Galaxy S5, allerdings hat Samsung die Auflösung auf satte 2.560 x 1.440 Pixel nach oben geschraubt. Auch in Sachen Leistung darf man Großtaten erwarten, denn im Galaxy S6 werkelt ein Achtkern-SoC aus hauseigener Fertigung, dem satte 3 GB RAM zur Seite stehen. Wirklich neu ist die Abkehr von Polycarbonat als Gehäusematerial hin zu Aluminium und Glas. Ob sich das Galaxy S6 gegen Smartphone-Platzhirsche wie Apple iPhone 6, Sony Xperia Z3, LG G3, HTC One M9 und natürlich auch den Vorgänger Galaxy S5 behaupten kann, war bereits im Vorabtest eine spannende Frage. Hier folgt nun der ausführliche Test.

Sehr Gut (91%) Samsung Galaxy S6 Samsung Exynos 7420 OctaARM Mali-T760 MP8 Smartphone - 07/04/2015 - v4
Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung
Download der lizensierten Bewertungsgrafik als PNG / SVG
Samsung Galaxy S6 (Galaxy Serie)
Prozessor
Samsung Exynos 7420 Octa 8 x 2.1 GHz, Cortex-A57/-A53
Hauptspeicher
3 GB 
Bildschirm
5.10 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel, Kapazitiv, Multitouch, Super-AMOLED, 16 Mio. Farben, spiegelnd: ja
Massenspeicher
32 GB UFS 2.0 Flash, 32 GB 
, 25 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 Infrared, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Klinke, 1 Fingerprint Reader, Sensoren: Bewegungssensor, Lichtsensor, Annäherungssensor, Barometer, Pulsmesser, A-GPS, GLONASS, kabelloses Laden (Qi)
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1, GSM-Quadband (850/900/1800/1900 MHz), UMTS-Quadband (850/900/1900/2100 MHz) und sogar LTE-Octaband (700/800/850/900/1800/1900/2100/2600 MHz), LTE bis 300 MBit/s, UMTS bis 42 MBit/s
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 6.8 x 143.4 x 70.5
Akku
10 Wh Lithium-Ion, 2550 mAh
Betriebssystem
Android 5.0 Lollipop
Kamera
Webcam: Rear: 16 MP OIS, Front: 5 MP
Sonstiges
Lautsprecher: ein Lautsprecher auf der Rückseite, Tastatur: Virtuell, USB-Kabel, modulares Netzteil, Kopfhörer, Kurzanleitung, 24 Monate Garantie
Gewicht
138 g, Netzteil: 25 g
Preis
700 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Kein Kunststoff, stattdessen nur Glas und Metall: Nimmt man das Galaxy S6 in die Hand, merkt man sofort, dass sich Samsung viel Mühe gegeben hat, sein Highend-Smartphone in ein standesgemäßes Gewand zu kleiden. Mit seinem nahezu perfekt verarbeiteten Alu-Chassis und der mit kratzfestem Corning-Gorilla-4-Glas beschichteten Display-Oberfläche macht der 5.1-Zoll-Bolide optisch wie haptisch dementsprechend einen hervorragenden Eindruck. Dabei versteht es sich schon fast von selbst, dass das Gehäuse im Test selbst stärkeren Druck- und Verwindungsversuchen stoisch widersteht und sich dabei auch keinerlei Knarz- oder andere Protestgeräusche entlocken lässt. Trotz seines vergleichsweise großen Displays ist das Galaxy S6 recht leicht (138 Gramm) und sehr flach (6,8 Millimeter) ausgefallen. Beim Drüberfahren über das Gehäuse bleiben die Finger bei der Hauptkamera hängen, deren Optik aus der Rückseite herausragt. Wir reden hier allerdings nur von ein paar Millimetern.

Selbst das beste Smartphone-Chassis ist im Alltag nur halb so gut, wenn die Gehäusetasten schlecht verarbeitet sind oder sich schwammig anfühlen. Nichts davon trifft auf das Galaxy S6 zu, dessen Tasten uns mit mit ihrem definierten Druckpunkt gut gefallen und zudem weder wackeln noch nervige Geräusche produzieren. Direkt unterhalb der Power-Taste an der rechten Gehäuseseite sitzt der Einschub für Nano-SIM-Karten, der absolut plan ausgeführt ist und deshalb mittels Heftklammer oder ähnlich filigranen Utensilien geöffnet werden muss. Der unterhalb des Displays sitzende "Home"-Button ruft den Startbildschirm auf und beherbergt gleichzeitig einen Fingerabdruck-Sensor, mit dem sich das Smartphone entsperren lässt.

152.9 mm 75.9 mm 8.9 mm 164 g146.3 mm 74.6 mm 8.95 mm 149 g144.6 mm 69.7 mm 9.61 mm 157 g146.5 mm 72 mm 7.3 mm 152 g143.4 mm 70.5 mm 6.8 mm 138 g142 mm 72.5 mm 8.1 mm 145 g138.1 mm 67 mm 6.9 mm 129 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Von einem Flaggschiff-Smartphone erwarten wir nichts Geringeres als Bestleistungen in jeder Hinsicht. Das gilt speziell für die SoC- und RAM-Ausstattung, bei der uns Samsung schon mal nicht enttäuscht. So gibt es großzügige 3 GB RAM und den nagelneuen, aus eigener Fertigung stammenden Prozessor Exynos 7420 Octa, der Rechenaufgaben getreu seines Namens mit gleich acht Rechenkernen zu Leibe rückt. Der CPU zur Seite steht mit der ARM Mali-T760 ebenfalls eine neue GPU. Im Galaxy S6 besitzt sie acht Cluster, die mit jeweils 700 bis 772 MHz getaktet sind. Die Highend-Grafik unterstützt neben OpenGL ES 3.1 auch OpenCL 1.1 und DirectX 11.

Zusammen mit dem Achtkern-SoC hält ein weiteres Highlight Einzug im Galaxy S6, nämlich eine drahtlose Ladefunktion. Bei älteren Galaxy Modellen musste man dazu noch die Gehäuserückseite gegen eine spezielle Variante austauschen - beim Galaxy S6 ist dagegen keine Umrüstung mehr erforderlich. Das Aufladen ohne Kabel funktioniert beim Galaxy S6 per PMA- und Qi-Standard, wobei sich praktischerweise auch die Qi-Ladeschalen früherer Galaxy Modelle weiterverwenden lassen. Das funktioniert auch umgekehrt: Auch das Galaxy S5 kann man in der Qi-Ladeschale des Galaxy S6 aufladen.

Also alles perfekt? Nicht ganz, denn Samsung verzichtet beim Galaxy S6 ebenso auf einen auswechselbaren Akku wie auf einen Slot für MicroSD-Karten. Zwar verfügt das Smartphone selbst in der kleinsten Variante über 32 GB Speicher und bietet damit jede Menge Platz für Daten. Allerdings braucht es auf Käuferseite auch das nötige Kleingeld dafür, denn bereits die 32-GB-Version kostet derzeit stolze 700 Euro, und für die Ausgaben mit 64 und 128 GB Speicher muss man jeweils nochmal einen Hunderter obendrauf legen.

Power-Button, SIM-Schacht
Power-Button, SIM-Schacht
Lautsprecher, Mikro, USB 2.0, 3,5-mm-Klinke
Lautsprecher, Mikro, USB 2.0, 3,5-mm-Klinke

Software

Auf dem Galaxy S6 läuft wie beim hauseigenen Kollegen Galaxy S6 Edge Android 5.0.2 Lollipop und damit die zum Testzeitpunkt neueste Android Version. Die Samsung eigene Benutzeroberfläche TouchWiz ist wieder mit von der Partie, ergänzt um so manches nützliche Extra. Eines davon ist der Smart Manager, der schnellen Zugriff auf wichtige Smartphone-Funktionen wie WLAN, Bluetooth oder die Energiesparmodi erlaubt. Samsung hat dem Galaxy S6 außerdem eine Reihe vorinstallierter Apps spendiert. In der Summe bilden sie eine sinnvolle Software-Grundausstattung und kommen dabei weder überladen oder gar als "Bloatware" daher. Zu den Anwendungen gehören neben diversen Google-Apps wie Chrome, Gmail, Maps und Google+ auch Social-Media-Apps wie Instagram und Facebook. Ebenfalls vorinstalliert sind die bekannten Samsung Apps S Voice (Sprachsteuerung), S Health (Fitness) und S Planner (Kalender).

GPS: im Gebäude
GPS: im Gebäude
GPS: im Freien
GPS: im Freien

Kommunikation & GPS 

Wie es sich für ein Flaggschiff-Smartphone gehört, geht das Galaxy S6 bei der Kommunikationsausstattung keinerlei Kompromisse ein. Stattdessen wird dem User alles aufgetischt, was funktechnisch Rang und Namen hat. So unterstützt das Samsung auf GSM-Quadband (850/900/1.800/1.900 MHz), UMTS-Quadband (850/900/1.900/2.100 MHz) und sogar LTE-Octaband (700/800/850/900/1.800/1.900/2.100/2.600 MHz). Einen passenden Mobilfunktarif vorausgesetzt soll das Smarthone in LTE-Netzen bis zu 300 MBit/s im Download und bis zu 50 MBit/s im Upload erreichen. Bei einer UMTS-Anbindung sind laut Hersteller immer noch flotte 42 MBit/s (Downstream) beziehungsweise 5,76 MBit/s (Upstream) möglich. Auf kurze Distanz kommuniziert das Galaxy S6 drahtlos über Bluetooth 4.1 und NFC sowie per WLAN 802.11a/b/g/n/ac, was im Test sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band reibungslos klappt. Den einzigen Schnitzer leistet sich das Samsung Smartphone beim USB-Port. Statt standesgemäßem USB 3.0 gibt es nur USB-2.0-Tempo.

Daumen nach oben heißt es dafür wieder beim Thema Navigation. Den aktuellen Standort bestimmt das Galaxy S6 per GPS und GLONASS und erweist sich dabei im Test als präzise und schnell. Auf unserer rund 8,5 Kilometer langen Fahrradteststrecke verortet uns das Samsung fast immer an der gleichen Stelle wie das zu Vergleichszwecken mitgeführte Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500, kommt aufgrund mancher "Abkürzung" aber auf eine etwas kürzere Gesamtstrecke.

Samsung Galaxy S6
Samsung Galaxy S6
Samsung Galaxy S6
Samsung Galaxy S6
Samsung Galaxy S6
Samsung Galaxy S6
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500

Telefonfunktionen und Sprachqualität

An den Telefoniequalitäten gibt es nichts zu meckern: Die Sprach- und Hörqualität des Galaxy S6 waren im Test im Festnetz als auch im Mobilfunknetz einwandfrei. Dabei wurden die Verbindungen stabil gehalten und es gab zu keinem Zeitpunkt Störungen, Leistungsrauschen oder andere Auffälligkeiten. Über die Telefon-App lassen sich Kontakte einer Farbe zuweisen. Ruft der Kontakt an, blinkt der Bildschirm dann in der zuvor eingestellten Farbe.

Kameras & Multimedia

Ein großes Thema im Vorfeld der S6 Präsentation waren dessen Kameras. In puncto Bildqualität will Samsung hier erneut Maßstäbe setzen. Während die Frontkamera bereits ordentliche 5 Megapixel auflöst, verbauen die Koreaner eine Hauptkamera mit 16 Megapixel Auflösung. Das ist allerdings noch nichts Besonderes im Highend-Bereich. Eine Lichtstärke von f/1.9 hingegen schon, was gegenüber dem Vorgänger Galaxy S5 (Lichtstärke f/2.2) auf noch schärfere und besser belichtete Aufnahmen bei Low-Light-Situationen hoffen lässt. Ebenso wie das Apple iPhone 6 oder das Nokia Lumia 1020 ist außerdem ein optischer Bildstabilisator mit von der Partie, der neben der Foto- auch die Videoqualität verbessern soll. Klasse: Wer den Auslöser besonders schnell betätigen will, drückt einfach 2x auf die „Home“-Taste und schon startet die Kamera-App.

Im Test erfüllt das Samsung Galaxy S6 die hohen Erwartungen mit Bravour. Der Schärfegrad ist sehr hoch, die Farben kräftig, ohne unnatürlich zu wirken. Hell-Dunkel-Kontraste werden schön durchzeichnet, auch seitlich einfallendes Sonnenlicht bereitet dem Sensor keine Probleme. Die Bildqualität des Galaxy S6 steht denen der Platzhirsche Apple iPhone 6 und Nokia Lumia 1020 in nichts nach, weder bei Fotos noch bei Videos. Je nach Aufnahmesituation hat mal das eine, mal das andere Smartphone hauchdünn die Nase vorne. Egal, wie genau man die Aufnahmequalitäten letztlich unter die Lupe nimmt, eines steht fest: Das Galaxy S6 ist eines der aktuell besten Kamera-Smartphones.

Bildervergleich

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Szene 1Szene 2Szene 3
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Zubehör & Garantie

Samsung legt dem Galaxy S6 ein Micro-USB-Kabel, ein modulares Netzteil, Kopfhörer sowie eine Kurzanleitung bei. Wer das Smartphone in eine Schutzhülle kleiden will, findet auf der Webseite des Herstellers eine Auswahl an passenden Covern (zum Beispiel mit oder ohne "Guckfenster"), die mit Preisen ab 30 Euro aufwärts jedoch alles andere als günstig sind. Auf das Galaxy S6 gibt es 2 Jahre Garantie gegen Material- und Verarbeitungsfehler, auf Verschleißteile wie den Akku, das Headset, das modulare Netzteil und das USB-Kabel dagegen nur 6 Monate.

Eingabegeräte & Bedienung

Angetrieben vom schnellen Octa-Core-SoC glänzt das Galaxy S6 mit sehr kurzen Reaktionszeiten, was man buchstäblich vom Start weg merkt. Wie es sich für ein Highend-Gerät gehört, gibt es selbst unmittelbar nach dem Hochfahren weder Verzögerungen noch Wartezeiten. Ausgewählte Menüpunkte oder Einstellungen erscheinen augenblicklich, Bildschirminhalte scrollen butterweich, und der Displayinhalt dreht sehr zügig, wenn die dazugehörende Auto-Funktion aktiviert ist. Das Galaxy S6 erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig und überzeugt mit einer extrem präzisen Steuerung. Reibungslos klappt auch die Eingabe von Texten oder URLs über die virtuelle Tastatur. Das Keyboard verfügt außerdem über eine zusätzliche Zahlenreihe und erspart Anwendern damit so manches Umschalten zwischen verschiedenen Tastatur-Layouts. Ist die Fingerabdruck-Funktion aktiviert, muss man den Finger nur für sehr kurze Zeit (wir reden von deutlich weniger als einer Sekunde) auf den Home Button legen, um das Smartphone aufzuschließen. Beim iPhone 6 dauert dieser Vorgang deutlich länger.

Die virtuelle Tastatur im Querformat ...
Die virtuelle Tastatur im Querformat ...
... und hochkant.
... und hochkant.

Display

Bei Samsung heißt das Zauberwort in Sachen Display immer öfter Super-AMOLED. Diese Bildschirmtechnik punktet mit extremen Kontrasten, einem absoluten Schwarz und perfekter Blickwinkelstabilität. Wer einmal ein Tablet der Samsung-Galaxy-Tab-S-Serie etwa neben ein Apple iPad gehalten hat, versteht sofort, warum Samsung die OLED-Technik favorisiert. Bei der sechsten Auflage seines Top-Modells bringt Samsung mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten die bisher höchste Auflösung auf den Schirm. Das sind 56 Prozent mehr als beim Full-HD-Vorgänger Galaxy S5 - und angesichts einer Pixeldichte von 577 ppi kann man das Wort Unschärfe oder sogar das Wort Pixel getrost streichen.

Mit durchschnittlich 345 cd/m² leuchtet das Display des Galaxy S6 hell genug für jedes Indoor-Einsatzszenario. Über jeden Zweifel erhaben sind dank OLED-Technik auch das tiefe Schwarz und der rechnerisch unendliche Kontrast. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Ausleuchtung liegt mit 89 Prozent nicht auf absolutem Top-Niveau. Im Gegenzug weiß das S6 aber mit einer tollen und lebendigen Farbwiedergabe zu glänzen.

368
cd/m²
338
cd/m²
328
cd/m²
366
cd/m²
335
cd/m²
333
cd/m²
365
cd/m²
339
cd/m²
333
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 368 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 345 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 335 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.51 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.59 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.43
Samsung Galaxy S6
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
Apple iPhone 6
PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash
HTC One M9
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
LG G3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
OnePlus One
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash
Sony Xperia Z3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Samsung Galaxy S5
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Bildschirm
-4%
-46%
-41%
-55%
-64%
-37%
Helligkeit Bildmitte
335
520
55%
474
41%
417
24%
423
26%
702
110%
358
7%
Brightness
345
511
48%
458
33%
395
14%
408
18%
671
94%
364
6%
Brightness Distribution
89
88
-1%
85
-4%
89
0%
83
-7%
90
1%
82
-8%
Schwarzwert *
0.61
0.4
0.96
0.54
0.72
Delta E Colorchecker *
2.51
3.92
-56%
6.32
-152%
5.67
-126%
5.56
-122%
8.92
-255%
5.28
-110%
Delta E Graustufen *
2.59
4.33
-67%
6.36
-146%
5.66
-119%
7.55
-192%
9.59
-270%
4.65
-80%
Gamma
2.43 91%
2.46 89%
2.43 91%
2.53 87%
2.33 94%
2.75 80%
2.48 89%
CCT
6424 101%
7384 88%
8218 79%
7741 84%
7624 85%
9408 69%
7690 85%
Kontrast
852
1185
434
783
975
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
58.81
59

* ... kleinere Werte sind besser

Nimmt man das AMOLED-Display des Samsung Galaxy S6 mit dem X-Spektralfotometer X-Rite i1Pro 2 und der CalMan-Software unter die Lupe, zeigt sich, dass das Smartphone auch objektiv betrachtet eine sehr gute Bildqualität abliefert. Besonders gut auf Linie liegt dabei der Standard-Bildschirmmodus "Einfach", der sowohl bei der Farbdarstellung (Delta-E von 2,51) als auch bei den Graustufen (Delta-E von 2,59) nahe am Optimum liegt. Gleiches gilt für die Farbtemperatur, die mit 6.424 K nur unwesentlich vom Idealwert abweicht. Bei den auf Foto- und Videodarstellung ausgerichteten Bildschirmmodi "AMOLED-Foto" und "AMOLED-Kino" ergeben sich naturgemäß größere Abweichungen, was aber im Sinne des Erfinders ist.

Farbtreue (Bildschirmmodus Einfach)
Farbtreue (Bildschirmmodus Einfach)
Farbtreue (Bildschirmmodus Foto)
Farbtreue (Bildschirmmodus Foto)
Farbtreue (Bildschirmmodus Kino)
Farbtreue (Bildschirmmodus Kino)
Graustufen (Bildschirmmodus Einfach)
Graustufen (Bildschirmmodus Einfach)
Graustufen (Bildschirmmodus Foto)
Graustufen (Bildschirmmodus Foto)
Graustufen (Bildschirmmodus Kino)
Graustufen (Bildschirmmodus Kino)
Farbsättigung (Bildschirmmodus Einfach)
Farbsättigung (Bildschirmmodus Einfach)
Farbsättigung (Bildschirmmodus Foto)
Farbsättigung (Bildschirmmodus Foto)
Farbsättigung (Bildschirmmodus Kino)
Farbsättigung (Bildschirmmodus Kino)
Mischfarben (Bildschirmmodus Einfach)
Mischfarben (Bildschirmmodus Einfach)
Mischfarben (Bildschirmmodus Foto)
Mischfarben (Bildschirmmodus Foto)
Mischfarben (Bildschirmmodus Foto, Zielfarbraum AdobeRGB)
Mischfarben (Bildschirmmodus Foto, Zielfarbraum AdobeRGB)
Mischfarben (Bildschirmmodus Kino)
Mischfarben (Bildschirmmodus Kino)

Der Luminanz-Wert des Galaxy S6 erscheint zwar nicht besonders beeindruckend, doch dieser Eindruck täuscht. Denn das Samsung Smartphone hält noch einiges an Helligkeitsreserven zurück. Ist der Lichtsensor aktiviert, kann das Smartphone seine Helligkeit noch weiter nach oben schrauben und damit auch im Außeneinsatz seine Stärken ausspielen. Laut Samsung ist dabei eine Luminanz von bis zu bis 600 cd/m2 möglich, was sich im Test durchaus als realistischer Wert erweist. Großen Anteil an der Outdoor-Tauglichkeit hat auch das AMOLED-Display, das selbst aus extremen Seitenansichten mit einer hervorragenden Blickwinkelstabilität überzeugt. Die Sicht auf die Inhalte versperren kann dann höchstens noch das stark spiegelnde Display.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Im Galaxy S6 werkelt mit dem Exynos 7420 Octa ein Prozessor mit acht Rechenkernen, der als erster Samsung-SoC in 14-nm-Strukturbreite gefertigt wird. Von den acht Kernen basieren jeweils vier auf der Cortex-A53- beziehungsweise der Cortex-A57-Architektur. Die A57-Kerne takten mit bis zu 2,1 GHz und sorgen für volle Rechenpower, wenn diese benötigt wird. Die A53-Kerne gehen es mit 1,5 GHz ein wenig gemächlicher an und sollen eine immer noch sehr ansprechende Leistung liefern, diese allerdings auch mit möglichst geringer Leistungsaufnahme kombinieren. 64-Bit-Code unterstützt der SoC ebenfalls, was im Zusammenspiel mit Android Lollipop schon jetzt in einzelnen Tests wie AnTuTu v5 64 Bit leichte Vorteile bringt. Als GPU kommt der ARM Mali-T760 zum Einsatz.

Das Samsung Galaxy S6 erobert bei fast jedem Benchmark den Spitzenplatz. Mithalten können nur das HTC One M9 und das Apple iPhone 6, Letzteres allerdings nur in zwei Disziplinen. So verzeichnet das Top-Gerät von Apple lediglich beim Geekbench 3 und beim SunSpider 1.0 einen signifikanten Vorsprung für sich. In allen anderen Tests muss es sich dem Galaxy S6 unterordnen. Der stärkste Gegner heißt damit klar HTC One M9. In den CPU- und GPU-Test liefern sich die beiden Top-Modelle einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bei der Performance des internen Speichers und bei der Browser-Leistung kann sich das Galaxy allerdings deutlich absetzen.

Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
1146 Points
Apple iPhone 6
1619 Points +41%
LG G3
941 Points -18%
OnePlus One
878 Points -23%
Samsung Galaxy S5
941 Points -18%
Sony Xperia Z3
979 Points -15%
HTC One M9
1163 Points +1%
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
5073 Points
Apple iPhone 6
2889 Points -43%
LG G3
2323 Points -54%
OnePlus One
2095 Points -59%
Samsung Galaxy S5
2885 Points -43%
Sony Xperia Z3
2708 Points -47%
HTC One M9
3499 Points -31%
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
60804 Points
Apple iPhone 6
49093 Points -19%
LG G3
36792 Points -39%
OnePlus One
47123 Points -23%
Sony Xperia Z3
42125 Points -31%
HTC One M9
55374 Points -9%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
22002 Points
Apple iPhone 6
16985 Points -23%
LG G3
15911 Points -28%
OnePlus One
16692 Points -24%
Samsung Galaxy S5
18367 Points -17%
Sony Xperia Z3
17882 Points -19%
HTC One M9
22783 (22783min - 23171max) Points +4%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
23193 Points
Apple iPhone 6
22509 Points -3%
LG G3
17029 Points -27%
OnePlus One
18074 Points -22%
Samsung Galaxy S5
19530 Points -16%
Sony Xperia Z3
19606 Points -15%
HTC One M9
34429 (34429min - 34485max) Points +48%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
18649 Points
Apple iPhone 6
9137 Points -51%
LG G3
12939 Points -31%
OnePlus One
13167 Points -29%
Samsung Galaxy S5
15198 Points -19%
Sony Xperia Z3
13674 Points -27%
HTC One M9
10432 (10432min - 10786max) Points -44%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
16 fps
Apple iPhone 6
29.8 fps +86%
LG G3
7.3 fps -54%
OnePlus One
12 fps -25%
Samsung Galaxy S5
11.7 fps -27%
Sony Xperia Z3
12.6 fps -21%
HTC One M9
24 fps +50%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
22 fps
Apple iPhone 6
17.8 fps -19%
LG G3
11.3 fps -49%
OnePlus One
12 fps -45%
Samsung Galaxy S5
11.8 fps -46%
Sony Xperia Z3
11.8 fps -46%
HTC One M9
23 fps +5%

Legende

 
Samsung Galaxy S6 Samsung Exynos 7420 Octa, ARM Mali-T760 MP8, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Apple iPhone 6 Apple A8, PowerVR GX6450, 128 GB eMMC Flash
 
LG G3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
OnePlus One Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 64 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy S5 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
HTC One M9 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash

Die Internet-Performance ist normalerweise eine klare Domäne der iOS-Geräte von Apple. Aber was Samsung mit dem Galaxy S6 abliefert, lässt selbst die iPhone-Dominanz stark ins Wanken geraten. So erzielt das S6 etwa beim Google Octane v2 mit 8518 Punkten das beste jemals von uns ermittelte Ergebnis. Auch beim sehr anspruchsvollen WebXPRT 2013 hat Samsung die Nase vorn. Apple schlägt indes bei Browsermark und Sunspider zurück. Die Ergebnisse des S6 – und erst recht die gefühlte Surf-Geschwindigkeit – sind dennoch hervorragend.

Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
8518 Points
Apple iPhone 6
7478 Points -12%
LG G3
4345 Points -49%
LG G3
3892 Points -54%
Samsung Galaxy S5
3875 Points -55%
Sony Xperia Z3
5339 Points -37%
HTC One M9
6493 Points -24%
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
546 ms *
Apple iPhone 6
340 ms * +38%
LG G3
900 ms * -65%
LG G3
629 ms * -15%
OnePlus One
2180 ms * -299%
Samsung Galaxy S5
408.7 ms * +25%
Sony Xperia Z3
828 ms * -52%
HTC One M9
840 ms * -54%
Browsermark - 2.1 (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
2472 points
Apple iPhone 6
3297 points +33%
LG G3
1370 points -45%
LG G3
1343 points -46%
OnePlus One
1368 points -45%
HTC One M9
1729 points -30%
WebXPRT 2013 - Overall (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
599 Points
Apple iPhone 6
570 Points -5%
LG G3
314 Points -48%
LG G3
313 Points -48%
OnePlus One
273 Points -54%
Samsung Galaxy S5
237 Points -60%
Sony Xperia Z3
345 Points -42%
HTC One M9
287 Points -52%

Legende

 
Samsung Galaxy S6 Samsung Exynos 7420 Octa, ARM Mali-T760 MP8, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Apple iPhone 6 Apple A8, PowerVR GX6450, 128 GB eMMC Flash
 
LG G3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
OnePlus One Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 64 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy S5 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
HTC One M9 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash

* ... kleinere Werte sind besser

Ein echtes Glanzlicht setzt das Samsung Galaxy S6 bei der Leistung des internen Flash-Speichers. Kein bisher getestetes Smartphone kann dem Top-Modell aus Südkorea hier das Wasser reichen. 319 MB/s im sequenziellen Lesen und fast 140 MB/s muten fast an wie aus einer anderen Galaxie. Lediglich das OnePLus One kann dem S6 zumindest beim Schreiben Paroli bieten. Hinzu kommt, dass die Performance bei 4k-Blöcken zwar spürbar nachlässt, die Ergebnisse aber immer noch herausragend sind. Mit 80 MB/s lesend und 19,9 MB/s schreibend steht das Samsung-Flaggschiff einsam auf weiter Flur.

AndroBench 3-5
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
80 MB/s
LG G3
20.98 MB/s -74%
OnePlus One
18.27 MB/s -77%
Samsung Galaxy S5
8.5 MB/s -89%
Sony Xperia Z3
15 MB/s -81%
HTC One M9
20.66 MB/s -74%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
19.9 MB/s
LG G3
1.44 MB/s -93%
OnePlus One
10.42 MB/s -48%
Samsung Galaxy S5
1 MB/s -95%
Sony Xperia Z3
2 MB/s -90%
HTC One M9
13.91 MB/s -30%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
319 MB/s
LG G3
167.5 MB/s -47%
OnePlus One
223.6 MB/s -30%
Samsung Galaxy S5
83.5 MB/s -74%
Sony Xperia Z3
149 MB/s -53%
HTC One M9
235.1 MB/s -26%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
138.9 MB/s
LG G3
23.83 MB/s -83%
OnePlus One
159.7 MB/s +15%
Samsung Galaxy S5
19.05 MB/s -86%
Sony Xperia Z3
18 MB/s -87%
HTC One M9
123.8 MB/s -11%

Legende

 
Samsung Galaxy S6 Samsung Exynos 7420 Octa, ARM Mali-T760 MP8, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Apple iPhone 6 Apple A8, PowerVR GX6450, 128 GB eMMC Flash
 
LG G3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
OnePlus One Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 64 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy S5 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
HTC One M9 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash

Spiele

Das Gespann aus Achtkern-Prozessor Exynos 7420 Octa und ARM-GPU Mali-T760 katapultiert das Galaxy S6 nicht nur bei den Benchmarks ganz weit nach vorne, sondern sorgt auch bei Spielen für eine durchwegs flüssige Darstellung. Derzeit ist weit und breit kein Android Game in Sicht, das den Samsung Boliden auch nur ansatzweise fordern könnte. Bei allen aktuellen Spielen, die wir auf dem Smartphone gestartet haben, funktionierten Lage- und Bewegungssensor einwandfrei.

Emissionen

Temperatur

So souverän sich das Galaxy S6 bei den Android Benchmarks und den Spielen zeigt, so wenig kommt es dabei ins Schwitzen. Selbst bei mehr als einer Stunde unter voller Auslastung erhitzt sich das Samsung auf gerade einmal 35,6 Grad Celsius und wird damit allenfalls handwarm. Im Leerlauf sind es sogar nur Temperaturen um die 28 Grad Celsius.

Max. Last
 35.6 °C33.1 °C30.3 °C 
 35.6 °C32.7 °C29.3 °C 
 32.6 °C31 °C29 °C 
Maximal: 35.6 °C
Durchschnitt: 32.1 °C
28.8 °C33 °C35.9 °C
28.7 °C31.6 °C33.3 °C
29 °C31.1 °C33.1 °C
Maximal: 35.9 °C
Durchschnitt: 31.6 °C
Netzteil (max.)  31.8 °C | Raumtemperatur 21.8 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone v7 auf 32.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 56 °C für die Klasse Smartphone v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.7 °C.

Lautsprecher

Der im unteren Rahmenteil des Galaxy S6 platzierte Lautsprecher lässt druckvolle Bässe ganz vermissen, aber auch Mitten und Höhen dürften deutlich klarer dargestellt werden. Laut genug ist er indes, krachen und scheppern tut er nicht. Fazit: keine Spitzenleistung, sondern typischer Smartphone-Durchschnitt.

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Mit 2.550 mAh stellt der Akku des Galaxy S6 reichlich elektrische Ladung zur Verfügung, ist jedoch nicht auswechselbar. Dafür lässt die durchwegs niedrige Leistungsaufnahme auf lange Akkulaufzeiten hoffen. Mit maximal 1,2 Watt im Leerlauf agiert das Galaxy S6 ebenso sparsam wie unter Volllast, wo bis zu 6,8 Watt abgerufen werden. Zudem unterstützt das Samsung, wie bereits unter dem Punkt Ausstattung erwähnt, kabelloses Laden und besitzt eine Schnellauflade-Funktion, die sich ihren Namen auch wirklich verdient. Im Test dauert es nur 1 Stunde und 20 Minuten, bis der Akkustand wieder von Null auf 100 Prozent angestiegen ist.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 0.4 / 0.6 / 1.2 Watt
Last midlight 5 / 6.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Unter Volllast hält das Galaxy S6 mit 4 Stunden und 38 Minuten länger als jedes Vergleichsgerät durch und deklassiert hier insbesondere das iPhone 6 (2 Stunden 8 Minuten). Beim realitätsnahen WLAN-Test schlägt das Glaxy S6 sowohl das iPhone 6, das HTC One M9 und das LG G3. Deutlich mehr Ausdauer als das Galaxy S6 besitzen das Samsung Galaxy S5 (10 Stunden 13 Minuten), das Sony Xperia Z3 (11 Stunden 12 Minuten) und allen voran das OnePlus One (18 Stunden 46 Minuten). Bei der neuen Version unseres WLAN-Tests, der etwas leistungshungriger ist als die Vorversion, schneidet das Galaxy S6 mit knapp 8 Stunden etwas schlechter ab. Auch hier liegt das iPhone 6 hinten, und das OnePlus One meilenweit vorne.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
21h 40min
Surfen über WLAN
9h 35min
WiFi Websurfing (Chrome 39.0.2171.93)
7h 55min
Last (volle Helligkeit)
4h 38min
Samsung Galaxy S6
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
Apple iPhone 6
PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash
HTC One M9
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
LG G3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
OnePlus One
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash
Sony Xperia Z3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Samsung Galaxy S5
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Akkulaufzeit
-31%
-14%
-24%
52%
-18%
-1%
WLAN (alt)
575
530
-8%
573
0%
452
-21%
1126
96%
672
17%
613
7%
WLAN
475
348
-27%
963
103%
Last
278
128
-54%
236
-15%
207
-26%
160
-42%
132
-53%
253
-9%
H.264
595
421
273
893
682
556

Pro

+ Sehr scharfes Display
+ Hochwertige Verarbeitung
+ LTE Cat.6
+ Sehr hohes Arbeitstempo
+ Hervorragende Kamera
+ Unterstützt drahtloses Laden
+ Fingerabdrucksensor

Contra

- Kein MicroSD-Slot
- Akku nicht auswechselbar

Fazit

Im Test: Samsung Galaxy S6. Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung.
Im Test: Samsung Galaxy S6. Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung.

Mit dem Galaxy S6 macht Samsung in mehrerlei Hinsicht einen großen Schritt nach vorne. Da wäre zunächst das edle Gehäuse aus Metall und Glas, das nahezu perfekt verarbeitet ist und Tugenden wie geringes Gewicht und kompakte Abmessungen mit sich bringt. Auch die technische Basis haben die Südkoreaner ordentlich hochgezüchtet. Mit ihrem hauseigenen 64-bit-fähigen Achtkerner vereinen die Ingenieure von Samsung höchste Leistung mit moderatem Energiehunger. Im Test kann dann auch kaum ein anderes Highend-Modell mit dem S6 mithalten. Die Hauptkamera besticht mit hoher Lichtstärke und toller Bildqualität, das Super-AMOLED-Display sucht ebenfalls seinesgleichen.

Nur zwei Sachen fehlen dem Galaxy S6 zum perfekten Smartphone: ein MicroSD-Slot und ein auswechselbarer Akku.

Reicht es also für die Smartphone-Krone? Ja, denn es sind letztlich nur zwei Punkte, die es am Galaxy S6 zu bekritteln gibt: Einmal der fehlende MicroSD-Slot –auch wenn das kleinste S6 Modell bereits 32 GB Speicherplatz mitbringt, dürfte dieser eher früher als später restlos belegt sein. Einen weiteren Minuspunkt handelt sich der Südkoreaner durch seinen nicht auswechselbaren Akku ein.

Das Samsung Galaxy S6 belegt in der Highend-Liga derzeit den vordersten Tabellenplatz, muss sich diesen aber mit seinem Vorgänger Galaxy S5 und dem Sony Xperia Z3 teilen. Konkurrenten wie das Apple iPhone 6 oder das HTC One M9 liegen nur ein oder zwei Prozent zurück - von einem echten Vorsprung mag man da erst gar nicht reden. Womöglich gibt es mit dem Samsung Galaxy S6 Edge aber doch einen eindeutigen Sieger. Im Vorabtest hat das mit einem abgerundeten Display ausgestattete Topmodell jedenfalls schon ordentlich Pluspunkte gesammelt.

Samsung Galaxy S6 - 07.04.2015 v4(old)
Manuel Masiero

Gehäuse
90%
Tastatur
77 / 75 → 100%
Pointing Device
94%
Konnektivität
50 / 60 → 83%
Gewicht
93%
Akkulaufzeit
93%
Display
91%
Leistung Spiele
68 / 63 → 100%
Leistung Anwendungen
62 / 70 → 89%
Temperatur
92%
Lautstärke
100%
Audio
65 / 91 → 71%
Kamera
90%
Durchschnitt
82%
91%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Manuel Masiero (Update: 10.04.2015)