Test Samsung Galaxy A3 (2017) Smartphone
Neuauflage, nächste Runde: Nach dem Galaxy A7 und dem Galaxy A5 schickt Samsung nun auch das 2017er-Modell des Galaxy A3 ins Rennen. Das Mittelklasse-Smartphone gibt es bereits seit 2015 und will sich auch in der jüngsten Inkarnation mit einem Mix aus schickem Design, hochwertiger Verarbeitung und flotter Systemgeschwindigkeit gegen seine Mitbewerber durchsetzen. Für offiziell 329 Euro geht das Galaxy A3 (2017) mit dem Achtkern-SoC Samsung Exynos 7 Octa 7870 und 16 GB RAM an den Start. Weitere Hardware-Zutaten sind LTE Cat. 4, WLAN 802.11.ac, ein AMOLED-Display, NFC sowie zwei Kameras mit 13 und 8 Megapixel.
Wie seine Vorgänger setzt das Galaxy A3 (2017) abermals auf einen 4,7 Zoll großen Bildschirm, der 1.280 x 720 Pixel auflöst. In der Mittelklasse sind Konkurrenten gleichen Formfaktors gar nicht so einfach zu finden. Kandidaten gibt es trotzdem einige, die wir gegen das Smartphone antreten lassen. In derselben Liga spielen zum Beispiel das BQ Aquaris X5 Plus, das HTC One A9s, das Huawei Nova, das Lenovo ZUK Z2 und das Wiko U Feel Prime. Im Test vergleichen wir die Performance des Galaxy A3 (2017) natürlich auch mit der seines Vorgängers Galaxy A3 (2016).
Gehäuse
Samsung bietet das Galaxy A3 (2017) in den vier Farbvarianten „Blue Mist“, „Black Sky“, „Peach Cloud“ und „Gold Sand“ an. Letztere ziert auch unser Testgerät. Durch seine abgerundeten Ecken und Kanten, die nahtlos in das geschwungene, mit Gorilla Glass geschützte AMOLED-Display übergehen, sieht das Smartphone in jeder Farbvariante sehr schick aus.
Verstärkt wird dieser Eindruck durch die komplett mit Glas abgedeckte Rückseite, unter der das sehr verwindungssteife Metallchassis zu sehen ist. Dieses zieht sich anders als noch beim Vorgänger, bei dem Vorder- und Rückseite optisch durch einen silbernen Rahmen voneinander getrennt waren, durchgängig um das Smartphone herum, wodurch es wie aus einem Guß gefertigt aussieht und sich auch so anfühlt. Durch die Materialwahl erweist sich das Galaxy A3 (2017) im Test als echter Handschmeichler, der wegen seiner glänzenden Oberflächen allerdings auch pfleglich behandelt werden sollte, um Kratzer zu vermeiden. Der Home Button dient gleichzeitig auch als Fingerabdrucksensor.
In die Rückseite sind die Kamera und der LED-Blitz ohne nennenswerte Spaltmaße eingebettet und ragen praktischerweise auch nicht aus dem Gehäuse heraus, sodass beim Ablegen des Smartphones auf eine ebene Unterlage auch nichts wackeln kann. Eine weitere Neuerung ist der IPS68-Schutz, mit dem das Galaxy A3 (2017) laut Samsung einen bis zu 30 Minuten langen Tauchgang in einer maximalen Wassertiefe von 1,5 Metern schadlos übersteht. Der Nano-SIM-/Micro-SD-Slot muss dazu geschlossen sein – öffnen man ihn, blendet das Smartphone eine kleine Benachrichtigung ein, die genau darauf hinweist.
Mit seiner Größe von nur 4,7 Zoll ist das Galaxy A3 (2017) genauso kompakt wie sein Vorgänger Galaxy A3 (2016), wenngleich es auf der kurzen Seite einen Millimeter zugelegt hat (66,2 gegenüber 65,2) und ist in der Höhe von 7,4 auf 7,9 Millimeter gewachsen ist. Das zu erkennen, fällt aber selbst dann schwer, wenn man beide Smartphones nebeneinander legt und miteinander vergleicht. Beim Gang auf die Waage halten sich die Veränderungen ebenfalls in sehr engen Grenzen: Das Gewicht stieg von 131 auf jetzt 138 Gramm, womit das Galaxy A3 (2017) unter den Vergleichsgeräten am leichtesten ist.
Ausstattung
Mit dem Samsung Exynos 7 Octa 7870 setzt das Galaxy A3 (2017) auf einen 64-Bit-SoC aus eigener Fertigung, dem 2 GB RAM zur Verfügung stehen. Als Grafikadapter kommt der ARM Mali-T830 MP1 zum Einsatz. Von den nominell 16 GB RAM – weitere Speicherausstattungen bietet Samsung nicht an – sind im fabrikneuen beziehungsweise auf die Werkseinstellungen zurückgesetzten Zustand noch 9,8 GB frei. Der interne Speicher lässt sich per MicroSD-Karte um bis zu 256 GB erweitern. Praktischerweise kann man Apps auch auf den MicroSD-Speicher auslagern. Im Test funktionierte das zwar nicht mit jeder Anwendung, aber zum Beispiel mit großen Apps wie 3DMark, Asphalt 8: Airborne und Dead Trigger 2, die zusammen mehr als 2 GB internen Speicher belegten. Als zweiter SIM-Karten-Steckplatz lässt sich der MicroSD-Slot nicht nutzen.
Der USB-Port unterstützt nur USB-2.0-Tempo, erlaubt dank seines Typ-C-Formats aber ein „verwechslungssicheres“ Anschließen des Datenkabels. USB-OTG unterstützt das Smartphone ebenfalls. Zugeständnisse an seine Mittelklasse-Herkunft muss man bei den weiteren Anschlussmöglichkeiten machen, denn zum Funktionsrepertoire gehören weder MHL noch ein kabelloses Laden per Qi. Immerhin kann man den Bildschirminhalt per Wi-Fi Direct kabellos übertragen.
Software
Samsung stattet das Galaxy A3 (2017) mit Android 6.0.1 Marshmallow aus und verpasst ihm seine hauseigene Benutzeroberfläche, die sich mittlerweile Grace UX nennt. Ein Update auf Android 7.0 Nougat soll in Kürze folgen, war zum Testzeitpunkt (Ende März 2017) aber noch nicht verfügbar.
Mit der Grace-UX-Oberfläche nimmt Samsung einige behutsame Veränderungen am Standard-GUI von Android vor. So gibt es neben einem Newsticker, der sich links vom Homescreen befindet, in den Einstellungen auch den Menüpunkt „Hintergründe und Themes“, über den man die Benutzeroberfläche optisch anpassen kann. Wie bereits beim Vorgänger kann das Smartphone über „Smart Stay“ das Display trotz eingestelltem Timeout so lange eingeschaltet lassen, wie der Nutzer es anschaut. Gesteuert wird diese Funktion über die Frontkamera.
Auf dem Smartphone sind praktischerweise nur wenige Anwendungen vorinstalliert und beschränken sich größtenteils auf die Standard-App-Sammlungen von Google, Microsoft (unter anderem OneDrive, Excel, Skype) und Samsung selbst (S Health, S Voice und andere). Eine praktische Samsung App ist der „Sichere Ordner“, der ausgewählte Apps und Daten in eine private Umgebung verschiebt und sie damit vor neugierigen Blicken schützt.
Kommunikation und GPS
Das Samsung Galaxy A3 (2017) bietet GSM- und UMTS-Quadband und kann über insgesamt acht Frequenzbänder eine LTE-Cat.4-Verbindung aufbauen. Mit einer Nano-SIM-Karte und einem entsprechendem Datentarif sind dann Downloads mit bis zu 150 MBit/s möglich, Uploads mit bis zu 50 MBit/s.
Ins WLAN funkt das Smartphone nach den 802.11-Standards a, b, g, b und ac, kann also sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzband kommunizieren. Und das gelingt ihm im Test ziemlich flott: Beim Senden von Daten erzielt das Galaxy A3 (2017) gute 225 MBit/s, in Empfangsrichtung sogar 305 MBit/s. Damit schlägt es die Konkurrenten von HTC, Huawei und Wiko deutlich, muss sich aber knapp dem BQ Aquaris X5 Plus und dem Lenovo ZUK Z2 geschlagen geben, die es in der Summe auf einen noch etwas höheren Datendurchsatz bringen. Auf kurze Distanz kann sich das Smartphone außerdem über Bluetooth 4.2 und NFC verständigen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ZUK Z2 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
HTC One A9s | |
Wiko U Feel Prime | |
Huawei Nova | |
iperf3 receive AX12 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
Lenovo ZUK Z2 | |
HTC One A9s | |
Wiko U Feel Prime | |
Huawei Nova |
Seinen Standort bestimmt das Galaxy A3 (2017) mittels GPS und GLONASS, was ihm im Test recht präzise gelingt. In geschlossenen Räumen konnte uns das Smartphone bis auf 6 Meter genau verorten, im Freien auf 5 Meter. Im Praxistest auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke konnte sich das Galaxy A3 (2017) gut gegen das Provi-Navigationsgerät Garmin Edge 500 behaupten. Von dessen Präzision war es zwar ein gutes Stück entfernt, denn es lag auf dem Weg des Öfteren etwas daneben. Insgesamt unterschied sich die vom Samsung gemessene Gesamtstrecke nur um etwa 300 Meter von der des Garmin und bietet damit eine für die alltägliche Nutzung ausreichende Genauigkeit.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Bei der Telefon-App bietet das Samsung Galaxy A3 (2017) trotz alternativer Grace-UX-Oberfläche die vom Stock Android gewohnten Funktionen: eine Favoriten- und eine Anrufliste sowie ein Telefonbuch. In den Einstellungen kommen Standards wie eine Rufnummernverwaltung dazu, über die sich zum Beispiel bestimmte Anrufe sperren lassen. Auch die Art und Weise, wie Anrufe entgegengenommen werden sollen, etwa durch Drücken der Home-Taste oder automatisch nach kurzer Wartezeit, kann man dort konfigurieren.
Bei Testanrufen ins 3G-Netz von Vodafone lieferte das Galaxy A3 (2017) auf beiden Seiten eine gute Sprachqualität ab, egal ob wir dabei das eingebaute Mikrofon oder das mitgelieferte Headset verwendeten. Bei aktivierter Freisprecheinrichtung waren wir etwas leiser zu hören, was die Verständigung aber nicht weiter störte. Hintergrundgeräusche konnte das Smartphone effizient ausblenden. Zu Aussetzern oder Verbindungsabbrüchen kam es während der Testanrufe nicht.
Kameras
Genauso wie sein Vorgänger löst die Hauptkamera des Samsung Galaxy A3 (2017) 13 Megapixel auf (4.128 x 3.096 Pixel), verfügt über einen LED-Blitz und arbeitet mit einer Blendenzahl von f1.9. Wer Fotos im 16:9-Format schießen will, muss die Auflösung auf 9,6 Megapixel reduzieren (4.128 x 2.322 Pixel). Gegenüber dem Galaxy A3 (2016) zugelegt hat die Frontkamera, deren Auflösung von 5 auf 8 Megapixel gestiegen ist. Ebenfalls neu: Die Hauptkamera ragt nun nicht mehr leicht aus dem Gehäuse heraus, sondern schließt jetzt nahtlos mit dem Backcover ab, so dass es ohne jedes Wackeln auf der Rückseite liegen kann.
Die Hauptkamera liefert bei unseren Testaufnahmen eine gute Vorstellung ab. Bei guten Lichtverhältnissen gefallen die Fotos durch ihre satte, subjektiv betrachtet vielleicht eine Spur zu kräftige Farbgebung und überzeugen auch hinsichtlich Dynamik, Schärfe und Detailzeichnung. In spärlich beleuchteten Umgebungen nimmt das Bildrauschen zwar sichtbar zu, doch selbst dann gelingen der Kamera immer noch ordentliche Aufnahmen, auch wenn sich dabei aufgrund des fehlenden optischen Bildstabilisators schnell Unschärfen einschleichen. In solchen Aufnahmesituationen hat der Autofokus dann ab und zu Probleme, das Objektiv scharfzustellen, was der LED-Blitz jedoch etwas ausgleichen kann.
Das Kameramenü bietet neben einem Automatikmodus auch einen Profi-Modus, in dem man die Empfindlichkeit, den Weißabgleich und die Verschlusszeit selbst einstellen kann. Mit dabei sind außerdem Bildmodi wie Panorama und HDR und als Besonderheit der „Essen“-Modus, der Lebensmittel besonders appetitlich in Szene setzen soll. Dazu gesellen sich vordefinierte Filter, die selbsterklärende Namen wie Satte Farben, Creme, Wald, Graustufen und Nostalgie tragen. Videoaufnahmen gelingen bis maximal 1.920 x 1.080 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde und zeigen ebenfalls eine sehr ansehnliche Bildqualität.
Die 8-Megapixel-Frontkamera (Blendenzahl f1.9) ist mit Modi wie Selfie und Gruppen-Selfie ganz darauf ausgerichtet, Personen optimal in Szene zu setzen, was bei guten Lichtverhältnissen auch ohne Weiteres gelingt. Wie die Hauptkamera kann auch die Frontkamera Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Um die Farbtreue der Hauptkamera des Samsung Galaxy A3 (2017) zu testen, vergleichen wir ein unter kontrollierten Lichtbedingungen entstandenes Foto des X-Rite ColorChecker Passport mit den tatsächlichen Referenzfarben. Es findet keine Nachbearbeitung der Aufnahme wie zum Beispiel ein manueller Weißabgleich statt.
Für seine Aufnahmen greift das Smartphone tief in den Farbtopf. Im Vergleich zu den Originalfarben sind die Galaxy-A3-Farben und -Graustufen stets eine Spur zu kräftig und hell.
Zur Beurteilung der Bildschärfe fotografieren wie unter definiertem Kunstlicht unseren Testchart. Diese Aufgabe löst das Galaxy A3 (2017) in Bildmitte sehr ordentlich. Lediglich in der linken unteren Ecke zeigt sich ein deutlicher Schärfeabfall.
Zubehör und Garantie
Samsung legt dem Galaxy A3 (2017) ein modulares Netzteil (5 V, 1,55 A), ein USB-Kabel vom Typ-C, ein Headset, ein Öffnungswerkzeug für den Nano-SIM-/MicroSD-Slot sowie eine Kurzanleitung und ein Heftchen mit Garantiebedingungen bei. Als Zubehör bietet der Hersteller ein Flip Cover, ein Clear Cover und eine Display-Schutzfolie für sein Smartphone an.
Samsung gibt 24 Monate Garantie auf das Galaxy A3 (2017) und 12 Monate Garantie auf Verschleißteile wie Netzteil, Headset und USB-Kabel. Auf den Akku gibt es lediglich eine Garantie von 6 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung
Durch seine nach allen Seiten abgerundete Oberfläche fühlt sich der Touchscreen des Galaxy A3 (2017) nicht nur sehr angenehm an, sondern setzt Kommandos auch sehr präzise um. Das Smartphone schaltet flott durch die Menüs, dreht den Bildschirminhalt schnell in die gewünschte Richtung und leistete sich im Test praktisch keinerlei Verzögerungen, selbst wenn zahlreiche Apps gleichzeitig geöffnet waren. Nur hier und da kam es zu minimalen Rucklern, etwa wenn man zwischen umfangreichen Anwendungen hin- und herwechselte oder ein Update installiert wurde. Wirklich störend war das aber nicht.
Einen guten Eindruck hinterlässt auch die vorinstallierte Bildschirmtastatur von Samsung, die das Beste aus dem überschaubaren Platzangebot auf dem Bildschirm herausholt. Neben einer standardmäßig eingeblendeten Zahlenreihe unterstützt sie die Eingabe per Wischgesten und Google Spracheingabe, macht Wortvorschläge, beherrscht eine automatische Rechtschreibprüfung und lässt sich auch leicht in der Größe anpassen. Im Querformat nimmt sie so maximal die Hälfte des Displays ein, im Hochformat etwas mehr als ein Drittel.
Die physischen Tasten des Smartphones, die Lautstärkewippe, die Powertaste und der Home Button besitzen einen klar definierten Druckpunkt und sitzen ohne nennenswertes seitliches Spiel fest im Gehäuse. Die Home-Taste dient gleichzeitig als Fingerabdrucksensor und erledigt diese Aufgabe zuverlässig. Die Zurück- und die Menü-Taste sind als Soft-Touch-Buttons ausgeführt und leuchten jeweils kurz auf, sobald man eine davon berührt.
Display
Inhalte stellt das Samsung Galaxy A3 (2017) auf einem 4,7 Zoll großen Super-AMOLED-Display dar, das 1.280 x 720 Pixel auflöst und es damit umgerechnet auf eine Pixeldichte von 312 ppi bringt. Genau das Gleiche kann auch der Vorgänger, leuchtet aber lange nicht so hell wie der Testkandidat.
Bei aktiviertem Helligkeitssensor fährt das Galaxy A3 (2017) mit durchschnittlich 576 cd/m² eine beeindruckend hohe Luminanz auf, die sich zudem sehr homogen über den Bildschirm verteilt (Ausleuchtung 94 %). Noch mehr Leuchtreserven kann das Smartphone bei der realistischeren APL-50-Messung abrufen (Average Picture Level), bei der helle und dunkle Bildbereiche gleichmäßig auf dem Bildschirm verteilt sind. Dann sind bis zu 693 cd/m² möglich. Bei deaktiviertem Helligkeitssensor reduziert sich die Helligkeit auf maximal 345 cd/m², was aber immer noch einen guten Wert darstellt.
Technisch bedingt liegt der Schwarzwert bei einem AMOLED-Panel bei null, woraus sich ein theoretisch unendlich hohes Kontrastverhältnis ergibt. Subjektiv betrachtet gibt es an den Darstellungskünsten des Galaxy A3 (2017) auch nichts zu meckern. Inhalte erstrahlen in satten Farben und wirken sehr lebendig. Empfindliche Anwender könnten allerdings ein PWM-Bildschirmflackern wahrnehmen, sobald die Bildschirmhelligkeit auf 92 Prozent oder weniger reduziert wird.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 574 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.9 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.09
Samsung Galaxy A3 2017 Super AMOLED, 1280x720, 4.7" | BQ Aquaris X5 Plus IPS, 1920x1080, 5" | Huawei Nova IPS, 1920x1080, 5" | HTC One A9s IPS, 1280x720, 5" | Lenovo ZUK Z2 IPS, 1920x1080, 5" | Wiko U Feel Prime IPS, 1920x1080, 5" | Samsung Galaxy A3 2016 Super AMOLED, 1280x720, 4.7" | |
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Bildschirm | -16% | -47% | -53% | -55% | -51% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 574 | 640 11% | 493 -14% | 348 -39% | 512 -11% | 411 -28% | 386 -33% |
Brightness | 576 | 609 6% | 485 -16% | 320 -44% | 502 -13% | 386 -33% | 394 -32% |
Brightness Distribution | 94 | 85 -10% | 94 0% | 85 -10% | 84 -11% | 86 -9% | 88 -6% |
Schwarzwert * | 0.93 | 0.44 | 0.23 | 0.58 | 0.36 | ||
Delta E Colorchecker * | 2.4 | 2.8 -17% | 4.2 -75% | 3.5 -46% | 3.8 -58% | 4.3 -79% | 1.11 54% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.8 | 5.7 -50% | 6.6 -74% | 6.4 -68% | 11.2 -195% | 7.9 -108% | 3.35 12% |
Delta E Graustufen * | 1.9 | 2.6 -37% | 3.8 -100% | 4 -111% | 2.7 -42% | 2.8 -47% | 1.34 29% |
Gamma | 2.09 105% | 2.35 94% | 2.39 92% | 2.3 96% | 2.09 105% | 2.53 87% | 2.12 104% |
CCT | 6502 100% | 6477 100% | 7438 87% | 6527 100% | 6076 107% | 6589 99% | 6441 101% |
Kontrast | 688 | 1120 | 1513 | 883 | 1142 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ||
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 19 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Samsung hat seinem Smartphone mehrere Anzeige-Modi spendiert, die sich in den Einstellungen auswählen lassen. Die genaueste sRGB-Farbwiedergabe liefert dabei der Modus „Einfach“. Die Darstellung der Graustufen (Delta-E 1,9) und Mischfarben (Delta-E 2,4) liegt klar im Idealbereich (Delta-E <3). Damit kann das Galaxy A3 (2017) fast die kompletten Mitbewerber ausstechen, denn eine so hohe Präzision findet sich bei Smartphone-Bildschirm selten. Konkurrenz kommt nur aus dem eigenen Lager: Das Galaxy A3 (2016) schafft das Kunststück, im „Einfach“-Modus eine noch etwas bessere Farbwiedergabe hinzubekommen.
Die Modi „AMOLED-Foto“ und „AMOLED-Video“ sind dann nicht mehr ganz so präzise, da hier die Mischfarben nicht mehr vollständig im grünen Bereich liegen (Delta-E von 4,7 beziehungsweise 4,1). Allerdings könnten die Abweichungen im Foto-Modus deshalb höher sein, weil wir ihn im sRGB-Farbraum vermessen haben, das Profil aber AdobeRGB nutzt. Unabhängig davon sind bei beiden Profilen die Farbtemperatur und der Gamma-Wert in allen drei Einstellungen nahezu perfekt getroffen. Soll das Smartphone die Anzeigeeinstellungen selbst vornehmen, belässt man es beim standardmäßig aktiven Modus „Anpassungsfähige Anzeige“.
Durch die Kombination aus leuchtstarkem Display und AMOLED-Panel lässt sich das Galaxy A3 (2017) sehr gut im Freien einsetzen. Anders als bei Smartphones mit IPS-Display bedeutet selbst eine direkte Sonneneinstrahlung nicht das Aus, denn auch bei diesem Worst-Case-Szenario kann man immer noch etwas auf dem Bildschirm erkennen.
Eine weitere Stärke des AMOLED-Panels ist seine hohe Blickwinkelstabilität. Auch aus extremen Seitenansichten heraus betrachtet bleibt der Bildschirm unverändert hell. Einziges Zugeständnis: Die Farbtemperatur ändert sich leicht, was in einer etwas kälteren Darstellung resultiert.
Leistung
Im Galaxy A3 (2017) verrichtet das hauseigene Achtkern-SoC Samsung Exynos 7 Octa 7870 seinen Dienst und wird dabei von 2 GB RAM und dem Grafikadapter ARM Mali-T830 MP1 flankiert. Eine Rakete ist das Smartphone damit zwar nicht, bringt es aber auf eine hohe System-Performance, die für alltägliche Apps und sogar für viele aktuelle Spiele locker ausreichen dürfte. Bei den synthetischen Benchmarks gewinnt der Testkandidat den Samsung internen Wettbewerb gegen das Galaxy A3 (2016), das mit dem etwas schwächeren Achtkerner Exynos 7578 ausgestattet ist. Der Vorsprung ist mitunter allerdings ziemlich klein. Eine zum Galaxy A3 (2017) vergleichbare Leistung liefern das HTC One A9s, das Huawei Nova und das Wiko U Feel Prime ab, während das BQ Aquaris X5 Plus schon etwas mehr Leistung entfaltet. Gegen das Lenovo ZUK Z2 hat jedoch keines der angetretenen Smartphones eine Chance.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Wiko U Feel Prime | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
Bei den Browser Benchmarks laufen das BQ Aquaris X5 Plus und das Lenovo ZUK Z2 als Erste über die Ziellinie. Die Verfolger und mit ihnen das Galaxy A3 (2017) liegen mehr oder weniger gleichauf. Eine genaue Reihenfolge zu ermitteln, ist hier jedoch schwierig, da bei jedem Benchmark die Plätze neu verteilt werden.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A3 2017 | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Huawei Nova | |
HTC One A9s | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Wiko U Feel Prime | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Lesen und Schreiben belegt das Galaxy A3 (2017) nur einen Platz im unteren Mittelfeld, kann aber immerhin einen etwas höheren Datendurchsatz erzielen als sein Vorgänger. Mit insgesamt deutlich besseren Lese- und Schreibraten setzen das Wiko U Feel Prime, das Huawei Nova und das HTC One A9s hier die Bestmarken. Die Referenz-MicroSD-Karte Toshiba Exceria Pro M401 (Lesen bis zu 95 MByte/s, Schreiben bis zu 80 MByte/s) kann dagegen keines der Smartphones ausreizen. Dem Galaxy A3 (2017) gelingt das zusammen mit dem BQ Aquaris X5 Plus und dem Huawei Nova noch am besten.
Samsung Galaxy A3 2017 Mali-T830 MP1, 7870 Octa, 16 GB eMMC Flash | BQ Aquaris X5 Plus Adreno 510, 652 MSM8976, 16 GB eMMC Flash | Huawei Nova Adreno 506, 625, 32 GB eMMC Flash | HTC One A9s Mali-T860 MP2, Helio P10 MT6755, 32 GB eMMC Flash | Lenovo ZUK Z2 Adreno 530, 820 MSM8996, 64 GB eMMC Flash | Wiko U Feel Prime Adreno 505, 430, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A3 2016 Mali-T720 MP2, 7578, 16 GB eMMC Flash | |
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AndroBench 3-5 | 20% | 87% | 35% | -6% | 51% | -13% | |
Sequential Read 256KB | 199.7 | 228.4 14% | 248.3 24% | 210.2 5% | 239.4 20% | 270.9 36% | 168.8 -15% |
Sequential Write 256KB | 45.96 | 47.03 2% | 75 63% | 68.6 49% | 46.52 1% | 137.3 199% | 27.27 -41% |
Random Read 4KB | 22.32 | 36.85 65% | 38.19 71% | 21.3 -5% | 21.27 -5% | 55 146% | 21.92 -2% |
Random Write 4KB | 9.62 | 12.44 29% | 44.63 364% | 34.6 260% | 5.64 -41% | 9.4 -2% | 10.27 7% |
Sequential Read 256KB SDCard | 75.5 | 73.2 -3% | 79.5 5% | 39.6 -48% | 41.98 -44% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 50.1 | 54.9 10% | 47.69 -5% | 25.6 -49% | 35.21 -30% |
Spiele
Mit dem ARM Mali-T830 MP1 steckt ein recht leistungsfähiger Mittelklasse-Grafikchip im Samsung Galaxy A3 (2017), mit dem die meisten aktuellen Android Spiele flüssig laufen sollten. Mitunter kann es aber vorkommen, dass man den Detailregler etwas herunterdrehen muss. Beim anspruchsvollen Dead Trigger 2 schafft das Smartphone in der höchsten Detailstufe butterweiche 52 Bilder pro Sekunde. Bei Asphalt 8: Airborne waren es bei maximalen Details dagegen nur 23 Bilder pro Sekunde, was dann schon leicht ruckelig war. Der Touchscreen und die Lagesensoren reagieren präzise und schnell auf Eingaben.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 23 fps | ||
very low | 29 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 52 fps |
Emissionen
Temperatur
Auch nach einem einstündigen Stresstest bewegt sich das Galaxy A3 (2017) in absolut unbedenklichen Temperaturregionen. Im Betrieb erwärmt es sich auf maximal 32 °C, im Leerlauf messen wir als Höchstwert sogar nur 27,7 °C. Wie vermutet kommt es unter Last zu keinem Throttling. Nach 30 Durchläufen mit dem T-Rex-Benchmark von GFXBench sind die Frame-Raten genauso hoch wie zu Beginn.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Bei jeder Neuauflage des Galaxy A3 wandert der Lautsprecher an eine andere Stelle. Saß er beim Galaxy A3 des Jahres 2015 noch auf der Rückseite, findet man ihn beim Galaxy A3 (2016) an der Fußseite neben dem Micro-USB-Port. Beim Galaxy A3 (2017) hat Samsung ihn nun auf die linke Seite oberhalb des Power Buttons verfrachtet. Damit wird der Klang so wie bei seinem Vorgänger nicht gedämpft, wenn das Smartphone zum Beispiel auf dem Tisch liegt.
Von einem Monolautsprecher erwartet man nicht viel, doch die kleine Klangmembran im Galaxy A3 (2017) macht ihre Sache richtig gut. Mit fast 83 dB(A) wird sie ordentlich laut, verzerrt aber selbst bei maximal aufgedrehtem Regler nicht und transportiert zumindest einen Hauch von Basstönen. Noch um einiges besser hört sich die Soundwiedergabe über die mitgelieferten Kopfhörer an.
Samsung Galaxy A3 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A3 2016 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HTC One A9s Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Kapazität des nicht auswechselbaren Lithium-Ionen-Akkus hat Samsung beim Galaxy A3 (2017) gegenüber dem Vorgänger minimal erhöht: von vormals 2.300 auf jetzt 2.350 mAh. Signifikant verändert hat sich dagegen die Leistungsaufnahme: Mit maximal 2,75 Watt läuft das Galaxy A3 (2017) nicht nur um einiges sparsamer als das Galaxy A3 (2016), sondern schlägt auch jedes der angetretenen Vergleichsgeräte, die teilweise mehr als das Doppelte an Strom fordern. Das sind beste Voraussetzungen für lange Akkulaufzeiten.
Aus / Standby | 0.01 / 0.07 Watt |
Idle | 0.37 / 0.78 / 0.84 Watt |
Last |
1.52 / 2.75 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A3 2017 2350 mAh | BQ Aquaris X5 Plus 3200 mAh | Huawei Nova 3020 mAh | HTC One A9s 2300 mAh | Lenovo ZUK Z2 3500 mAh | Wiko U Feel Prime 3000 mAh | Samsung Galaxy A3 2016 2300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -137% | -111% | -185% | -193% | -94% | -82% | |
Idle min * | 0.37 | 0.87 -135% | 0.61 -65% | 1.29 -249% | 1.31 -254% | 0.66 -78% | 0.96 -159% |
Idle avg * | 0.78 | 1.33 -71% | 1.83 -135% | 2.28 -192% | 2.03 -160% | 1.66 -113% | 1.39 -78% |
Idle max * | 0.84 | 1.35 -61% | 1.86 -121% | 2.52 -200% | 2.08 -148% | 1.76 -110% | 1.45 -73% |
Last avg * | 1.52 | 5.44 -258% | 3.71 -144% | 4.06 -167% | 5.45 -259% | 2.85 -88% | 2.65 -74% |
Last max * | 2.75 | 7.11 -159% | 5.19 -89% | 5.91 -115% | 6.75 -145% | 5.01 -82% | 3.51 -28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit kann das Galaxy A3 (2017) groß auftrumpfen. Der im Vergleich zum Galaxy A3 (2016) etwas kapazitätsstärkere Akku und insbesondere die sehr niedrige Leistungsaufnahme machen das Smartphone zu einem Dauerläufer. So geht ihm dann auch erst nach fast 9 Stunden unter Volllast die Puste aus. Beim realitätsnahen WLAN-Test sind es immer noch sehr gute 11 Stunden, und bei der Wiedergabe eines Full-HD-Videos bleibt die Uhr erst nach 16:28 Stunden stehen. Unter den Vergleichsgeräten können das Samsung Galaxy A3 (2016), das Huawei Nova und das Lenovo ZUK Z2 noch am ehesten mithalten, liegen aber insgesamt schon deutlich zurück.
Samsung Galaxy A3 2017 2350 mAh | BQ Aquaris X5 Plus 3200 mAh | Huawei Nova 3020 mAh | HTC One A9s 2300 mAh | Lenovo ZUK Z2 3500 mAh | Wiko U Feel Prime 3000 mAh | Samsung Galaxy A3 2016 2300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -25% | -17% | -41% | -18% | -35% | -20% | |
Idle | 2862 | 1870 -35% | 1543 -46% | 1254 -56% | 1978 -31% | ||
H.264 | 988 | 717 -27% | 587 -41% | 863 -13% | |||
WLAN | 668 | 504 -25% | 873 31% | 517 -23% | 546 -18% | 575 -14% | 628 -6% |
Last | 532 | 328 -38% | 245 -54% | 376 -29% |
Pro
Contra
Fazit
Wer das Samsung Galaxy A3 (2016) besitzt, muss nicht unbedingt zum Nachfolger Galaxy A3 (2017) greifen. Allerdings ist der genauso hervorragend verarbeitet und punktet zudem mit einigen Verbesserungen.
Was ist neu? Das Galaxy A3 des Jahres 2017 ist wasser- und staubdicht nach IP68, verfügt über einen USB-Typ-C-Anschluss, lässt seine Kameralinse nun nahtlos mit der Gehäuserückseite abschließen, wirkt durch den Verzicht auf den silbernen Rahmen nun wie aus einem Guß gefertigt und setzt mit Android 6.0.1 auf ein aktuelleres Betriebssystem.
Durch den Wechsel auf den etwas flotteren Exynos 7870 hat sich auch die Systemgeschwindigkeit leicht erhöht. Eine umso größere Steigerung gibt es bei der Akkulaufzeit: Durch seinen äußerst stromsparenden Betrieb erweist sich das Galaxy A3 (2017) als extrem ausdauernd. Auch an den Kameramodulen hat Samsung ein wenig geschraubt. Die Neuauflage kommt besser mit schlechtem Umgebungslicht zurecht, und die Frontkamera knipst nun mit 8 statt 5 Megapixel.
Mit dem Galaxy A3 (2017) hat Samsung sein Mittelklasse-Smartphone zwar nicht neu erfunden, es aber behutsam und wirkungsvoll einer Frischzellenkur unterzogen.
Die glatte Gehäuserückseite dürfte trotz des handlichen 4,7-Zoll-Formats nicht jedermanns Sache sein – hier heißt es ausprobieren, ob es sich zu rutschig anfühlt. Wir empfanden die Glasbeschichtung des Backcovers jedenfalls nicht als störend. Nichts schönzureden gibt es dagegen bei fehlenden Features: Es gibt kein MHL, kein Dual-SIM und auch keinen optischen Bildstabilisator. Empfindliche User könnten außerdem ein PWM-Flimmern wahrnehmen, wenn die Display-Helligkeit unter 92 Prozent sinkt. Wer mit diesen Einschränkungen leben kann, bekommt ein sehr solides Mittelklasse-Smartphone, das letztlich nur wenig Anlass zur Kritik bietet.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Samsung Galaxy A3 (2017) erreichte zum Zeitpunkt des Tests 84,8 Prozent (V6).
Samsung Galaxy A3 2017
- 03.09.2022 v7 (old)
Manuel Masiero