Test Samsung Galaxy J5 (2016) Smartphone
Samsung schickt das Update seines unteren Mittelklassemodells Galaxy J5 zu uns ins Testlabor. Das neue Gerät trägt die Artikelnummer SM-J510FN. Es gibt auch eine Dual-SIM-Variante, wir testen allerdings ein Single-SIM-Gerät. Gab es beim Vorgänger noch schnödes Polycarbonat, sorgt diesmal ein Metallrahmen für zusätzliche Stabilität und einen edlen Touch. Drei Farben, ein kräftigerer Akku und ein etwas größeres Display sind weitere Unterschiede zum Vorgänger. Dafür ist aber auch die unverbindliche Preisempfehlung ordentlich nach oben gegangen: 279 Euro sind nicht gerade günstig. Ob es ausreicht, um in der hart umkämpften, günstigen Mittelklasse noch mitzuhalten, wollen wir in diesem Test herausfinden.
Die Konkurrenz ist jedenfalls vielfältig: Wie groß sind beispielsweise die Unterschiede zum teureren Galaxy A5 oder dem Vorgänger Galaxy J5? Der Preisbrecher Honor 5X ist ebenfalls ein ernstzunehmender Mitbewerber und auch das Acer Liquid Z630S oder das LG K10 buhlen um Kunden.
Hier finden Sie weiterführende Artikel zum Galaxy J5:
- Die besten Alternativen zum Samsung Galaxy J5
- Samsung rollt Update für Galaxy J5 aus
- Samsung Galaxy J5 (2016): Android 7.1 Nougat ausprobiert
Update vom 04.07.2018: Eine neue Firmware wird verteilt. Details entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Software.
Hier finden sie den Test des Nachfolgers: Samsung Galaxy J5 (2017) SM-J530F.
Gehäuse
Das Galaxy J5 hat sich in seinem 2016er-Jahrgang ordentlich herausgeputzt: echter Metallrahmen, abgeschliffene Kanten, seidig glänzende Rückseite. Darunter soll aber die Praktikabilität nicht leiden und deshalb kann man nach wie vor die Rückseite abnehmen und den Akku austauschen. Das Gehäuse ist im Vergleich zum Vorgänger in allen Dimensionen leicht gewachsen, dafür ist aber auch der Bildschirm nun 5,2 Zoll groß. Das Galaxy A5 (2016) mit gleich großem Bildschirm schafft es aber auch, sich in ein kompakteres Gehäuse zu zwängen.
Selbst größere Geräte mit 5,5-Zoll-Bildschirm wiegen weniger als das Samsung Galaxy J5, das mit seinen 159 Gramm auch deutlich schwerer als sein Vorgänger ist. Dieses etwas schwerere Gefühl in der Hand kann man aber natürlich auch als Wertigkeit deuten, subjektiv erschien uns das Gerät nicht zu schwer für den täglichen Gebrauch.
Das Gehäuse ist sehr stabil, hier macht sich der Metallrahmen bezahlt: Verwindungsversuche waren so gut wie nicht möglich, der AMOLED-Bildschirm ist bauartbedingt resistent gegen Druck.
Ausstattung
Die physischen Anschlussmöglichkeiten sind Smartphone-Standard: Es gibt einen micro-USB-2.0-Anschluss und einen 3,5mm-Headsetport, das war's auch schon. Über den USB-Port kann man externe Speichermedien anschließen (USB On-the-Go). Kabellos gibt es immerhin NFC, die bei Samsung oft verbaute Infrarot-Schnittstelle für den Einsatz als Fernbedienung gibt es beim Galaxy J5 nicht. Auch einen Fingerabdrucksensor wie beim Galaxy A5 sucht man vergeblich.
16 GByte Speicher sind ein Fortschritt gegenüber dem alten Galaxy J5, dort gab es nur 8 GByte. Speicherkarten kann das Samsung Smartphone ebenfalls lesen: Der microSD-Slot kann laut offiziellen Angaben mit Karten bis 128 GByte umgehen. Apps lassen sich auf die SD-Karte verschieben.
Software
Auf unserem Testgerät war bereits Android 6.0.1 installiert und damit im Moment die aktuellste Android-Version. Neben der etwas einheitlicheren Optik bringt die neue Version unter anderem Vorteile in Sachen Sicherheit und die Möglichkeit, App-Berechtigungen einzuschränken.
Darüber liegt Samsungs Touch-Wiz-Oberfläche, die einen eher zarten Eingriff darstellt: Die Optik ist etwas weicher (Logos mit abgerundeten Kanten, abgerundete Schaltflächen) und die Einstellungen sind anders angeordnet. Wer ganz nach links scrollt, der kommt zu "Briefing", einem News-Aggregator, der auf einen Blick alles Wichtige darstellen soll.
An zusätzlichen Apps installiert Samsung seinen "S Planner" als Kalender-Ersatz, seine Gesundheits-App "S Health" und die Office-Suite von Microsoft, daneben OneCloud und Skype. Außerdem gibt es einen direkten Link zu "Google Play Music". Ganz widerstehen konnte Samsung den zusätzlichen Einnahmen durch vorinstallierte Apps also nicht, es hält sich aber in erträglichen Grenzen.
Update vom 19.05.2017: Es wird OTA ein Sofware-Update ausgerollt, welches die Buildnummer MMB29M.J510FNXXU2AQD2 besitzt und keine 60 MB groß ist. Es soll vor allem kleine Verbesserungen enthalten und aktualisiert das Google Sicherheitspatch-Level auf den Stand vom 01. April 2017.
Update vom 21.08.2017: Das 154,46 MB große OTA-Update aktualisiert das Galaxy J5 auf die Buildnummer MMB29M.J510FNXXU2AQG3. Neben Optimierungen des Startbildschirms und Stabilitätsverbesserungen werden die Sicherheitspatches von Google auf den Stand vom 01. Juli 2017 aktualisiert.
Update vom 06.11.2017: Das 24,12 MB große OTA-Update aktualisiert das Galaxy J5 auf die Buildnummer MMB29M.J510FNXXS2AQI4. Neben Optimierungen und Stabilitätsverbesserungen werden die Sicherheitspatches von Google auf den Stand vom 01. August 2017 aktualisiert.
Update vom 29.12.2017: Samsung verteilt das Update auf Google Android 7.1 Nougat für das Galaxy J5 (2016). Details entnehmen Sie bitte dem weiterführenden Artikel.
Update vom 18.04.2018: Ein kleines Update hebt die Sicherheitspatches auf den Stand vom 01. Januar 2018 an.
Update vom 04.07.2018: Samsung verteilt OTA eine neue Firmware (280 MB), welche kleinere Fehler behebt und die Google-Sicherhheitspatches auf dem Stand vom 1. Juni 2018 aktualisiert.
Kommunikation und GPS
Eine Micro-SIM benötigt man, wenn man das Galaxy J5 (2016) ins Mobilfunknetz bringen möchte. Mit vier GPRS-, vier UMTS- und fünf LTE-Frequenzen ist das Testgerät ganz gut für den internationalen Einsatz gerüstet. Überall auf der Welt wird es wohl nicht funktionieren, aber zumindest in Europa sollte man ein Netz finden. Der Empfang im heimischen Netz ist gut, wir hatten im innerstädtischen Umfeld auch in Gebäuden zumindest 3/4 LTE-Empfangsqualität. Die Geschwindigkeit im mobilen Internet beträgt maximal 150 MBit pro Sekunde im Download und maximal 50 MBit pro Sekunde im Upload.
Ins WLAN geht es nach den Standards 802.11 b/g/n, das sollte für die meisten Nutzer völlig ausreichen. Da der Standard 802.11 a nicht unterstützt wird, können keine Netzwerke im 5-GHz-Band aufgebaut werden. Der Empfang ist auch hier recht gut: In zehn Metern Entfernung zum Router (FritzBox 6490) hatten wir noch 3/4 der Signalqualität und der Seitenaufbau ging schnell vonstatten. Was uns aber generell auffiel: Das Galaxy J5 war insgesamt in unserem WLAN etwas langsamer als andere Smartphones.
Das GPS-Modul findet zwar auch in Innenräumen einige Satelliten, die Signalstärke ist aber nicht stark genug, um uns sicher zu orten. Im Freien dauert es ein wenig, dann werden aber genug Satelliten erkannt, um uns auf vier Meter genau zu orten. Damit spielt das Galaxy J5 (2016) in Sachen Ortungsgenauigkeit und -geschwindigkeit nicht ganz vorne mit, liefert aber ordentliche Werte.
Um die Ortung unter praktischen Bedingungen zu testen, machen wir eine Tour mit dem Fahrrad und nehmen sowohl das Galaxy J5, als auch das Garmin Edge 500 mit, ein Navigationssystem, das auch Profis verwenden. Die gemessene Distanz ist beim Galaxy J5 um 90 Meter kürzer, was hinsichtlich der Fahrstrecke von über zwölf Kilometern durchaus hinnehmbar ist. Im Bereich der Kreuzung zeigt sich, dass das Profi-Navi genauer arbeitet, ab und an sind hier beim Galaxy J5 einfach lange gerade Linien zwischen zwei Ortungspunkten gezogen. Bei der Flussüberquerung sind wir laut dem Galaxy J5 mehrfach im Wasser gelandet, während das Profi-Navi unsere Strecke sehr exakt anzeigt. Für den normalen Alltagsgebrauch dürfte die Ortungsgenauigkeit des Samsung Galaxy J5 (2016) allemal ausreichen, wer höhere Ansprüche hat, der muss viel mehr Geld ausgeben und bekommt beispielsweise beim Galaxy S7 ein exzellentes Ortungsgerät.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Wer schon mal ein Samsung-Gerät in der Hand hatte, dem wird die Telefon-App bekannt vorkommen. Auch für Android-Nutzer im Allgemeinen ändert sich wenig. Man landet grundsätzlich auf einer Seite mit den zuletzt gewählten oder eingehenden Nummern und erreicht über einen Button an der unteren Seite auch das Tastenfeld. Man kann direkt Kontakte und Favoriten auswählen über Reiter am oberen Rand. Kontakte lassen sich auch direkt in der App bearbeiten.
Die Sprachqualität überzeugt uns nicht: Der Ohrhörer neigt bei hoher Lautstärke zum Scheppern und wirkt außerdem recht dumpf. Das Mikrofon ist ebenfalls nicht überzeugend, wir kommen zwar einigermaßen laut, aber ebenfalls etwas dumpf beim Gegenüber an. Der Lautsprecher ist ein wenig besser geeignet, Sprache wiederzugeben, wirkt aber nicht sehr laut.
Kameras
Mit einer 13-Megapixel-Kamera an der Rückseite und einer 5-Megapixel-Kamera an der Vorderseite ist das Samsung Galaxy J5 (2016) auf Klassenstandard, was die Auflösung der Sensoren angeht. Auch im Vergleich zum Vorgänger hat sich hier wenig geändert. Großes Alleinstellungsmerkmal unseres Testgeräts: Es gibt auch an der Vorderseite einen LED-Blitz.
Die Aufnahmen der rückwärtigen Kamera zeigen sich bei großen Hell-Dunkel-Kontrasten im dunklen Bereich sehr schlecht ausgeleuchtet. Hier bietet beispielsweise das Huawei P9 deutlich gleichmäßiger ausgeleuchtete Fotos. Auf den ersten Blick wirken Bilder in heller Umgebung gut ausgeleuchtet und im Großen und Ganzen auch scharf. Sieht man sich allerdings eine Vergrößerung an, so merkt man, dass die Bilder deutlich verwaschen wirken und Details der Bäume nur unscharf wiedergegeben werden.
Auch die gelben Blüten in der Wiese, die auf der Aufnahme der Spiegelreflexkamera deutlich heraustreten, sind auf den Bildern des Galaxy J5 kaum zu erkennen, weil die Farbe sich dem Grün der Wiese annähert. Bilder in dunklen Umgebungen wirken zudem verwaschen und oft verwackelt. Insgesamt wirkt die Farbwiedergabe recht blass.
Videos lassen sich in 1080p und mit 30 Frames pro Sekunde aufnehmen. Die Qualität ist ordentlich, ab und an wirken die Bewegtbilder aber auch etwas dunkel.
Die Frontkamera löst mit 5 Megapixel auf und besitzt neben einem speziellen Selfie-Modus mit Gesichtserkennung auch einen Modus für Gruppenselfies, man kann Hintergrundgeräusche aufnehmen und sogar Serienbilder machen. Die Bildqualität ist für Selfies ausreichend und insgesamt recht scharf, auch die Farbwiedergabe gefällt uns ganz gut. Durch den eingebauten Blitz kann man auch in dunklen Umgebungen Selfies aufnehmen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Qualität der Fotos unter kontrollierten Lichtbedingungen messen wir im Studio mit unserer Referenzkarte, die einfach abfotografiert wird. Auch hier fallen uns ein etwas dunkles Bild, flaue Farben und Unschärfen zu den Rändern hin auf. Im Bildzentrum ist die Bildschärfe aber auch in der Vergrößerung in Ordnung.
Zur Ermittlung der Farbgenauigkeit fotografieren wir die ColorChecker Farbkarte ab und legen dann die Originalfarben daneben. Hier zeigt sich, dass die Farben von der Kamera des Samsung Galaxy J5 (2016) zu wenig kräftig und zu hell wiedergegeben werden.
Zubehör und Garantie
In der Schachtel finden sich neben dem Smartphone noch ein Ladegerät, ein USB-Kabel und ein Headset, das ganz ordentlich klingt und recht gut in den Ohren sitzt. Auf der deutschen Website von Samsung ist derzeit kein spezielles Zubehör für unser Testgerät gelistet, für den Vorgänger war das Angebot auch nicht gerade üppig: Hier gab es ein simples Flip-Cover.
Die Garantie beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung
Samsung integriert seine eigene Bildschirmtastatur, die mit kleineren, dafür weiter auseinanderliegenden Tasten aufwartet. Sie ist übersichtlich strukturiert und bietet zahlreiche Eingabemöglichkeiten wie Sprachdiktat und Wischeingabe. Es gibt auch einen Kontrast-Modus, der die Tastatur anders einfärbt, um sie vom Hintergrund abzuheben. Die schwarz-gelb-orange Farbgebung ist aber nichts für Design-Fans. Auf Wunsch lassen sich natürlich jederzeit andere Tastaturen aus dem Google-Play-Store nachinstallieren.
Der Touchscreen ist angenehm zu bedienen und sehr empfindlich auch in den äußersten Ecken. Der Homebutton ist tatsächlich eine Hardware-Taste, die Bedienelemente "Zurück" und "App-Übersicht" sind als Touchbuttons ausgelegt. Die Buttons an den Seiten haben einen klaren Druckpunkt und lassen sich einfach ertasten.
Display
Samsung ist berühmt für seine Super-AMOLED-Displays, die durch Abschaltung von schwarzen Pixeln absolutes Schwarz, damit theoretisch unendlich hohen Kontrast und leuchtende Farben produzieren können. Auch das Galaxy J5 (2016) besitzt ein solches Display, die Auflösung liegt bei klassenüblichen 1.280 x 720 Pixel.
Bei der Helligkeit haben AMOLED-Screens auf den ersten Blick immer noch einen klaren Nachteil, auch das Galaxy J5 schafft hier nur 299 cd/m² im Maximum. Allerdings kann die Helligkeit über den Button "Im Freien" ordentlich geboostet werden und erreicht dann bis zu 550 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 96 Prozent Gleichmäßigkeit exzellent, sodass auch große Farbflächen sehr einheitlich ausgeleuchtet sind.
Wir stellen zudem fest, dass der Bildschirm auf sehr hoher Frequenz flackert (PWM). Dies wird oft eingesetzt, um die Bildschirmhelligkeit bei AMOLED-Displays zu verringern und ist üblicherweise kein Problem, weil das Auge es nicht erkennt. Empfindlichen Personen kann es aber unter 50 Prozent Helligkeit auffallen.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 289 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 4.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.03
Samsung Galaxy J5 2016 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A5 2016 Mali-T720 MP2, 7580 Octa, 16 GB eMMC Flash | LG K10 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Acer Liquid Z630S Mali-T720 MP4, MT6753, 32 GB eMMC Flash | Honor 5X Adreno 405, 616 MSM8939v2, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy J5 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | 35% | -51% | -13% | 10% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 289 | 378 31% | 370 28% | 350 21% | 535 85% | 349 21% |
Brightness | 291 | 380 31% | 355 22% | 345 19% | 521 79% | 353 21% |
Brightness Distribution | 96 | 91 -5% | 92 -4% | 84 -12% | 85 -11% | 93 -3% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.27 | 0.43 | |||
Delta E Colorchecker * | 4.7 | 1.95 59% | 6.7 -43% | 4.7 -0% | 4.88 -4% | 5.22 -11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.3 | 3.09 58% | 17.8 -144% | 8.5 -16% | 8.66 -19% | |
Delta E Graustufen * | 3 | 1.86 38% | 7.9 -163% | 5.6 -87% | 5.2 -73% | 3.96 -32% |
Gamma | 2.03 108% | 2.13 103% | 2.21 100% | 1.84 120% | 2.26 97% | 2.08 106% |
CCT | 6291 103% | 6376 102% | 9072 72% | 6795 96% | 7766 84% | 7308 89% |
Kontrast | 1321 | 1296 | 1244 |
* ... kleinere Werte sind besser
Da die ausgeschalteten schwarzen Pixel nicht leuchten, sind Schwarzwert und Kontrast perfekt. Die Farben wirken sehr intensiv, Samsung bietet zudem wieder diverse Modi, um die Farbdarstellung an den eigenen Geschmack oder den Einsatzzweck des Smartphones anzupassen. Entweder man lässt das Smartphone selbst entscheiden oder man wählt zwischen "Kino", "Foto" oder "Einfach". "Kino" bietet dabei die kräftigsten Farben, während "Einfach" etwas blassere aber auch natürlichere Farben produziert. "Foto" liegt in der Mitte.
Für die genauere Analyse nutzen wir die Software CalMan und ein Spektralfotometer. Wir testen das Smartphone zudem in allen drei Anzeigenmodi. Die Farbabweichungen zum Referenzfarbraum sRGB sind dabei im Modus "Einfach" am geringsten, aber auch schon durchaus vorhanden. Im Modus "Kino" sind die Farben deutlich übersättigt. Graustufen werden ebenfalls im Modus "Einfach" am genauesten wiedergegeben, haben aber auch hier einen leichten Stich ins Rosarote. Im Modus "Kino" ist ein leichter Blaustich sichtbar. Alles in allem eignet sich der Modus "Kino" für Leute, die kräftige Farben bevorzugen und nicht soviel Wert auf echte Farbwiedergabe legen. "Einfach" wird diejenigen zufriedenstellen, die eher ein realistisches Bild sehen wollen.
Das spiegelnde Display ist natürlich bei fast allen Smartphones ein großes Hindernis für den Außeneinsatz. Durch ausreichende Helligkeit des Bildschirms kann man hier aber Boden gutmachen. Dank eines speziellen "Outdoor-Modus", bei dem die Helligkeit 15 Minuten lang stark erhöht wird, erkennt man auch in hellen Umgebungen viel vom Bildschirminhalt. Das geht aber deutlich zu Lasten der Akkulaufzeit und ein übermäßiger Einsatz könnte auch die Lebensdauer der OLEDs im Bildschirm verringern.
AMOLED-Bildschirme haben einen weiteren Vorteil: Man kann sie aus allen Blickwinkeln quasi ohne Farb- und Helligkeitsverschiebungen betrachten. Das klappt auch beim Samsung Galaxy J5 (2016) einwandfrei.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 243.9 Hz | ||
Das Display flackert mit 243.9 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 243.9 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8719 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die inneren Werte bleiben dem Galaxy J5 auch in seiner diesjährigen Ausgabe erhalten: Das SoC ist wie beim Vorgänger ein Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916. Allerdings wurde der Takt auf 1,4 GHz leicht erhöht und der Arbeitsspeicher ist um 500 MByte auf 2 GByte gewachsen. Das SoC der unteren Mittelklasse ist zwar schon gut zwei Jahre alt, reicht aber für die meisten alltäglichen Tätigkeiten aus. Wir bemerken in der Navigation jedenfalls keine Ruckler, auch das Laden der Apps geht einigermaßen flott.
Ein leichter Vorsprung in den Benchmarks gegenüber dem Vorgänger ergibt sich wohl vor allem aus den oben genannten Veränderungen an Takt und Arbeitsspeicher. Mit dem LG K10 liegt unser Testgerät ebenfalls in etwa gleichauf. Honor 5X und Galaxy A5 mit flotteren SoCs können sich deutlich absetzen.
Bei den Grafikbenchmarks ergibt sich ein ähnliches Bild: Beim Galaxy J5 (2016) kommt eine Qualcomm Adreno 306 zum Einsatz, die auch schon beim Vorgänger Verwendung fand. Sie liegt ebenfalls mit dem LG K10 auf einer Ebene, kein Wunder, auch hier ist diese Grafikeinheit am Werk.
Wegen der Leistung lohnt sich ein Upgrade für Besitzer des Vorgängers also wohl nur bedingt, echte Unterschiede wird man kaum spüren. Das Galaxy J5 (2016) liefert aber die zu erwartende Leistung.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
Beim Surfen im Web gibt es deutlich schnellere Smartphones, auch im Vergleich zum Vorgänger liegt unser Testgerät ab und an zurück. Insgesamt ist die Geschwindigkeit hier aber auf Klassenniveau. Subjektiv fällt uns eine manchmal sehr langsame Übertragungsrate auf, die gerade bei Downloads stört. Andere Smartphones im selben WLAN kamen hier auf viel höhere Datenraten.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Ein Speicherexperte wie Samsung wird doch ordentliche Speicherchips in seinen Smartphones verbauen, oder? Beim Galaxy J5 (2016) ist zumindest ein Fortschritt gegenüber dem Vorgänger sichtbar: Besonders die Geschwindigkeit beim Schreiben ist deutlich höher. Auch insgesamt sind die Übertragungsraten des internen Speichers recht ansehnlich und können ab und an sogar das teurere Galaxy A5 ausstechen.
Der microSD-Kartenleser muss im Test beweisen, wie schnell er ist, dazu legen wir unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 ein. Unser Testgerät ist hier eindeutig flotter als das LG K10, zu den anderen Geräten fehlen uns leider die Vergleichswerte. Die Übertragungsraten sind insgesamt ordentlich, mit unserer flotten microSD wären aber noch deutlich höhere Raten möglich.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
LG K10 |
Spiele
Mit durchschnittlich 16 Frames pro Sekunde im flotten Autorennspiel "Aspalt 8" bei vollen Details ist ein ruckelfreies Spielen nicht mehr möglich. Subjektiv empfanden wir die Framerate als noch akzeptabel und das Spiel blieb nach unserem Empfinden auch einigermaßen flüssig, das Smartphone arbeitet hier aber definitv an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit.
Bei "Dead Trigger 2", einem Ego-Shooter, können wir durchschnittlich 30 Frames pro Sekunde bestätigen, hier sollte man also keine Probleme haben, das Game ruckelfrei zu zocken.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktionierte einwandfrei und ohne Aussetzer.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 16 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die maximale Temperatur, auf die sich das Gehäuse erwärmt, beträgt 38,5 Grad an der oberen Rückseite. Das ist zwar spürbar, aber noch eine annehmbare Erwärmung. Andere Geräte bleiben noch deutlich kühler, beispielsweise das Acer Liquid Z630S.
Die Erwärmung bleibt über das gesamte Gehäuse hinweg recht konstant, der untere Bereich des Smartphones ist nur geringfügig kühler. Im Idle-Betrieb ist das Smartphone mit maximal 31 Grad Oberflächentemperatur im normalen Bereich.
Wie wirkt sich die Erwärmung auf die Leistungsfähigkeit aus? Das wollen wir mittels eines Stresstests erfahren und lassen dazu den Akku-Benchmark des GFXBench laufen, der 30-mal dieselbe Sequenz laufen lässt und die Frameraten misst. Hier ergeben sich nur minimale Schwankungen im Verlauf der 30 Zyklen, also ist davon auszugehen, dass das Samsung Galaxy J5 (2016) auch unter dauernder Last seine Leistungsfähigkeit beibehält.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher ist an der Rückseite neben der Kamera angebracht. Zwar steht die Kamera etwas vor, dennoch wird der Klang je nach Unterlage deutlich dumpfer, beispielsweise wenn man das Smartphone auf den Tisch legt. Insgesamt ist der Sound des Mono-Speakers für ein Smartphone in Ordnung, wird aber keine Preise gewinnen: Mit maximal knapp 84 dB(A) ist der Lautsprecher durchschnittlich laut, Bässe sind so gut wie nicht vorhanden. Selbst wenn der Speaker nicht auf einer Oberfläche liegt, hat man immer das Gefühl, dass die Klangausgabe gedämpft ist, Höhen sind zudem stark überbetont.
Als Alternative bieten sich der 3,5mm-Headsetport oder Bluetooth an, über beide wird ein sauberes Audiosignal ausgegeben.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Erfreulich ist, dass das Samsung Galaxy J5 (2016) im ausgeschalteten Zustand wirklich keinen Strom verbraucht, im Standby nur minimale 0,12 Watt. Der Verbrauch ist insgesamt wesentlich geringer als beim Vorgänger, tatsächlich ist es auch im Vergleich mit anderen Geräten richtig sparsam: Der absolute Maximalverbrauch liegt bei 3,1 Watt, im Idle-Betrieb sind es maximal 1,51 Watt. Das sind sehr gute, weil geringe Werte. Die Ladezeit betrug in unserem Test circa 3 Stunden.
Aus / Standby | 0 / 0.12 Watt |
Idle | 0.61 / 1.41 / 1.51 Watt |
Last |
2.56 / 3.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der Akku ist im Vergleich zum letztjährigen Samsung Galaxy J5 noch einmal deutlich gewachsen, nimmt ein recht groß dimensioniertes Akkufach an der Rückseite ein und trägt auch viel zum deutlich schwereren Gewicht des Galaxy J5 (2016) bei. 11,94 Wattstunden kann er bereitstellen, das kann Acer bei seinem Liquid Z630S mit über 15 Wattstunden nochmal deutlich übertreffen. Dort ist aber auch die Energieaufnahme deutlich höher. Unser Testgerät kann sich mit 10:43 Stunden Laufzeit im praxisnahen WLAN-Test einen sehr guten zweiten Platz innerhalb des Testfeldes sichern. Das ehemalige Samsung Galaxy J5 wird insgesamt um 14 Prozent in der Laufzeit übertroffen.
Samsung Galaxy J5 2016 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Acer Liquid Z630S Mali-T720 MP4, MT6753, 32 GB eMMC Flash | Honor 5X Adreno 405, 616 MSM8939v2, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A5 2016 Mali-T720 MP2, 7580 Octa, 16 GB eMMC Flash | LG K10 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy J5 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | 6% | -27% | 16% | -28% | -14% | |
Idle | 1599 | 1053 -34% | 2323 45% | 1123 -30% | 1292 -19% | |
H.264 | 658 | 602 -9% | 672 2% | 603 -8% | 657 0% | |
WLAN | 643 | 681 6% | 643 0% | 626 -3% | 453 -30% | 495 -23% |
Last | 402 | 144 -64% | 483 20% | 231 -43% | 350 -13% |
Pro
Contra
Fazit
Die Frage, ob das Update des Samsung Galaxy J5 gelungen ist, lässt sich einfach beantworten: Ja.
Das Metallgehäuse wirkt viel wertiger und moderner als das etwas altbackene Gehäuse des Vorgängers. Die Frontkamera wurde mit einem vollwertigen LED-Blitz aufgewertet, es gibt mehr Arbeitsspeicher, mehr Massenspeicher, einen etwas flotteren Prozessor und mehr Bildschirmfläche. Alte Tugenden wie der AMOLED-Bildschirm und der austauschbare Akku sind erhalten geblieben. Außerdem sind die Akkulaufzeiten nochmals deutlich länger.
Das Samsung Galaxy J5 (2016) ist nicht perfekt, aber ein richtig gutes Smartphone der unteren Mittelklasse. Dank langen Akkulaufzeiten, des AMOLED-Screens und des modernen Betriebssystems sollten alle, die ein neues, günstiges Smartphone suchen, das Gerät im Blick haben.
Einige Dinge haben wir aber dennoch zu bemängeln: Die Übertragungsraten in unserem WLAN waren seltsamerweise sehr gering, das Gerät ist vergleichsweise schwer und die Sprachqualität kann nicht überzeugen. Auch der Lautsprecher überzeugt uns nicht und die Kamerabilder wirken dunkel und teils verwaschen.
Wen das nicht stört, der kann mit dem Samsung Galaxy J5 (2016) nicht viel falsch machen, auch für Besitzer des Vorgängers könnte sich ein Update durchaus lohnen.
Hier finden Sie weiterführende Artikel zum Galaxy J5:
- Die besten Alternativen zum Samsung Galaxy J5
- Samsung rollt Update für Galaxy J5 aus
- Samsung Galaxy J5 (2016): Android 7.1 Nougat ausprobiert
Hier finden sie den Test des Nachfolgers: Samsung Galaxy J5 (2017) SM-J530F.
Samsung Galaxy J5 2016
- 11.05.2016 v5.1 (old)
Florian Wimmer