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Test Iomega USB 3.0 ExpressCard /34

Von: Tobias Winkler 26.06.2010

USB 3.0 für (fast) alle!

Notebooks mit ExpressCard Erweiterungsschacht können viele zusätzliche Eigenschaften nachträglich integriert bekommen. Wie gut das mit dem USB 3.0 Adapter von Iomega gelingt, lesen sie in unserem Test.

Im Lieferumfang: Treiber-CD, Adapter-Kabel und ExpressCard/34 mit 2x USB 3.0
Im Lieferumfang: Treiber-CD, Adapter-Kabel und ExpressCard/34 mit 2x USB 3.0
Die Transferraten schlagen die getesteten FW800 und eSata ExpressCards deutlich.
Die Transferraten schlagen die getesteten FW800 und eSata ExpressCards deutlich.
Die Kurve beginnt erst sehr spät abzufallen. Hier limitiert die Schnittstelle die Datenübertragung.
Die Kurve beginnt erst sehr spät abzufallen. Hier limitiert die Schnittstelle die Datenübertragung.

Mit einem derzeitigen Straßenpreis von ca. 33,- Euro zzgl. Versand, positioniert sich das Modell von Iomega etwa im Mittelfeld der Konkurrenz. Die ExpressCard /34 verfügt über zwei USB 3.0 Schnittstellen, die nebeneinander angeordnet sind. Grundsätzlich sollen beide Ports in der Lage sein die gemäß USB 3.0 Spezifikation maximal zulässigen 900mA zu liefern. Für Mehr findet man seitlich einen zusätzlichen Stromversorgungseingang, der weitere Leistung aus einem USB 2.0 Port beziehen kann. Bereits im Test hatten wir ExpressCards mit eSata und Firewire 800 Schnittstelle.

Ein einfaches Einstecken und eine sofortige Inbetriebnahme gelingt nicht. Die automatische Erkennung und Treiberinstallation wir durch Windows 7 Professional 64bit nach einigen Sekunden erfolglos abgebrochen. Hier hilft die beigelegte Treiber-CD und liefert den benötigten NEC USB 3.0 Treiber der Version 1.0.18.0. Die Installation verläuft problemlos und die ExpressCard ist ohne Neustart sofort nutzbar.

Getestet haben wir mit einer externen 3,5“ Buffalo USB 3.0 HD-HX1 1TB und einer Iomega eGO Desktop USB 3.0 2TB. Beide Festplatten werden sofort erkannt und können in Betrieb genommen werden. Die von uns erreichten Transferraten liegen bei maximal 106,4 MB/s und erreichen damit das Niveau der bisher von uns getesteten fest eingebauten USB 3.0 Schnittstellen in Notebooks (siehe HP8540w). Die eigentliche Leistungsfähigkeit, die wir bei der Buffalo mit maximal 144 MB/s ermittelt haben, kann man zwar nicht nutzen, für eine ExpressCard-Erweiterung sind das jedoch sehr gute Werte. Zum Vergleich hier auch unsere umfangreiche Festplatten-Benchmarkliste.

Fazit

Die Iomega ExpressCard/34 USB 3.0 Erweiterung beschert Notebooks der Einsteiger- und Mittelklasse ohne eSata oder USB 3.0 eine äußerst performante Schnittstelle, die in vielen Fällen auch die Stromversorgung übernehmen kann. Der Preis ist im Vergleich akzeptabel, die Einrichtung und Handhabung schnell und einfach.

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Im Test: Iomega ExpressCard/34 Adapter
Im Test: Iomega ExpressCard/34 Adapter
relativ schlanke ExpressCard/34 Erweiterung...
relativ schlanke ExpressCard/34 Erweiterung...
...die aber nicht weniger ausladend hervorsteht
...die aber nicht weniger ausladend hervorsteht
sehr überzeugend sind die Leistungsdaten mit über 106 MB/s
sehr überzeugend sind die Leistungsdaten mit über 106 MB/s
Autor: Tobias Winkler, 29.06.2010 (Update:  9.07.2012)