Test Raidsonic Icy Box USB 3.0 ExpressCard /34
USB 3.0, die Zweite!
Nach Iomegas ExpressCard-Lösung haben wir uns eine weitere, günstigere Alternative von Raidsonic ins Haus geholt. Schnäppchen oder Billigheimer? Unser Test klärt auf.
Die bereits getestete USB 3.0 ExpressCard von Iomega wird von Raidsonics Lösung um einige Euro unterboten und ist ab etwa 25,- Euro Straßenpreis zuzüglich Versand erhältlich. Die Icy Box ExpressCard bietet ebenfalls 2 USB 3.0 Ports, die allerdings übereinander angeordnet sind, und einen zusätzlichen Stromversorgungseingang per USB 2.0 Anbindung. Dieser kann für solche externe Geräte genutzt werden, die mehr als die über USB 3.0 zur Verfügung gestellten 900mA Stromstärke benötigen.
Hinsichtlich Handhabung, Installation und Lieferumfang gibt es kaum Unterschiede zur bereits getesteten Iomega-ExpressCard. Das Stromversorgungskabel stellt keinen zusätzlichen USB 2.0 Eingang bereit und die Software wird auf einer sehr selten gewordenen Mini CD ausgeliefert. Um die USB 3.0 Schnittstellen nutzen zu können, muss auch hier der mitgelieferte NEC-Treiber (hier Version 1.00.017) installiert werden.
Die gemessenen Übertragungsraten erreichten im Zusammenspiel mit unserer externen Buffalo 3,5“ HD-HX1 1TB USB 3.0 Festplatte mit maximal 108,9 MB/s sogar minimal bessere Werte als die Alternative von Iomega. Aber auch hier kann die eigentliche Leistungsfähigkeit der externen Buffalo, die wir mit 144 MB/s ermittelten, nicht ausgereizt werden. Zum Vergleich auch hier noch mal der Verweis auf unsere umfangreiche HDD Benchmarkliste.
Fazit
Der Preis ist heiß. Die Schnittstellenpositionierung in der Vertikalen und die fehlende USB 2.0 Weiterleitung am zusätzlichen USB-Stromversorgungskabel sind minimale Unterschiede, die in der Praxis kaum ins Gewicht fallen. Das, was letztendlich zählt, sind die guten Übertragungsraten, die problemlose Handhabung und natürlich der verhältnismäßig günstige Preis.
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