Test HP Pavilion dv6-1199eg Notebook
Multimedia für alle.
Die dv6-Serie des amerikanischen Herstellers Hewlett Packard punktet mit einem spannenden Preis-Leistung Verhältnis. Alle Modelle der Serie positionieren sich deutlich unter der 1000.- Euro Marke, dabei ist mit dem Modell dv6-1140eg, ausgestattet mit einer ATI 4650 Grafikkarte, sogar eine durchaus Gaming-fähige Variante verfügbar. Außerdem Pflicht für Multimedia User: 15.6-Zoll HD Display im 16:9 Format.
Das vorliegende dv6-1099eg definiert sozusagen die aktuell günstigste Einsteiger-Variante der dv6 Serie von HP. Ausgestattet mit Turion X2 CPU und ATI 4530 Grafik befriedigt das Notebook vor allem Grundanforderungen wie Video- und Musikwiedergabe, eignet sich eingeschränkt allerdings auch für Computer-Games, zumindest bei reduzierter Auflösung und Detailstufe.
Sollten sie im Punkt Computer Spiele etwas höhere Anforderungen haben, wäre ein Griff zu den besser ausgestatteten und an sich baugleichen, aber auch um einige hundert Euro teureren Modellen 1160eg bzw. 1140eg, zu überlegen, wobei beide mit einer ATI Mobility Radeon HD 4650 Grafikkarte ausgestattet sind (bzw. letzteres sogar mit einer Intel CPU, die leistungsmäßig über der AMD Konkurrenz zu reihen ist), die sich in unseren Tests als ernster Konkurrent zur aktuellen 9600M GT Mittelklassegrafik von Nvidia platziert, und diese überwiegend sogar deutlich hinter sich lassen kann.
Optisch erinnert das Gehäuse der dv6-Reihe sehr an das eben getestete HDX16 Modell von HP. Abgesehen von den unterschiedlichen Lackierungen dürfte es sich, nicht zuletzt auch wegen dem identen Formfaktor, in der Tat um teils identische Bauteile handeln.
Gestalterisch gibt sich das dv-6 aber wesentlich schlichter. So wurde beispielsweise auf die silber-chrom farbene Tastatur verzichtet und ebenso bei der Farbgebung einzelner weiterer Bauteile auf eine eher dezente Lackierung gesetzt. Immerhin müssen ja mehrere Hundert Euro Preisunterschied zur HDX16 Serie begründet werden…
Eine wesentliche Veränderung, auch aus konstruktiver Sicht, fällt bei der Art des verbauten Displays auf. Dieses wurde zwar ebenso als Hochglanz-Panel ausgeführt, allerdings nicht im „Edge-to-Edge“ Design wie beim HDX16, sondern mit herkömmlicher Displayeinfassung, die allerdings stilecht in Hochglanzoptik.
Auf diese Art und Weise wurden übrigens nahezu alle Oberflächen vollendet, einzige Ausnahme stellt die Gehäusewanne dar, die „nackten“ schwarzen Kunststoff zeigt. Haptisch sind die Lackoberflächen als klebrig und nicht besonders überzeugend zu beschreiben. Die Optik kann allerdings von den abgebildeten Ornamenten durchaus profitieren. Diese findet man vor allem auf dem Displaydeckel als auch im Bereich der Handballenauflagen recht wirksam platziert.
Die Verarbeitung ist ähnlich wie beim HDX16 als durchwegs gut zu beschreiben. Allerdings konnten wir den auffälligen ungleichen Bauteilstoß beim vorliegenden dv6 nicht beobachten, womit es sich hier wohl um einen einmaligen Ausrutscher der Qualitätskontrolle beim HDX16 handeln dürfte.
Unter Druck sind teils geringe Verformungen am Gehäuse möglich, insbesondere im Bereich des optischen Laufwerks, und beim Hantieren mit dem Gerät wurden auch vereinzelte Knarrgeräusche auffällig (Justieren der Displayneigung).
Die gebotene Anschlussausstattung fällt nahezu identisch mit jener des HDX16 aus. Umpositioniert wurde beispielsweise der Cardreader, welcher nunmehr auf der linken Seitenkante unter dem ExpressCard Slot zu finden ist. An der rechten Kante rückt das optische Laufwerk komplett nach vorne, was den hier beim HDX16 platzierten USB-Port in den hinteren Bereich verdrängt.
Alles in allem wird der Großteil der Ports beim HP dv6 an der linken Gehäuseseite angeboten, wo sich auch eine Schnittstelle für den Expansion Port, ein HDMI Ausgang und eine kombinierte USB/eSATA Schnittstelle befinden. Zusammen mit den übrigen Ports eine sehr gute Anschlussausstattung in Anbetracht der Preisklasse des Gerätes.
Zu den verbauten Kommunikationsfeatures zählt einerseits ein Gigabit Ethernet Modul von Realtek (Realtek RTL8168D/8111D) sowie ein Wireless LAN Modul von Atheros (AR9285 802.11b/g). In den besser ausgestatteten Modellen kann auch Bluetooth noch im Paket vertreten sein.
Allen gemein ist allerdings eine im Displayrahmen verbaute Webcam sowie hochwertige Lautsprecher von Altec Lansing. Für einen verbauten TV-Tuner muss man allerdings wiederum etwas tiefer in die Tasche, sprich zu den teureren Modellen greifen.
Für welches Modell man sich aber auch immer entscheidet, die Garantie beträgt stets 24 Monate Hersteller-Gewährleistung mit Abhol- und Lieferservice im Falle eines Defektes.
Zwar wird die Tastatur beim dv6 in schwarz ausgeführt, allerdings fühlt diese sich ebenso wie beim HDX sehr klebrig an, was auf die lackierte Oberfläche zurückzuführen ist. Solange man mit stetig trockenen Händen „gesegnet“ ist, ist dies weniger problematisch, in den warmen Sommermonaten wird man aber dennoch etwas unbeholfen über die aalglatten Oberflächen rubbeln. Dies gilt insbesondere auch für das Touchpad, aber dazu etwas später.
Die Größe der Tasten fällt überwiegend angenehm aus. Lediglich die Pfeiltasten mussten wohl aus gestalterischen Gründen unbedingt auf die Höhe einer einzelnen Tastenreihe zusammenrücken. Solange man diese nicht allzu oft benötigt ist dies kein Problem, zur Steuerung bei einem Computer Game sind sie allerdings eher ungeeignet. Hier kann man aber glücklicherweise auf den ebenso angebotenen Nummernblock zurückgreifen, der, für dieses Format etwas ungewöhnlich, auch im Gehäuse ohne Probleme Platz findet. Da dieser die Standardtastatur in ihren Abmessungen nicht beeinträchtigt, ist dies durchwegs als zusätzlicher Pluspunkt des HP dv6 zu werten.
Das Tippgefühl am Notebook ist als eher weich mit dezent-leisen Klickgeräuschen zu beschreiben. Haut man etwas energischer in die Tasten, so kann es auch zu einem Federn kommen, da sich die Tastatureinheit teils geringfügig durchbiegt. Dank der Tastengröße und einem klassischen Layout kam es im Test allerdings praktisch zu keinen Fehlgriffen.
Kritik unsererseits gibt es allerdings für das Touchpad. Eine klebrig, glatte Oberfläche mit verspiegelter Optik geht nun mal bei einem Eingabegerät auf dem man mit seinem Finger herum tippt überhaupt nicht. Nicht nur, dass die Bedienung sich überaus unangenehm gestaltet, auch die Optik leidet rasch unter den sich ansammelnden Schmierspuren am Pad. Positiv: Eigener Button zur Deaktivierung des Touchpads.
Die berührungssensitiven Zusatztasten sprechen schon wie beim bereits getesteten Pavilion HDX16 einwandfrei an, zumindest sofern sie gezielt und nicht zu kurz angetippt werden.
Das HP dv6 verfügt in allen Ausstattungsvarianten über ein 15.6-Zoll Display mit einer Auflösung von 1366x768 Pixel, also 16:9 HD Format. Das „BrightView Display”, wie HP es nennt, zeigt eine spiegelnde Oberfläche und ist leider mittlerweile bei Consumer-Notebooks Standard geworden.
Wie dem auch sei, die Messergebnisse des Panels fallen teils durchaus passabel aus. So geht die maximale Helligkeit des verbauten Bildschirms von LG (LP156WH1-TLA3) mit 203 cd/m² für ein Einsteiger-Consumernotebook durchaus in Ordnung.
Nicht verborgen bleibt unserem Messegerät auch der Helligkeitsabfall in den Eckbereichen des Displays auf minimal 163.0 cd/m². Dies resultiert in einer durchschnittlichen Ausleuchtung von 80.3%.
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Ausleuchtung: 80 %
Kontrast: 166:1 (Schwarzwert: 1.22 cd/m²)
Die Farbdarstellung des eingesetzten Displays ist subjektiv als gut zu beschreiben, allerdings ist in nahezu allen Anwendungslagen mit Spiegelungen zu rechnen. Diese konnten selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen im Innenbereich beobachtet werden. Eine Verwendung des Notebooks im Freien wird damit praktisch hinfällig.
Auch im Test der Blickwinkelstabilität sind die Spiegelungen stets präsent. Sowohl im horizontalen, als auch im vertikalen Sichtbereich ist schon bei geringer Abweichung vom idealen lotrechten Blickwinkel mit störenden Reflexionen zu rechnen. Entlang der vertikalen Sichtachse ist außerdem auch eine frühe rasche Farbveränderung zu beobachten.
Wie eingangs bereits beschrieben, ist das HD dv6 in einer Reihe von Ausstattungen zu haben, die sich auch hinsichtlich der verbauten Kernkomponenten, sprich CPU und GPU sehr voneinander unterscheiden. Unser vorliegendes Modell definiert mit einer Kombination aus Turion X2 RM-75 CPU (2.2 Ghz, 1MB L2-Cache), gefertigt im 65-Nanometer Verfahren, sowie der ATI Mobility Radeon HD 4530 Grafikkarte, die Einstiegsvariante der Pavilion dv6 Serie.
Stöbert man in den weiteren aktuellen Modellen derselben Serie, so findet man noch eine ganze Reihe an verschieden CPUs von AMD als auch von Intel. Zu den leistungsstärksten verfügbaren Chips der Serie zählt der Core 2 Duo P8600 Prozessor von Intel mit 2.4 Ghz. Detaillierte Infos über die Leistungsfähigkeit der angebotenen Prozessoren finden Sie in unserer Benchmarkliste mobiler Prozessoren.
Eine spannende Option hat HP aber auch hinsichtlich der eingesetzten Grafikkarte parat. Neben der in unserem Testsample verbauten ATI HD 4530 wird in den höherwertigen Modellen auch eine HD 4650 geboten, die sich bei uns etwa schon im Test des mySN MG6 beweisen durfte. Je nach Benchmark oder Game positioniert sich dieser Grafikchip zwischen Geforce 9600M GT und 9800M GS, und lässt damit die Konkurrenz von Nvida hinsichtlich Preis/Leistung deutlich hinter sich.
Dass aber auch die HD 4530 nicht komplett außer Acht zu lassen ist, zumindest bei weniger fordernden Spielen, das zeigen die durchgeführten Benchmarks mit unserem Testsample. Dennoch fällt das Ergebnis im 3D Mark 2006 Test mit 2902 Punkten eher bescheiden aus, und auch in den durchgeführten praktischen Spieletests können nur teils brauchbare Ergebnisse eingefahren werden.
Beim Anspielen des Grusel Shooters FEAR2 erreichte das Notebook bei minimalen Grafikanforderungen (800x600, alles aus/min) eine durchschnittliche Framerate von 79.8 Fps. An der Grenze zur flüssigen Darstellung liegen die Ergebnisse bei medium Grafikdetails (1024x768, alles on/med, 2xAA): 29.7 Fps.
Ein nahezu identisches Bild bot sich auch Im Test von Call of Duty 4 und Racedriver GRID. Während die Speile bei geringen Grafikanforderungen problemlos laufen, führen erhöhte Grafikdetails rasch zu einem Einbruch der Performance. Lediglich World of Warcraft war auch bei mittleren Grafikdetails (1024x768, alles ein/med) mit durchschnittlich 45.7 Fps noch einigermaßen gut spielbar.
HP schmückt sich bei der Ausstattung der dv6-Geräte mit stolzen 4 Gigabyte Arbeitsspeicher in allen Konfigurationen (DDR2). Allerdings hat dies einen Haken: Da nur eine 32-bit Version von Windows Vista Home Premium zur Anwendung kommt, können diese nicht zur Gänze unter Windows genutzt werden. Dies spiegelt zum Teil auch das nur mäßige Ergebnis im PCMark 2005 Benchmarktest wieder.
Auch bei der Festplatte legte man offenbar mehr Wert auf die Speicherkapazität (320GB Brutto) denn auf die Performance der verbauten Hardware. Trotz mehrfacher Versuche und der Deaktivierung allfälliger beeinflussender Software erreichte die verbaute Harddisk nur mäßige Übertragungsraten von durchschnittlich 44.8 MB/sek und hinsichtlich Zugriffszeit ungewöhnlich lange 33.6 Millisekunden. Da diese Werte als Ausreißer einzuordnen sind, kann allerdings ein möglicherweise vorliegender Defekt bei unserem Testgerät nicht ausgeschlossen werden.
3DMark 05 Standard | 6217 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 2902 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 4464 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 2667 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Aufgrund der beobachteten Leistungsreserven des dv6-1199eg hätten wir uns zumindest einen angenehmen, leisen Betrieb des Notebooks gewünscht. Davon konnte im Test aber keine Rede sein. Selbst im Idle Betrieb ohne Last lief der Lüfter unseres Testsamples ständig und war mit 36.8 dB(A) auch subjektiv deutlich hörbar und stets präsent. Das Klicken der Hdd war ebenso zu vernehmen, allerdings aufgrund der vergleichsweise hohen Lautstärke des Lüfters messtechnisch nicht zu erfassen.
Unter Last legte der Lüfter nochmals zu und erreichte bis zu 43.7 bzw. 44.8 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 36.8 / 37.7 / 37.7 dB(A) |
DVD |
| 40.4 / dB(A) |
Last |
| 43.7 / 44.8 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Der ständig beschäftigte Lüfter schafft es allerdings, das Gehäuse einigermaßen kühl zu halten. An der Oberseite des Notebooks konnten wir maximal bis zu 36.6 °C messen, wobei die Handballenauflagen mit nur bis zu 28.7 °C sogar sehr kühl blieben.
Die Erwärmungen an der Unterseite fielen nur geringfügig höher aus als an der Baseunit-Oberseite. Die Höchsttemperatur von 39.2 °C konnte im Bereich des Lüfters beobachtet werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.6 °C).
Lautsprecher
Auch das Pavilion dv6 kann auf hochwertige Speaker von Altec-Lansing zurückgreifen. Platziert links und rechts oberhalb der Tastatur ist ihr Klang allerdings deutlich von den HDX16 Modellen zu unterscheiden. So wird etwa das Fehlen eines Subwoofers offensichtlich. Die Lautsprecher klingen etwas höhenlastig, allerdings sauber und sehr präsent. Das beste Klangergebnis erzielt man bei gemäßigter Lautstärke, wo auch die Wiedergabe von Musik durchaus vorstellbar ist.
Die Kapazität des eingesetzten Akkus fällt mit 55Wh (10.8V 4910 mAh) durchschnittlich aus. Eher als überdurchschnittlich ist allerdings der Strombedarf der verbauten Komponenten zu beschreiben. Sowohl die eingesetzte CPU als auch die verbaute Grafikkarte zählen nicht unbedingt zu den genügsamsten Chips und ziehen im Vergleich zur gebotenen Performance relativ viel Leistung. Unter Last erreicht das dv6-1199eg sogar bis zu 82.3W.
Die erreichten 45 Minuten Laufzeit im BatteryEater Classic Test (Profil Höchstleistung, max. Helligkeit, Last) überraschen damit wenig. Bei maximalen Energiesparoptionen (min. Displayhelligkeit, WLAN aus, Energiesparprofil) erreicht das Notebook im BatteryEater Readers Test bestenfalls 195 Minuten.
Für die praktische Benutzung kann man sich etwa an der Laufzeit beim Surfen im WLAN Betrieb orientieren, die mit 130 Minuten im Test ebenso eher bescheiden ausfällt. Problematisch ist allerdings die Laufzeit bei DVD Wiedergabe von nur 95 Minuten im Test (max. Helligkeit, Profil Ausgewogen).
Aus / Standby | 0 / 0.4 Watt |
Idle | 21.8 / 25.5 / 33.3 Watt |
Last |
71.6 / 82.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Die Bandbreite der neuen dv6-Serie reicht hinsichtlich Ausstattung vom günstigen Multimedia-Einsteiger, zu dem auch das vorliegende 1199eg Modell zu zählen wäre, bis hin zu preiswerten Mittelklasse Notebooks, die dank ihrer Positionierung unter der 1000.- Euro Marke auf ein großes interessiertes Publikum stoßen werden. Die höherwertigen Modelle sind dabei durchaus auch als Konkurrenz zur HDX16 Serie zu sehen, die abgesehen vom Full-HD Display, im beinahe gleichem Gehäuse kommt, und auch hinsichtlich Leistung im Bereich der P8600 CPU / ATI HD 4650 Grafikkarte (derzeit stärkste mögliche Konfiguration der dv6 Serie) in Reichweite bleibt. Bei Ambitionen in Richtung Computer-Games sollte auf jeden Fall zu dieser Ausstattung gegriffen werden.
Wie schon beim HDX16 kann auch das dv6 mit einer besonders umfangreichen Schnittstellenausstattung punkten. Bei den Eingabegeräten trifft man aber auf dieselben klebrigen, hochglänzenden Oberflächen, nur eben in abweichenden Farben. Das verspiegelte Touchpad ist dabei als Gipfel der gestalterischen Auswucherungen zu sehen.
Das Display bietet eine Auflösung von 1366x768 Pixel im 16:9 HD Format. Abfinden muss man sich allerdings mit der spiegelnden Oberfläche, die auch in Innenräumen zu störenden Reflexionen führen kann.
Etwas gewöhnungsbedürftig wird auf jeden Fall auch die Geräuschkulisse des dv6-1199eg sein, dessen Lüfter auch ohne Last ständig in Betrieb ist, wodurch das Notebook stets präsent im Ohr liegt. Die Oberflächentemperaturen bleiben allerdings stets im grünen Bereich.
Etwas knapp wurde für unseren Geschmack auch die Akkulaufzeit des Notebooks bemessen. Während man mit etwas über zwei Stunden im WLAN Surfbetrieb noch an einen praktischen Einsatz denken kann, fallen die 1,5 Stunden bei DVD Wiedergabe schon sehr knapp aus.
Alles in allem bietet das dv6-1199eg für den wenig anspruchsvollen aber designorientierten Multimedia-Einsteiger ein gutes Gesamtpaket. Ambitioniertere Anwender sollten aber eher zu den leistungsstärkeren Varianten greifen, um etwa auch das eine oder andere Computergame genießen zu können.
Vielen Dank der Firma Notebook.de die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt haben. Hier können Sie das Gerät konfigurieren und auch kaufen.