Test Lenovo IdeaPad 510S-14ISK (80TK003KGE)
HP, Asus und Acer haben in der ersten Hälfte dieses Jahres einige attraktive Geräte präsentiert. Diese vereinen eine gute Preis-Leistungs-Gestaltung. Lenovo möchte natürlich nicht einfach tatenlos zuschauen und mischt den Subnotebook-Markt mit der nun veröffentlichten Ideapad 510S-Serie auf. Das uns zu Testzwecken zur Verfügung gestellte Lenovo Ideapad 510S-14ISK ist ein 14-zölliges Subnotebook. In unserem Testgerät befindet sich ein ULV-Intel-Core-i5-Prozessor der 6. Generation. Neueste Geräte, welche demnächst das Licht der Welt erblicken, werden auch mit der 7. Generation der Core-Prozessoren bestückt. Als Grafikbeschleuniger dient in unserem Fall der Chip Intel Iris Graphics 550. Dieser hat eine deutlich bessere Leistung als die Intel HD Graphics 520.
Aber Lenovo hat auch andere Hardwarekombinationen im Portfolio. Den Anfang macht ein Intel Core i5-6200U, welcher zusammen mit einer AMD Radeon R5 M430 und einer 1 TB großen 2,5-Zoll-Festplatte in dem schlanken Gehäuse steckt (799 Euro). Als weitere Auswahlmöglichkeit steht ein schnellerer Intel Core i7-6500U zur Verfügung. Die dedizierte GPU hört auf den Namen AMD Radeon R7 M460. Die herkömmliche Festplatte muss einer 256 GB fassenden 2,5-Zoll-SSD weichen. Das schnellere Paket wechselt den Besitzer für 999 Euro. Beide GPU-Lösungen bringen zudem 2 GB dedizierten VRAM mit und belasten den 8 GB großen DDR4 RAM, welcher bei allen Ausführungen gleich groß ist, nicht.
Unsere Testgeräteausstattung ist auf der hauseigenen Shop-Seite von Lenovo Deutschland nicht gelistet. Käufer, denen die Leistung des Intel Core i5-6267U in Verbindung mit der Intel Iris Graphics 550 genügt, können das Gerät für 799 Euro in diversen Online-Shops erwerben.
Als Vergleichsgeräte für diesen Test gibt es eine Vielzahl an Geräten. Wir haben uns aber entschieden, die Preisobergrenze bei 1.000 Euro zu setzen. Somit fällt unsere Auswahl für diesen Testbericht auf folgende Geräte:
- Lenovo Ideapad 500s-14ISK (999 Euro)
- Asus X302UV-FN016T (699 Euro)
- Acer Aspire V3-372-57CW (720 Euro)
- HP Envy 13-d020ng (999 Euro)
- Acer Aspire V3-372 (799 Euro)
Gehäuse
Das komplett silberne Gehäuse besteht überwiegend aus Kunststoff und Aluminium. Die Oberseiten werden aus Metall und die Unterseiten aus Kunststoff gefertigt. Den Gehäusedeckel ziert ein Lenovo-Schriftzug. Ansonsten kommt das Ideapad 510S-14ISK relativ unscheinbar daher. Das silberne Design wirkt hochwertig und ist nicht übermäßig anfällig für Fingerabdrücke. Die Konstruktion der Base ist stabil, sodass sie sich nur mit Kraftaufwand verwinden lässt.
Auch der Displaydeckel hinterlässt einen positiven Eindruck. Dieser ist, wie wir schon der Base attestieren konnten, stabil und lässt sich auch nur mit Kraftaufwand verwinden. Somit ist die Kombination aus Kunststoff und Metall gut gewählt und das Gehäuse ist gut für den alltäglichen Gebrauch gewappnet.
Die beiden Scharniere, welche das Display in jeder gewünschten Position halten, verrichten gute Arbeit. Das Nachwippen des Panels hält sich in Grenzen und das Öffnen mit einer Hand gelingt nicht. Im aufgeklappten Zustand wirkt das Gerät sehr schlank. Die Tastatur sowie das Touchpad sind direkt in die Oberseite der Base eingearbeitet. Das Touchpad wird von einem Chromrahmen umschlossen. Das Panel ist gut in den Gehäusedeckel eingearbeitet, sodass die Ränder relativ schmal sind.
Eine Wartungsklappe hat das Ideapad 510S-14ISK zwar nicht, aber die untere Schale der Base kann problemlos entfernt werden. Aber Achtung: Nachdem alle Schrauben gelöst wurden, befinden sich rundherum noch etliche Kunststoff-Haltenasen, welche schnell abbrechen können, wenn die Unterschale unsachgemäß entfernt wird. Nach erfolgreicher Demontage erhält man Zugriff auf RAM, SSD, Akku und den kleinen Lüfter.
Größenvergleich
Beim Größenvergleich zeigt sich, dass das Ideapad 510S-14ISK flächenmäßig mit zu den Geräten zählt, welche den meisten Platz benötigen. Dies ist aber auf die 14-Zoll-Größe zurückzuführen. Einige Vergleichsgeräte wie beispielsweise das HP Envy 13-d020ng, welche nur eine 13,3-Zoll-Diagonale besitzen, benötigen natürlich weniger Standfläche. Das Lenovo Ideapad 510S-14ISK bringt rund 1,5 Kilogramm auf die Waage. Das Gewicht geht für diese Notebookgröße völlig in Ordnung. Bei der Gehäusedicke kann sich das Lenovo gegen die Kontrahenten von Acer (19,7 Millimeter) und Asus (25,6 Millimeter) durchsetzen, muss sich aber dem HP (12,6 Millimeter) erneut geschlagen geben.
Ausstattung
Die Anschluss-Ausstattung hält beim Ideapad 510S im Vergleich zum 500S keine Neuerungen bereit. Somit verzichtet Lenovo immer noch auf einen USB-3.1- respektive Thunderbolt-3-Anschluss. Alle Schnittstellen befinden sich seitlich. Auf der linken Seite finden wir einen Kensington-Lock-Port, um das Gerät gegen Diebstahl zu sichern. Weiterhin noch eine Line-Out- und Mikrofonbuchse, einen USB-Anschluss, welcher den Standard 2.0 bietet, sowie den Kartenleser und den Power-Anschluss. Lenovo hat sich bei diesem wieder von dem rechteckigen Stecker verabschiedet und verbaut nun wieder die bekannten runden Stromanschlüsse.
Auf der rechten Seite befinden sich noch zwei weitere USB-Schnittstellen, welche aber die USB-3.0-Geschwindigkeiten bieten. Neben diesen befinden sich ein HDMI-Anschluss sowie eine Gbit-LAN-Buchse. Die Aufteilung der Anschlüsse ist durchschnittlich. Die beiden USB-3.0-Anschlüsse liegen dicht beieinander, sodass es mit breiten USB-Geräten zu Problemen kommen kann. Auf der linken Seite sollte es optisch betrachtet eigentlich zu keinen Einschränkungen kommen. Aber der gewinkelte Stromstecker trägt dazu bei, dass es auch hier zu Problemen mit dem angrenzenden Kensington-Lock oder dem USB-Anschluss kommen kann.
SDCardreader
Der seitlich verbaute Kartenleser verarbeitet alle gängigen Formate (MMC, SD, SDHC, SDXC). Die SD-Karten verschwinden ca. bis zur Hälfte im Kartenleser. Wir empfehlen, vor einem Transport des Notebooks eingelegte SD-Karten zu entnehmen, um Beschädigungen zu verhindern.
Die Leistung des Kartenlesers testen wir mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Bei diesem Test müssen 250 identische JPG-Dateien von der Speicherkarte auf die Festplatte kopiert werden. Das Ideapad 510S erreicht bei drei Durchgängen einen Mittelwert von 49,5 MB/s. Mit diesem Ergebnis reiht sich das Ideapad 510S im Mittelfeld ein. Der Vorgänger, das Ideapad 500S, hatte hier noch 61 MB/s erreicht und führt damit die Liste der Vergleichsgeräte in diesem Test an. Beim sequenziellen Lesen, welches wir mit dem Tool AS SSD prüfen, liegen die beiden Lenovos gleichauf und liegen dicht gefolgt vom HP Envy 13-d020ng auf Platz eins und zwei.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
HP Envy 13-d020ng | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Asus X302UV-FN016T | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
HP Envy 13-d020ng | |
Asus X302UV-FN016T | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Acer Aspire V3-372-50LK |
Kommunikation
Beim WLAN-Modul setzt Lenovo weiterhin wie auch schon beim Vorgänger auf ein Wireless-AC 3165 von Intel. Die Bruttodatenübertragungsraten bei diesem Modul liegen bei 433 Mbit/s. Bei unserem Test unter optimalen Bedingungen erreichen wir 268 Mbit/s beim Empfangen und 291 Mbit/s beim Senden. Die theoretisch möglichen Werte werden nicht erreicht, aber die gemessenen Werte liegen auf einem Niveau, welches für den Alltag mehr als ausreichend ist. Zudem haben wir während des Testzeitraumes keine Probleme mit dieser Netzwerkverbindung gehabt. Wer eine schnellere Datenübertragung benötigt, der kann per Kabel eine Verbindung bis 1.000 Mbit/s herstellen. Der Realtek-Chip arbeitet problemlos und zuverlässig.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK |
Sicherheit
Die Sicherheitskomponenten fallen bei Geräten, welche nicht für den Business-Bereich konzipiert sind, relativ überschaubar aus. So bringt das Ideapad 510S nur einen Kensington-Lock-Port sowie ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM) mit. Beim Kauf bietet Lenovo eine Lizenz von McAfee’s LifeSafe für 100 Euro an. Die Laufzeit für die Sicherheitssoftware beträgt 36 Monate.
Zubehör
Mit dem Zubehör geht Lenovo wie fast alle anderen Hersteller auch sehr sparsam um. Eine kurze Bedienungsanleitung und das Netzteil befinden sich mit im Lieferumfang. Proprietäres Zubehör gibt es von Lenovo für die 510S-Serie nicht. Auf der Shop-Seite von Lenovo findet man das Standardzubehör wie Kopfhörer, Maus, Kensington-Kabelschloss sowie eine Power-Bank.
Betriebbsystem
Die Geräte werden mit dem Betriebssystem Microsoft Windows 10 Home 64 Bit ausgeliefert.
Wartung
Wie beim Punkt „Gehäuse“ schon erwähnt, gibt es keine separate Wartungsklappe für das Ideapad 510S. Gleiches war auch beim Vorgänger schon der Fall. Dieses wurde so 1:1 übernommen. Dem Endanwender bleibt nur die Möglichkeit, die komplette untere Schale der Base zu entfernen. Dieses sollte aber nur mit passendem Demontage-Werkzeug geschehen, um Kratzer zu vermeiden. Es ist zwar nicht gerade anwenderfreundlich, aber es ist auch nicht unbedingt nötig, das Gerät häufig zu öffnen, denn Aufrüstmöglichkeiten gibt es so gut wie keine.
Garantie
Das Lenovo Ideapad 510S-14ISK wird mit einer 24-monatigen Herstellergarantie verkauft. Diverse Onlineshops bieten gegen einen Aufpreis zusätzliche Garantiepakete an, welche auch über die 24 Monate hinausgehen.
Eingabegeräte
Tastatur
Den positiven Eindruck vom Vorgänger können wir an dieser Stelle nur wiederholen. Die Chiclet-Tastatur macht einen guten Job. Die stabile Base verhindert, dass sich die Tastatur durchbiegt. Der Druckpunkt ist klar definiert und der Tastenhub ist sehr angenehm. Beim zügigen Schreiben sollte es keine Probleme geben. Auch haben die Tasten, welche an der unteren Seite leicht geschwungen sind, eine angenehme Größe. Das Tippen beim Schreiben ist hörbar, aber keineswegs als störend zu empfinden.
Die aufgedruckten Schriftzeichen lassen sich gut ablesen. Zudem wirkt das Tastaturlayout aufgeräumt und nicht überladen. Bei dunklen Anwendungsumgebungen hilft das dezente Backlit der Tastatur. Dieses lässt sich in 3 Stufen einstellen.
Touchpad
Das Clickpad knüpft an die positiven Eigenschaften der Tastatur an. Das Touchpad ist multitouchfähig und ermöglicht zielgenaue Eingaben bis in die Randbereiche. Zoomen beispielsweise bei Bildern funktioniert ebenso tadellos wie das Verschieben von Dateien oder Ordnern. Die beiden Tasten, welche im unteren Bereich angebracht sind, haben einen festen, klar definierten Druckpunkt. Dieser ist nicht zu schwammig, sodass es zu keinen ungewollten Klicks kommt. Die Klickgeräusche sind aber deutlich hörbar und übertreffen die Tippgeräusche der Tastatur. Optisch ist das Touchpad gut in die Base eingearbeitet. Ein Chromrand zeigt klar die Grenzen der Eingabefläche auf.
Display
Unser Testgerät wurde mit einem IPS-Display von BOE ausgestattet. Das 14 Zoll große Panel hat eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Das bedeutet eine Pixeldichte von 157 dpi. Andere Displayvarianten werden von Lenovo für die Serie Ideapad 510S nicht angeboten. Das FHD-Panel, welches in unserem Testsample verbaut ist, bietet eine gute Helligkeit (263 cd/m²) sowie einen hohen Kontrast von 1.071:1. Diese Werte sind typisch für IPS-Panels. Dass es aber noch um einiges besser geht, zeigt HP mit dem Envy 13-d020ng. Das AU-Optronics-Display ist dem BOE-Panel deutlich überlegen. Die Messwerte in der aufgeführten Tabelle sprechen eine klare Sprache.
Trotzdem braucht sich unser Testgerät nicht zu verstecken, denn die gute Displayhelligkeit und eine Ausleuchtung von 90 % sind gut und ermöglichen das Arbeiten im Freien. Einen wesentlichen Beitrag daran hat auch die entspiegelte Oberfläche. Ankreiden müssen wir aber an dieser Stelle das festgestellte Bildschirmflackern ab einer Displayhelligkeit von 60 % und darunter. Positiv hervorzuheben ist die homogene Ausleuchtung, welche kaum zu sichtbaren Lichthöfen führt. Die subjektive Qualität des Displays ist gut. Dem guten Kontrast (1.071:1) folgt ein niedriger Schwarzwert (0,35 cd/m²), was zur Folge hat, dass dunklere Sequenzen nicht durch einen Grauschleier getrübt werden.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 257 cd/m²
Kontrast: 1071:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 5.44 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.95 | 0.5-98 Ø5.2
64% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.88% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK NV140FHM-N41, 1920x1080, 14" | Lenovo Ideapad 500s-14ISK Chi Mei CMN14A7, 1920x1080, 14" | Asus X302UV-FN016T InfoVision M133NWN1 R3, 1366x768, 13.3" | Acer Aspire V3-372-57CW LG LP133WF2-SPL3, 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-d020ng AU Optronics AUO272D, 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire V3-372-50LK LG Display LP133WF2-SPL3, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -5% | 13% | -9% | 47% | -9% | |
Display P3 Coverage | 42.88 | 40.74 -5% | 48.37 13% | 39.18 -9% | 63.7 49% | 39.05 -9% |
sRGB Coverage | 64.1 | 60.6 -5% | 72.6 13% | 58.6 -9% | 93 45% | 58.7 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.3 | 42.15 -5% | 49.98 13% | 40.51 -9% | 65.1 47% | 40.35 -9% |
Response Times | 8% | 6% | -12% | 116% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | 43 ? 4% | 42 ? 7% | 41 ? 9% | 34 ? 24% | 46 ? -2% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 23 ? 12% | 23 ? 12% | 34.4 ? -32% | 24 ? 8% | 24 ? 8% |
PWM Frequency | 50 ? | 50 ? 0% | 208 ? 316% | |||
Bildschirm | -43% | -14% | -21% | 17% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 257 | 249 -3% | 218 -15% | 247 -4% | 345 34% | 250 -3% |
Brightness | 263 | 235 -11% | 210 -20% | 239 -9% | 335 27% | 247 -6% |
Brightness Distribution | 90 | 87 -3% | 88 -2% | 81 -10% | 95 6% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.44 -83% | 0.5 -108% | 0.38 -58% | 0.25 -4% | 0.43 -79% |
Kontrast | 1071 | 566 -47% | 436 -59% | 650 -39% | 1380 29% | 581 -46% |
Delta E Colorchecker * | 5.44 | 9.47 -74% | 3.89 28% | 5.95 -9% | 4.94 9% | 4.51 17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.93 | 15.41 -41% | 7.11 35% | 14.2 -30% | 8.85 19% | |
Delta E Graustufen * | 3.95 | 10.22 -159% | 4.9 -24% | 5.25 -33% | 5.85 -48% | 3.18 19% |
Gamma | 2.29 96% | 2.34 94% | 2.41 91% | 2.42 91% | 2.25 98% | 2.43 91% |
CCT | 6896 94% | 11451 57% | 7860 83% | 6736 96% | 7105 91% | 6743 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40 | 39 -2% | 46 15% | 37.28 -7% | 60 50% | 37 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 64 | 57 -11% | 73 14% | 58.37 -9% | 93 45% | 58 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-29% | 2% /
-5% | -14% /
-17% | 60% /
41% | -6% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Auslieferungszustand liegen die Delta-E-2000-Werte leicht über dem anzustrebenden Wert von 3. Zudem weist das Display auch einen leichten Grünstich auf. Nach einer Kalibrierung konnten diese Werte verbessert werden. Das passende ICC-Profil haben wir wie immer als Download für Sie hinterlegt. Das IPS-Display kann den sRGB-Farbraum zu 64 Prozent darstellen. Beim erweiterten AdobeRGB-Farbraum reicht es allerdings nur noch für eine 40-prozentige Abdeckung, welche für einen professionellen Einsatz einfach zu wenig ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 28 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 60 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 60 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Beim Blickwinkeltest kann das IPS-Panel wieder die Vorzüge der Technik ausnutzen. Das Resultat ist eine klare Darstellung des Testbildes aus allen neun Blickwinkeln. Nur bei einer sehr flachen und schrägen Ansicht, welche im alltäglichen Gebrauch nicht benötigt wird, zeigt sich eine leichte Verfälschung der Farben.
Bei der Nutzung im Freien sorgt die entspiegelte Oberfläche in Verbindung mit der Displayhelligkeit von maximal 263 cd/m² für eine gute Lesbarkeit. Trotzdem sollte die Sonne nicht direkt auf das Display scheinen. Wir empfehlen, beim Surfen im Freien einen schattigen Platz zu bevorzugen.
Leistung
Die Leistung des Ideapad 510S ist für ein Subnotebook ordentlich. Mit der 7. Generation der Core-Prozessoren kann diese noch um einige Prozente erhöht werden. Trotzdem sorgt das Zusammenspiel des Prozessors Intel Core i5-6267U mit dem 8 GB großen DDR4-RAM für ausreichend Performance, um die meisten alltäglichen Aufgaben wie Surfen im Internet, Office-Anwendungen oder das Wiedergeben von Multimediainhalten zu meistern. Für ein flottes und lagfreies Arbeiten sorgt auch die SSD im 2,5-Zoll-Format. Das Ideapad 510S-14ISK wird als Einstiegsgerät mit einem Intel Core i5-6200U Prozessor ausgeliefert. Alternativ steht den Kunden auch ein Intel Core i7-6500U zur Verfügung.
Prozessor
Der in unserem Testgerät eingesetzte Intel Core i5-6267U Prozessor ist eher ein seltener Wegbegleiter. Sehr viel häufiger werden der Intel Core i5-6200U oder der Intel Core i7-6500U verbaut. Der Intel Core i5-6267U besitzt eine andere integrierte Grafikeinheit als die anderen Modelle. Die Leistung der Intel Iris Graphics 550 ist ungefähr doppelt so hoch wie die der häufiger eingesetzten Intel HD Graphics 520. Daraus resultiert auch eine höhere TDP von 28 Watt. Die CPU ist auf der Hauptplatine fest verlötet und hat zwei physische Rechenkerne. Der Grundtakt des Intel Core i5-6267U liegt bei 2,9 GHz. Dieser kann mit Hilfe der Turbofunktion auf bis zu 3,3 GHz (1 Kern) bzw. 3,1 GHz (2 Kerne) erhöht werden.
Die Cinebench-Ergebnisse des Ideapad 510S-14ISK befinden sich mit dem Vorgänger Ideapad 500S-14ISK auf einem Level. Somit rechnen beide Prozessoren etwa gleich schnell, obwohl im Vorgänger ein Intel Core i7-6500U steckt. Das Acer Aspire V3-372-57CW, welches auch den Intel Core i5-6267U als zentrale Recheneinheit nutzt, kann deren Leistung deutlich besser nutzen. Beim Cinebench R15 kann das Acer Aspire V3-372-57CW ein um etwa 10 Prozent besseres Ergebnis erzielen als die Kontrahenten.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Asus X302UV-FN016T | |
HP Envy 13-d020ng | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK |
Octane V2 - Total Score | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Asus X302UV-FN016T | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
HP Envy 13-d020ng |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
HP Envy 13-d020ng | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Asus X302UV-FN016T | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK |
* ... kleinere Werte sind besser
System-Performance
Die subjektive System-Performance ist tadellos. Die schnelle SSD sorgt für einen sehr raschen Systemstart und im Nu ist das Gerät einsatzbereit. Der Prozessor arbeitet mit 2,9 GHz noch einmal ein ganzes Stück flinker als die der meisten Subnotebooks, welche nur mit einem Intel Core i5-6200U betrieben werden (2,3 GHz). Der 8 GB große Arbeitsspeicher (DDR4) ist ausreichend dimensioniert und reicht für die meisten Anwendungen. Die Ergebnisse der PCMark-Benchmarks spiegeln genau dieses Empfinden wider. Mit einem Abstand von rund 10 Prozent schiebt sich das Ideapad 510S-14ISK auf den zweiten Platz direkt hinter dem Acer Aspire V3-372-57CW.
PCMark 7 Score | 5340 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3710 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4327 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4579 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testmodell beheimatet eine SSD von Samsung. Die Speicherkapazität dieser beträgt 256 GB. Lenovo verbaut in die Ideapads 510S-14ISK ausschließlich Systemdatenträger im 2,5-Zoll-Format. Eine zweite Schnittstelle oder gar einen M.2-Anschluss gibt es bisher nicht. Natürlich können Käufer die vorhandene SSD gegen eine, welche mehr Speicherplatz bietet, tauschen. Aber Lenovo selbst vertreibt das Ideapad 510-14ISK auf der hauseigenen Shop-Seite, nur mit einer 1 TB fassenden, herkömmlichen Festplatte oder eben dieser SSD mit 256 GB Speicherplatz.
Die Performance der Samsung-SSD dokumentieren wir mit den beiden Tools AS SSD sowie CrystalDiskMark 3.0. Das Tool AS SSD misst bei der 2,5-Zoll-SSD 476 MB/s (sequenzielles Lesen) und 435 MB/s (sequenzielles Schreiben). CrystalDiskMark erreicht ähnliche Werte. Die sequenzielle Leserate liegt hier sogar bei schnellen 510 MB/s. Subjektiv betrachtet untermauern diese Testergebnisse die Performance des Gesamtgerätes. Die potentielle Leistung der SSD kann gut umgesetzt werden, sodass es keinen Anlass zu Kritik gibt.
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK Samsung MZYTY256HDHP | Lenovo Ideapad 500s-14ISK Samsung PM871 MZYLN256HCHP | Asus X302UV-FN016T Hynix HFS128G3MND | Acer Aspire V3-372-57CW Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | HP Envy 13-d020ng Samsung MZRPC256HADR-000SO | Acer Aspire V3-372-50LK Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -4% | -40% | -7% | -13% | -11% | |
Read Seq | 510 | 507 -1% | 428.2 -16% | 515 1% | 478.7 -6% | 522 2% |
Write Seq | 458.8 | 309.5 -33% | 178.6 -61% | 338 -26% | 268.5 -41% | 447.4 -2% |
Read 512 | 399.7 | 409.5 2% | 282.6 -29% | 368.1 -8% | 386.6 -3% | 392.3 -2% |
Write 512 | 299.3 | 308.3 3% | 179.1 -40% | 338.6 13% | 268.8 -10% | 388 30% |
Read 4k | 35.27 | 36.24 3% | 6.559 -81% | 28.88 -18% | 26.88 -24% | 21.1 -40% |
Write 4k | 90.2 | 93.3 3% | 71.2 -21% | 74.2 -18% | 78.7 -13% | 71.1 -21% |
Read 4k QD32 | 397.7 | 394.5 -1% | 253 -36% | 319.9 -20% | 369.4 -7% | 248 -38% |
Write 4k QD32 | 257.3 | 241.6 -6% | 174 -32% | 309.4 20% | 259.7 1% | 212.9 -17% |
Grafikkarte
Wie schon des Öfteren erwähnt, wurde diesem Gerät eine nicht ganz alltägliche CPU implementiert. Die CPU-integrierte Grafikeinheit des Intel Core i5-6267U hört auf den Namen Intel Iris Graphics 550. Die GT3e-Ausbaustufe der Skylake-Prozessoren verfügt über einen dedizierten, 64 MB großen eDRAM-Cache. Zusätzlich kann die Iris Graphics 550 über das Interface der CPU auch auf den Arbeitsspeicher zugreifen. Somit hängt die genaue Leistung der integrierten Grafiklösung von der jeweiligen CPU und auch dem verwendeten Hauptspeicher ab (DDR3/DDR4).
Die Videoeinheit kann nun den H.265-/HEVC-Codec vollständig in Hardware dekodieren und arbeitet dadurch sehr effizient. Bei den 3DMark-Ergebnissen kann sich einmal mehr das Acer Aspire V3-372-57CW an die Spitze setzen. Das verdeutlicht, welche Leistung in der Iris Graphics 550 steckt. Das Ideapad 510S-14ISK kann die Leistung der Iris Graphics 550 nicht so gut umsetzen wie das Acer Aspire V3-372-57CW. Die Performance der integrierten Grafikeinheit, welche im Ideapad 510S-14ISK zu finden ist, liegt etwas über einer dedizierten Nvidia GeForce 920MX.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
Asus X302UV-FN016T | |
HP Envy 13-d020ng | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Asus X302UV-FN016T | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
HP Envy 13-d020ng | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics | |
Acer Aspire V3-372-57CW | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Asus X302UV-FN016T | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
HP Envy 13-d020ng | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK |
3DMark 11 Performance | 1943 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 60650 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6252 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 968 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 414 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie auch schon bei den 3DMark-Benchmarks erzielt das Acer Aspire V3-372-57CW, welches mit einer ähnlichen Hardwarekonfiguration daherkommt, durchweg mehr FPS. Die Leistung der Intel Iris Graphics 550 im Ideapad 510S-14ISK reicht aber dennoch, um gelegentlich ein paar Spiele der vergangenen Jahre zu spielen. Dabei empfehlen wir eine HD-Auflösung mit einem mittleren Preset. Zwar ist die Intel Iris Graphics 550 etwa doppelt so schnell wie die Intel HD Graphics 520, aber es sollte nicht zu viel erwartet werden. Wem die Leistung nicht ausreicht, sollte lieber ein Gerät mit einer schnelleren dedizierten Grafikkarte in Betracht ziehen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 61.3 | 34 | 29 | 7.8 |
Battlefield 4 (2013) | 59.9 | 33.4 | 24.8 | 8.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 23.6 | 16.2 | 9.5 | 4.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Ideapad 510S-14ISK besitzt einen kleinen Lüfter, welcher sich im Idle-Betrieb angenehm zurückhält. Somit arbeitet das Gerät ohne Last mit gemessenen 32,2 dB(A) angenehm leise. Unter Last wird die Drehzahl des Lüfters erhöht, bis wir dann einen maximalen Lautstärkepegel von 39,9 dB(A) messen. Dabei ist die Geräuschkulisse des kleinen Lüfters nicht unangenehm. Nur ein Rauschen dringt unter Last aus dem Gerät. Aus der Tabelle kann entnommen werden, dass das Asus X302UV wie auch das HP Envy 13 und das Acer Aspire V3-372-50LK unter Last deutlich leiser agieren.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.2 / 32.2 / 32.3 dB(A) |
HDD |
| 32.2 dB(A) |
Last |
| 38.4 / 39.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK Intel Core i5-6267U, Iris Graphics 550 | Lenovo Ideapad 500s-14ISK Intel Core i7-6500U, GeForce 940M | Asus X302UV-FN016T Intel Core i5-6200U, GeForce 920MX | Acer Aspire V3-372-57CW Intel Core i5-6267U, Iris Graphics 550 | HP Envy 13-d020ng Intel Core i5-6200U, HD Graphics 520 | Acer Aspire V3-372-50LK Intel Core i5-6200U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 4% | 2% | 3% | 8% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 31.3 -0% | 31.2 -0% | 29.1 7% | ||
Idle min * | 32.2 | 31.3 3% | 32.9 -2% | 29.1 10% | 32.5 -1% | 31.5 2% |
Idle avg * | 32.2 | 31.7 2% | 32.9 -2% | 29.1 10% | 32.5 -1% | 31.5 2% |
Idle max * | 32.3 | 31.8 2% | 33 -2% | 29.1 10% | 32.4 -0% | 31.5 2% |
Last avg * | 38.4 | 36.7 4% | 33 14% | 41.1 -7% | 36 6% | 32.4 16% |
Last max * | 39.9 | 39.4 1% | 34.6 13% | 46.4 -16% | 36.5 9% | 32.3 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Ideapad 510S-14ISK besitzt eine kleine Heatpipe, welche mittels eines kleinen Lüfters die Abwärme aus dem Gehäuse befördert. Im Idle-Betrieb liegt die Gehäusetemperatur teilweise deutlich unter 30 °C. Der Hotspot unter Volllast befindet sich auf der Oberseite der Base, oberhalb der Tastatur. Dort befinden sich auch die Lüftungsschlitze, um die Abwärme aus dem Gehäuse zu befördern. Die maximale Gehäusetemperatur unter Last liegt bei 39,8 °C. Diese Werte sind keineswegs besorgniserregend und liegen in einem angemessenen Rahmen.
Unser Stresstest simuliert ein Extremszenario, welches in der Praxis nur selten auftritt. Wir lassen die beiden Programme Prime95 und Furmark für mindestens eine Stunde parallel laufen. Dabei erreicht der Prozessor eine maximale Temperatur von 73 °C. Für CPU und GPU stehen gemeinsam 28 Watt TDP zur Verfügung. Somit taktet der Prozessor beim Stresstest von Beginn an durchgängig mit 1,7 GHz. Die Intel Iris Graphics 550 arbeitet durchschnittlich mit 550 MHz.
Lassen wir nur das Programm Prime95 laufen, erreicht der Prozessor eine Höchsttemperatur von 87 °C. Hierbei muss die CPU sich nicht die Leistung mit der GPU teilen, sodass die komplette Leitung (28 Watt) zur Verfügung steht. Zu Beginn liegt die Taktfrequenz bei 3,3 GHz, welche sich im weiteren Verlauf auf stabile 2,9 GHz einpendelt. Thermales Throttling haben wir nicht feststellen können. Direkt im Anschluss an den Stresstests wurde der 3DMark-11-Benchmark erneut durchgeführt. Das Ergebnis war knapp 100 Punkte geringer als ein Benchmark direkt nach dem Kaltstart.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (0 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Ideapad 510S-14ISK stammen von Harman und befinden sich links und rechts an den Seiten. Bei weichen Unterlagen kann es schnell passieren, dass die Lautsprecherausgänge verdeckt werden, wodurch der Ton deutlich gedämpft zu hören ist. Der Klang der kleinen Membranen ist gut und reicht auch, um den einen oder anderen Film zu genießen. Das Klangbild ist auch bis zur maximalen Lautstärke gut. Es ist kein Kratzen oder Verzerren zu hören. Die passende App von Harman dient dazu, sich aus vordefinierten Soundprofilen eines auszuwählen. Oder man legt selbst Hand an, denn einen Equalizer bringt das Programm auch mit.
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Ideapad 510S-14ISK ist gut. Ohne Last begnügt sich unser Testexemplar mit 7,1 Watt. Unter Last klettert der Leistungsbedarf pro Stunde auf maximal 30 Watt. Im Durchschnitt liegt der Verbrauch unter Last aber bei 27,6 Watt. Die beiden erst- und zweitplatzierten Geräte sind im Idle etwas sparsamer, verbrauchen dann aber unter Last teilweise deutlich mehr als unser Testsample. Das Asus X302UV-FN016T sowie das Acer Aspire V3-372-50LK können sich ganz knapp vor das Ideapad 510S-14ISK schieben, welches den dritten Platz belegt. Das mitgelieferte Netzteil kann 65 Watt bereitstellen. Das ist mehr als ausreichend für unser Testexemplar. Damit sind noch genügend Reserven vorhanden, um den Akku auch unter Last zu laden.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 3.9 / 7.1 / 8.8 Watt |
Last |
27.6 / 30.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK 6267U, Iris Graphics 550, 14" | Lenovo Ideapad 500s-14ISK 6500U, GeForce 940M, 14" | Asus X302UV-FN016T 6200U, GeForce 920MX, 13.3" | Acer Aspire V3-372-57CW 6267U, Iris Graphics 550, 13.3" | HP Envy 13-d020ng 6200U, HD Graphics 520, 13.3" | Acer Aspire V3-372-50LK 6200U, HD Graphics 520, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -20% | 6% | -17% | -13% | 3% | |
Idle min * | 3.9 | 3.8 3% | 3.3 15% | 3.4 13% | 4.2 -8% | 3.8 3% |
Idle avg * | 7.1 | 7.2 -1% | 5.1 28% | 6.5 8% | 7.4 -4% | 5.8 18% |
Idle max * | 8.8 | 7.6 14% | 5.2 41% | 7 20% | 10.1 -15% | 8.1 8% |
Last avg * | 27.6 | 40 -45% | 29.5 -7% | 44.5 -61% | 33.4 -21% | 30.2 -9% |
Last max * | 30.2 | 52 -72% | 44 -46% | 49.5 -64% | 34.7 -15% | 32.4 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl der Energiebedarf des Ideapad 510S-14ISK nicht hoch ist, profitieren die gemessenen Akkulaufzeiten nicht davon. In unserem Testgerät steckt ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 30 Wh. Damit zählt dieser hier im Vergleich zu den kleinsten. Bei unserem WLAN-Test werden in einem 30-Sekunden-Takt verschiedene Webseiten aufgerufen. Das Energieprofil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf ca. 150 cd/m² eingestellt. Bei unserem Testgerät entspricht dies einer Verringerung der Displayhelligkeit um zwei Stufen. Nach genau 6 Stunden und 24 Minuten ist der Akku erschöpft und das Gerät muss wieder ans Stromnetz.
Unter Volllast reicht eine Akkuladung für 1 Stunde und 40 Minuten. An dieser Stelle hätten wir uns gewünscht, dass sich Lenovo dieses Kritikpunkts des Ideapad 500S-14ISK annimmt und das Ideapad 510S-14ISK mit einem etwas größeren Akku versieht. Aber weit gefehlt, Lenovo bleibt bei dem 30-Wh-Modell. An Platz innerhalb des Gehäuses mangelt es jedenfalls nicht.
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK 6267U, Iris Graphics 550, 30 Wh | Lenovo Ideapad 500s-14ISK 6500U, GeForce 940M, 30 Wh | Asus X302UV-FN016T 6200U, GeForce 920MX, 38 Wh | Acer Aspire V3-372-57CW 6267U, Iris Graphics 550, 51 Wh | HP Envy 13-d020ng 6200U, HD Graphics 520, 45 Wh | Acer Aspire V3-372-50LK 6200U, HD Graphics 520, 51 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -27% | 2% | 58% | -1% | 23% | |
Idle | 638 | 346 -46% | 1035 62% | 906 42% | ||
H.264 | 231 | 246 6% | ||||
WLAN | 384 | 257 -33% | 392 2% | 412 7% | 381 -1% | 349 -9% |
Last | 100 | 64 -36% | 206 106% | 135 35% |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem nun von Lenovo präsentierten Ideapad 510S-14ISK hat der Hersteller ein durchaus attraktives Subnotebook am Markt, welches durch ein gutes Preis-Leistung-Angebot den einen oder anderen Käufer anlocken soll. Für 799 Euro bekommen die Kunden ein 14-Zoll-Gerät mit einem stabilen Gehäuse, welches gute Eingabegeräte beherbergt. Das Full-HD-IPS-Panel ist blickwinkelstabil und sorgt mit der homogenen Ausleuchtung für eine gute Bildwiedergabe. Der Intel Core i5-6267U, welcher gleichzeitig auch die Intel Iris Graphics 550 beherbergt, hat genügend Leistungsreserven für den Alltagsgebrauch.
Lenovo macht mit dem Ideapad 510S-14ISK vieles richtig. Aber wer viel unterwegs und auf ein ausdauerndes Gerät angewiesen ist, der wird mit dem Ideapad 510S-14ISK auf lange Sicht nicht glücklich.
Wo es positive Seiten gibt, gibt es natürlich auch ein paar Kritikpunkte, auf welche wir noch einmal zusammenfassend eingehen.
Als erstes fällt hier die Akkuleistung negativ auf. Der Akku sollte mindestens eine Kapazität von 45 – 50 Wh aufweisen, um auch längere Durststrecken ohne Steckdose überbrücken zu können. Die Gesamtperformance der CPU und GPU kann nicht ganz umgesetzt werden. Das Acer Aspire V3-372-57CW, welches eine ähnliche Hardwarekonfiguration aufweist, ist teilweise deutlich schneller. Das soll aber nicht bedeuten, dass das Ideapad 510S-14ISK im Schneckentempo daherkommt. Denn die Leistungseinbußen fallen nur bei Benchmarks auf und sorgen im Alltag kaum für einen merklichen Unterschied. Zudem hält in naher Zukunft auch die 7. Generation der Intel-Core-Prozessoren Einzug. Eine Ankündigung dieser befindet sich schon auf der Shop-Seite von Lenovo.
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK
- 17.09.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade