Test HP EliteBook 845 G7: AMD-Laptop ist auch mit Ryzen 5 besser als mit Intel
HP richtet sich mit seinen Elitebooks an anspruchsvolle Kunden, die solide, langlebige, ergonomische und leistungsstarke Hardware suchen. Der Preis kann gerne mal etwas höher sein, dafür möchte man aber viel Konnektivität, beste Eingabegeräte und ein schnittiges, handliches Design.
All das scheint sich im 14 Zoll großen HP EliteBook 845 G7 zu bündeln, denn hier wurde potente AMD-Hardware verpackt in einem schlanken Gehäuse mit angenehmen Eingabegeräten. Doch am Ende können wir den HP nicht uneingeschränkt empfehlen. Warum, das erfahren Sie in diesem Testbericht.
Das EliteBook 845 G7 konkurriert preislich direkt mit Lenovo ThinkPad T14s, Dell Latitude 7410 und Acer TravelMate P6 P614. Das Dynabook Portege X40-G ist teurer, dafür aber mit 1,2 Kilogramm ein 14-Zoll-Leichtgewicht.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.8 % v7 (old) | 11 / 2020 | HP EliteBook 845 G7-23Y60EA R5 PRO 4650U, Vega 6 | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
90.5 % v7 (old) | 08 / 2020 | Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 R7 PRO 4750U, Vega 7 | 1.3 kg | 16.1 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.7 % v7 (old) | 09 / 2019 | Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 R5 PRO 3500U, Vega 8 | 1.5 kg | 18.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.9 % v7 (old) | 08 / 2020 | Dell Latitude 7410 i7-10610U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 19.3 mm | 14.00" | 3840x2160 | |
88 % v7 (old) | 07 / 2020 | Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
87 % v7 (old) | 08 / 2020 | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 16.6 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 11 / 2020 | Dynabook Portégé X40-G-10K i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse - Solider Business-Laptop
Das Chassis besteht komplett aus einer Aluminium-Hülle, die im Inneren durch Kunststoff-Stege und Rahmen verstärkt wird. Sehr schön ist das an der demontierten Bodenplatte zu erkennen: Die Platte an sich ist dünn und biegsam, zusammen mit den Kunststoff-Stegen wird sie aber fest. Haptisch macht die Konstruktion einen soliden, langlebigen Eindruck.
Dasselbe gilt auch für das Gelenk, das schön straff eingestellt ist. Die Base mit dem frontseitig sitzenden Akku ist schwer genug, damit sich selbige nicht beim Öffnen anhebt. Die Base ist zwar steif, doch gänzlich verwindungsfest ist sie nicht. An den Ecken anfassend können wir sie deutlich verziehen, wobei sich der Spalt zwischen Rahmen und Alu-Bodenplatte bewegt.
Der Deckel mit der Rückseite aus Alu ist straff und resistent gegenüber Verwindungen. Leichter Druck auf die Rückseite erzeugt keine Bildveränderungen. Die Handballenauflage ist fest, hier kann auch Kraft nichts eindellen. Gleiches gilt für das große Clickpad, welches einen soliden Metall-Unterbau besitzt.
Mit 1,5 Kilogramm ist das Elitebook 845 G7 ein schwerer 14-Zöller. Es ist deutlich erkenn- und fühlbar, dem Hersteller waren Festigkeit und Wertigkeit wichtiger als Gewichtseinsparungen. Ein ThinkPad T14s ist leichter, dennoch aber stabil und wertig genug. In unseren Augen ist das Elitebook 845 G7 einen Tick solider.
Der Fußabdruck des Elitebook 845 G7 ist einige Millimeter geringer, sowohl in der Breite als auch in der Tiefe. Dafür ist das ThinkPad T14s dann aber auch flacher. Einen noch schmaleren Fußabdruck hat nur Dells Latitude 7410, der ist dann aber auch das dickste Modell im Vergleich.
Ausstattung - Aufrüstbares Notebook
HP setzt auf Type-A und Type-C-USB-Anschlüsse. Letztere haben keinen Thunderbolt-3-Support, wohl aber DisplayPort (Alt-Mode) und Power Delivery. Die Stromversorgung übernimmt dann auch gleich ein Type-C-Netzteil mit 65 Watt, das bei Bedarf auch von einem Standard-Netzteil mit rundem Stecker ersetzt werden kann. Das zumindest suggeriert der runde Netzanschluss am Gerät. Dem ist aber nicht so: Die erhältlichen Elitebook-845-Netzteile für ältere Modelle (65/90 Watt) haben einen dickeren Stecker. Was hier passt, das ist die HP-Thunderbolt-Dockingstation mit Kombinationskabel (230W). Weil abwärtskompatibel funktioniert dieses Dock an USB Type-C ohne Thunderbolt-Support.
An den Type-C-USB-Ports können auch Energieverbraucher angeschlossen werden, aber nur bis 15 Watt.
Die beiden USB-C 3.1 Anschlüsse nehmen auch Monitore an, auch mit 4K-Auflösung und gleichzeitig (DisplayPort-1.4-Alt-Modus). Allerdings wird dann die Energieversorgung schwierig, denn ein Type-C ist durch das Netzteil belegt.
Apropos externe Monitore: Die integrierte Vega-GPU kann insgesamt vier Monitore ansteuern (intern + 3 externe, via Hub oder Dock), das Intel-Modell ist auf insgesamt 3 beschränkt. Zudem handelt es sich hier um einen HDMI-2.0-Ausgang, also können 4K-Signale auch mit 60 Hz wiedergegeben werden.
Fehlendes Thunderbolt 3 ist ein Wermutstropfen. Allerdings sollte das in der Praxis nur eine Rolle spielen, wenn man eine externe Grafikkarte verwenden möchte. Mit HDMI 2.0, Bluetooth 5.1 und schnellerem RAM (8 GB DDR4-3200 SDRAM) gibt es bei der Ausstattung sogar einige Vorteile für AMD.
Kommunikation
Beim Funkmodul kommt modernes WiFi 6 zum Einsatz (2x2, Intel AX200), das im Test leicht überdurchschnittlich performt. Hier fährt ein T14s mit gleichem Chip sehr ähnlich. Unerreicht scheinen jedoch die Datendurchsätze einer Wi-Fi 6 AX201, wie im ThinkPad T14 oder im Acer TravelMate P6 P614.
Auf der rechten Seite gibt es einen Schlitten für eine Nano-SIM. Der Zugang ist erschwert, denn ohne ein geeignetes SIM-Tool (oder eine Büroklammer) lässt sich der Schlitten nicht entfernen.
Webcam
Die 720p Webcam liefert brauchbare Ergebnisse für den Video-Chat. Wie typisch bei den meisten Laptop-Systemkameras ist die Farberkennung schlecht und die Details sind unscharf. Acer TravelMate P6 und Dell Latitude 7410 lieferten jedoch noch schlechtere Bilder. Zum Schutz der Privatsphäre kann die Kamera mit einem Shutter mechanisch abgedeckt werden.
Sicherheit
HP integriert zahlreiche Sicherheitslösungen, die je nach Umgebung verwendet werden können. Softwarebasiert sind HP DriveLock, Automatic DriveLock, HP BIOSphere Gen5 sowie HP Sure Start Gen6 (beides Firmware-Schutz). TPM 2.0 ist in Hardware integriert.
Mit HP Sure Recover Gen3 kann das System über das Netzwerk wiederhergestellt werden (Image aufspielen), entsprechende Einrichtung vorausgesetzt.
Fingerabdruckleser und IR-Kamera sind offensichtliche Sicherheitsmerkmale, sie sind für die Multi-Faktor-Authentifizierung nötig. In Umgebungen mit höchsten Sicherheitsanforderungen können damit Gesichtserkennung (Windows Hello), Fingerabdruck und PIN-Code gleichzeitig abverlangt werden.
Zubehör
Das Paket an Management Software ist nicht gerade klein und geht über einen zentralen Abruf von Hersteller-Updates weit hinaus. Das Software-Paket ist nicht vorinstalliert und kann bei Bedarf aufgespielt werden. Auf Grund der Menge der Tools ist das die richtige Strategie.
Hier gibt es dann zum Beispiel ein BIOS Config Utility (BCU), mit dem bequem aus Windows heraus BIOS-Settings erledigt werden können. Im BIOS eines profunden Business-Laptops ist natürlich einiges möglich, etwa das Festlegen von Aktivzeiten oder die Aktivierung von Hardware-Fernwartung.
Wartung
Bei der Wartung hat das Elitebook Vorbildfunktion: Der Hersteller verzichtet auf Torx und versteckt keine Schrauben unter Gummi-Füßen oder Leisten. Die Schrauben fallen nach dem Lösen nicht aus der Bodenplatte heraus und selbige kann ohne spezielles Werkzeug oder die Gefahr brechender Clips abgenommen werden. So einfach sollte ein Zugang zum Innenleben immer sein.
Lobenswert: Der RAM ist nicht verlötet, wie beim Lenovo ThinkPad T14s. Zwei Sockel können bestückt werden, einer ist mit einem 8 GB SO-DIMM belegt. Darüber hinaus kann WWAN nachgerüstet werden (M.2 2240) und WiFi-Modul (M.2 2240) nebst SSD (M.2 2280) sind austauschbar.
Garantie
HP gewährt eine 3-Jahres-Garantie auf Ersatzteile, Arbeitszeit und Vor-Ort-Reparatur (3-3-3) inklusive Service am nächsten Arbeitstag für Ersatzteile und Arbeitszeit. Das ist eine Premium-Garantie.
Eingabegeräte - Alltagstaugliche Tastatur
Die glatten Tasten mit der matten Optik überzeugen durch ihren deutlichen Druckpunkt und Hubweg, sowie den festen Anschlag. Das Tastenfeld gibt an keiner Stelle nach oder federt. Die Geräusche sind gedämpft und damit für Bibliotheken oder ähnliches geeignet.
Die Tasten haben eine zweistufige Beleuchtung, die auch bei Tageslicht nicht stört. Die Tastenumgebung als auch die Beschriftung werden illuminiert, die Tasten selbst bleiben schwarz. Eine konische Wölbung haben sie nicht, ein deutlicher Unterschied zu den dezent konischen Tasten eines ThinkPad T14s.
Touchpad
Das Clickpad kommt in Verbindung mit einem Trackpoint und zwei Tasten. Letztere haben einen deutlichen Hubweg und einen gedämpften, leisen Anschlag. Sie sind in erster Linie die Tasten für den Trackpoint, können aber auch in Verbindung mit dem ClickPad benutzt werden. Letzteres hat einen deutlichen Druckpunkt, wobei der Tastenhub im unteren Bereich markanter ist.
Mit Multi-Touch-Gestenunterstützung geht die Bedienung schnell von der Hand und je nach Gewöhnung kann flugs zwischen Schreiben und Trackpoint gewechselt werden. Die Pointer-Lösung des T14s wird von vielen Lesern als besser erachtet. Unterm Strich ist es aber eine Sache der Gewöhnung, denn das Prinzip ist haargenau dasselbe.
Display - HP mit zu dunklem Bildschirm
Das entspiegelte FHD-Display (1920 x 1080 Bildpunkte) in 14-Zoll (35,6 cm Diagonale) ist mit durchschnittlich 220 cd/m² das dunkelste Panel im Testfeld. Eine Fehl-Messung ist das nicht, denn selbst HP gibt im Datenblatt 250 Nits sowie 45 % NTSC an. Hier ist die Konkurrenz durchweg besser aufgestellt, die Panels dort kommen im Durchschnitt auf knapp 400 cd/m².
Das 845 G7 ist auch mit Sure-View-Blickschutz zu haben (72 % NTSC) und soll dann ganze 1000 cd/m² hell sein. Die Auflösung bleibt unverändert bei Full HD.
Das 845 G7 ist nach Information des Herstellers auch mit Touch-Panel erhältlich, allerdings sind keine entsprechenden Modelle gelistet.
Die Ausleuchtung ist gerade noch gleichmäßig, allerdings erkennen wir auf dem Schwarzbild deutliche Lichthöfe an fast allen Rändern.
HP verzichtet auf PWM zur Reduktion der Helligkeit.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 224 cd/m²
Kontrast: 1261:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 4.1 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.04
ΔE Greyscale 1.99 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.98% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.76% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA LG Philips LGD064E, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 N140HCG-GQ2, IPS , 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7410 AU Optronics B140ZAN, IPS, 3840x2160, 14" | Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 B140HAN05.7, LTPS IPS LED, 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU AU Optronics B140HAK02.5, IPS, 1920x1080, 14" | Dynabook Portégé X40-G-10K Toshiba TOS508F, IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | 80% | 89% | 77% | 79% | 78% | |
Display P3 Coverage | 36.76 | 66.8 82% | 71.8 95% | 66 80% | 69.2 88% | 66.1 80% |
sRGB Coverage | 55.3 | 97.9 77% | 99.3 80% | 96.8 75% | 93.7 69% | 96.1 74% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.98 | 69 82% | 72.4 91% | 67.1 77% | 68.6 81% | 68 79% |
Response Times | 23% | -2% | -37% | -7% | -9% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 32.4 ? 12% | 39.2 ? -6% | 58.4 ? -58% | 37 ? -0% | 39 ? -5% |
Response Time Black / White * | 23 ? | 15.2 ? 34% | 22.4 ? 3% | 26.4 ? -15% | 26 ? -13% | 26 ? -13% |
PWM Frequency | 26040 ? | 24000 ? | ||||
Bildschirm | 40% | 2% | 33% | 12% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 227 | 404 78% | 388.6 71% | 397 75% | 323 42% | 408 80% |
Brightness | 220 | 371 69% | 365 66% | 394 79% | 308 40% | 372 69% |
Brightness Distribution | 82 | 88 7% | 82 0% | 90 10% | 90 10% | 85 4% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.34 -89% | 0.35 -94% | 0.2 -11% | 0.35 -94% | 0.44 -144% |
Kontrast | 1261 | 1188 -6% | 1110 -12% | 1985 57% | 923 -27% | 927 -26% |
Delta E Colorchecker * | 4.1 | 1.4 66% | 4.04 1% | 3.6 12% | 3.07 25% | 2.73 33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.06 | 3.2 55% | 9.2 -30% | 5.9 16% | 5.8 18% | 5.61 21% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.04 | 0.8 80% | 1.25 69% | 1.2 70% | 3.07 24% | |
Delta E Graustufen * | 1.99 | 1.6 20% | 6.4 -222% | 3.9 -96% | 2.99 -50% | 4.13 -108% |
Gamma | 2.48 89% | 2.13 103% | 2.3 96% | 2.48 89% | 2.32 95% | 2.46 89% |
CCT | 6607 98% | 6480 100% | 6957 93% | 7090 92% | 6097 107% | 5862 111% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 63 80% | 66.4 90% | 61.4 75% | 61 74% | 62 77% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 97.9 78% | 99.4 81% | 96.6 76% | 93 69% | 96 75% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 48% /
45% | 30% /
18% | 24% /
33% | 28% /
22% | 26% /
20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Kontrast ist mit 1261:1 recht gut, das können die meisten Konkurrenten aber auch. Die Farbdarstellung im Auslieferungszustand ist gut, was wir an einem niedrigen Delta E von 2 bzw. 4 ablesen (Graustufen, Color). Da konnten wir auch durch Kalibrierung mit dem Fotospektrometer nichts mehr verbessern.
Allerdings ist der darstellbare Farbraum mit 55 % sRGB äußerst gering, viel geringer als bei den Konkurrenten, die durch die Bank fast an der 100-%-Marke kratzen.
Die geringe Helligkeit sinkt zwar im Akkubetrieb nicht mehr, doch sie sorgt im Sonnenschein so oder so für Missbilligung und eingeschränkte Sicht. 220 cd/m² sind einfach zu wenig, auch bei einem entspiegelten Display.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 48 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel des IPS-Panels sind ohne Frage sehr gut, von allen Seiten gibt der Bildschirm freie Sicht. Wenn gerade das ein Problem für Sie ist, weil andere mitlesen, dann könnte ein Blickschutz-Filter helfen. Oder aber gleich die Geräte-Version mit Sure View Blickschutz, das ist Blickschutz auf Knopfdruck.
Leistung - Ryzen 5, HP hat gut gewählt
Mit dem HP EliteBook 845 G7 wird leistungshalber die Business-Oberklasse angefahren, ganz gleich ob mit Ryzen 7 Pro oder Ryzen 5 Pro. Wie wir noch zeigen, werden die entsprechenden Intel-Prozessoren der 10. Generation komplett deklassiert. Kleinere Ryzen-Bestückungen der 4. Generation bietet HP nicht an.
Die Grafiklösung ist grundsätzlich eine integrierte Radeon RX Vega 6 bzw. Vega 7 mit der man sogar ein klein wenig spielen kann – wenn man Auflösung und Details stark herunterschraubt.
Der Elitebook-Einsteiger ist mit nur 8 GB RAM und 256 GB SSD bestückt, kann aber einfach nach- oder aufgerüstet werden. Ein SO-DIMM Sockel ist frei (2 Sockel), ebenso ein M.2-Slot für eine WWAN-Karte.
Prozessor
Der Ryzen 5 PRO 4650U hat sechs Kerne und kann bis zu 4,0 GHz takten. Die PRO-Variante offeriert zusätzliche Sicherheits- und Managementfunktionen. AMD Memory Guard, Unterstützung für Microsoft Endpoint Manager und garantierte Stabilität und Ersatzteilverfügbarkeit, das sind Merkmale der PRO-Serie.
Im Vergleich zur schnelleren Ryzen 7 PRO 4750U (Option für das 845 G7), bietet der Ryzen 5 PRO 4650U zwei Kerne weniger und einen 100 MHz geringeren Boost-Takt, jedoch einen höheren Basistakt.
Der TDP ist von 10 bis 25 Watt konfigurierbar (15 Watt Default), weshalb die APU auch für kleine und leichte Notebooks geeignet ist.
Wie viel Leistung steckt nun im Ryzen 5 der vierten Generation?
Wir lassen den Cinebench R15 Loop 15 Minuten laufen und schauen die Taktungen, die Abwärme und vor allem die Ergebnisse jedes Durchgangs an. Nach einem geringfügigen Leistungsabfall von 2-3 % verharrt die APU auf einem hohen Leistungsniveau und fährt auf allen sechs Kernen mit knapp 3,0 GHz. Das liegt deutlich innerhalb des Turbo-Niveaus (2,1-4,0 GHz).
HP hat den TDP auf 25 Watt konfiguriert (Langzeit), zumindest zeigt das die CPU-Package Power aus HWinfo. Im ersten Durchgang war sogar eine Spitze von 30 Watt drin, im Verlauf pendelt sich die APU dann mit 23 Watt ein. Die Abwärme ist währenddessen enorm, 100 Grad Celsius werden laut Sensor erreicht.
Der Ryzen 5 PRO 4650U steht damit in guter Gesellschafft mit seiner Schwester Ryzen 7 PRO 4750U, die 14 % schneller rechnet, ebenfalls fast ohne Leistungseinbuße nach dem ersten Durchlauf. Ein deutlicher Aufpreis zum Ryzen 7 Modell lohnt sich nach unserer Meinung nicht.
Sämtliche Intel-Konkurrenz errechnet nur halb so viele Punkte im Cinebench und auch der Vorgänger Ryzen 5 der 3. Generation liegt abgeschlagen auf diesem Level.
Allerdings wollen wir hier nicht verschweigen: In den Single-Core-Tests kann die Intel-Konkurrenz mit Ryzen 5/7 mithalten, vor allem die Core i7. Allerdings sind diese teurer, weshalb das Preis-Leistungs-Verhältnis eindeutig für AMD spricht.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (128 - 790, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (453 - 454, n=4) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 | |
Dell Latitude 7410 |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (579 - 8541, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (2561 - 2692, n=4) | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (175 - 177, n=4) | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=66, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (1123 - 1168, n=4) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Dell Latitude 7410 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (415 - 448, n=4) | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=64, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2669 - 6403, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (4202 - 4359, n=4) | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11775 - 77867, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (30895 - 32454, n=4) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 7410 | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (1065 - 1102, n=4) | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (4581 - 4705, n=4) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Dell Latitude 7410 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.97 - 25.1, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (7.82 - 8.14, n=4) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (61.5 - 88.8, n=4) | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (38.5 - 220, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 PRO 4650U (0.643 - 0.663, n=4) | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.413 - 1.456, n=59, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Potente Laptop-Leistung ist nach wie vor ein Zusammenspiel von Multi- und Single-Core-Leistung, als auch von Arbeitsspeicher, Grafikkarte und Massenspeicher. Das mag der Grund sein, warum wir das HP Elitebook 845 G7 sowie das Lenovo ThinkPad T14s nicht durchweg den PCMark 10 anführen sehen. Hier übernehmen auch Intel-Modelle wie das Dell Latitude 7410 oder das Acer TravelMate P6 P614 hin und wieder die Führung.
Markant ist allerdings die Führungsrolle der AMD-Modelle ThinkPad T14s und Elitebook 845 G7 in der Rubrik Digital Content Creation, in der die beiden AMD-Kollegen mit 19 bzw. 47 % führen. Hier kommt die starke Multi-Core-Rechenleistung zum Tragen.
Fazit: Wer potente Laptop-Leistung sucht, der kommt aktuell nicht um Ryzen 5 bzw. 7 herum.
PCMark 10 Score | 4320 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem standardisierten Latency-Monitor-Test (Websurfen, 4K-Videowiedergabe, Prime95 High-Load) konnten wir keine Auffälligkeiten bei den DPC-Latenzen beobachten. Das System scheint für Video- und Audiobearbeitung in Echtzeit geeignet zu sein.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dynabook Portégé X40-G-10K | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA | |
Dell Latitude 7410 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Das Notebook kann eine NVMe-SSD im M.2-2280-Format aufnehmen. HP hat hier eine Samsung PM991 verwendet, die im Vergleich zu anderen SSDs von WDC, Toshiba oder Lite-On schwächelt. Write 4K fällt niedrig aus und speziell die Kopier-Tests von AS-SSD fallen außerordentlich schlecht aus. Wir haben den Test mit ähnlichem Resultat wiederholt.
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA Samsung PM991 MZVLQ256HAJD | Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 7410 Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 Lite-On CA5-8D512 | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Durchschnittliche Samsung PM991 MZVLQ256HAJD | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 72% | 84% | 70% | 59% | 44% | 18% | |
Write 4K | 80.6 | 108 34% | 137.7 71% | 133.4 66% | 114.1 42% | 151.8 88% | 143 ? 77% |
Read 4K | 31.2 | 39.82 28% | 44.11 41% | 51.3 64% | 53.6 72% | 55 76% | 43.2 ? 38% |
Write Seq | 883 | 2028 130% | 2714 207% | 1897 115% | 1743 97% | 1292 46% | 855 ? -3% |
Read Seq | 1352 | 1826 35% | 2665 97% | 2202 63% | 2092 55% | 1668 23% | 1328 ? -2% |
Write 4K Q32T1 | 361 | 570 58% | 251.2 -30% | 384.9 7% | 394.8 9% | 440.7 22% | 419 ? 16% |
Read 4K Q32T1 | 272 | 401.5 48% | 336.6 24% | 318.7 17% | 372.6 37% | 477.4 76% | 330 ? 21% |
Write Seq Q32T1 | 979 | 3091 216% | 2994 206% | 2866 193% | 2176 122% | 1169 19% | 972 ? -1% |
Read Seq Q32T1 | 2286 | 2872 26% | 3547 55% | 3122 37% | 3204 40% | 2245 -2% | 2174 ? -5% |
AS SSD | 223% | 101% | 196% | 382% | 185% | 73% | |
Seq Read | 1649 | 2291 39% | 2661 61% | 1837 11% | 2125 29% | 2057 25% | 1892 ? 15% |
Seq Write | 615 | 1343 118% | 2330 279% | 1438 134% | 1087 77% | 1244 102% | 805 ? 31% |
4K Read | 42.8 | 42.56 -1% | 48.28 13% | 48.1 12% | 49.34 15% | 48.07 12% | 47.2 ? 10% |
4K Write | 110.5 | 132.2 20% | 94.7 -14% | 132.1 20% | 119 8% | 125.8 14% | 135.4 ? 23% |
4K-64 Read | 450 | 850 89% | 1475 228% | 660 47% | 859 91% | 875 94% | 520 ? 16% |
4K-64 Write | 780 | 2262 190% | 1494 92% | 1163 49% | 1125 44% | 785 1% | 736 ? -6% |
Access Time Read * | 0.154 | 0.05 68% | 0.046 70% | 0.059 62% | 0.058 62% | 0.1368 ? 11% | |
Access Time Write * | 0.035 | 0.028 20% | 0.041 -17% | 0.096 -174% | 0.032 9% | 0.031 11% | 0.0396 ? -13% |
Score Read | 658 | 1121 70% | 1790 172% | 891 35% | 1121 70% | 1129 72% | 756 ? 15% |
Score Write | 953 | 2529 165% | 1822 91% | 1439 51% | 1353 42% | 1035 9% | 952 ? 0% |
Score Total | 1910 | 4185 119% | 4514 136% | 2780 46% | 3007 57% | 2712 42% | 2055 ? 8% |
Copy ISO MB/s | 236 | 2546 979% | 2089 785% | 1265 436% | 1600 578% | 712 ? 202% | |
Copy Program MB/s | 60.6 | 428.6 607% | 548 804% | 1353 2133% | 517 753% | 300 ? 395% | |
Copy Game MB/s | 126.6 | 943 645% | 1226 868% | 3007 2275% | 1009 697% | 525 ? 315% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 148% /
168% | 93% /
94% | 133% /
151% | 221% /
265% | 115% /
131% | 46% /
53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die Radeon RX Vega 6 hat etwas mehr unter der Haube als eine UHD Graphics 620, allerdings liegt sie deutlich unterhalb einer RX Vega 7 (Ryzen 7 PRO 4750U).
Die Leistung der Radeon RX Vega 6 ist abhängig vom konfigurierten TDP (hier 25 Watt, Maximalausbau), der Taktung im Modell, der Kühlung und vom verbauten Hauptspeicher. Da wir es hier mit Single-Channel-Speicher zu tun haben, kann die Grafik nicht vom schnellen DDR4-3200 profitieren. Das könnte die Ursache für die unterdurchschnittlichen Ergebnisse des Testgerätes sein.
3DMark 06 Score Unknown Setting | 14216 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3640 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1924 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 744 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Bei Games ist das HP 840 G7 keine große Leuchte, das mag am Single Channel Speicher liegen. Die RX Vega 6 performt durchweg unter Niveau, das ist in jedem Game erkennbar. Die RX Vega 7 (Ryzen 7 PRO 4750U) im T14s erzielt mit Dual Channel bessere Ergebnisse, im Detail +30 bis +100 %!
Battlefield V - 1280x720 Low Preset | |
Lenovo IdeaPad 5 14ARE05 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 4000/5000) (28.5 - 53.5, n=3) | |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 32.8 | 23.3 | 10.9 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 81.6 | 62.6 | 32 | 30.4 | 8.5 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 20.9 | 10.6 | 6.63 | 4.87 | 1.99 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 33.1 | 25.2 | 22.6 | 22.5 | ||
Far Cry 5 (2018) | 26 | 12 | 11 | |||
Strange Brigade (2018) | 41 | 17 | 15 | |||
Battlefield V (2018) | 28.5 | 16.4 |
Emissionen - Flüsterleises Notebook
Geräuschemissionen
Bei den Geräuschemissionen ist das Elitebook ein Musterknabe und das liegt nicht nur am neuen Mess-Mikrofon. Im Leerlauf schaltet sich der Lüfter durchweg ab. Bei Last dreht er dann nur geringfügig auf, so dass er jederzeit auf einem angenehmen Niveau bleibt. Mitunter werden moderate Umgebungsgeräusche, wie der Lüfter eines PCs, die Emission übertönen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 25.4 / 25.4 / 25.4 dB(A) |
Last |
| 29.6 / 29.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25.4 dB(A) |
Temperatur
Trotz der stillstehenden Lüfter steigt die Abwärme im Idle nur bis auf zirka 30 Grad, oben wie unten am Gerät. Hotspot kann man das eigentlich nicht nennen. Bei Last durch den Stresstest steigen die Temperaturen deutlich an, kein Wunder bei 100 Grad Celsius am SoC. Hier sehen wir dann 51 bis 57 Grad Celsius. Die Handballenauflage bleibt jederzeit ausreichend kühl bzw. wird nur moderat warm.
Im Stresstest prüfen wir mittels Prime95 und Furmark, die zeitgleich laufen, wie das SoC mit der maximalen Leistungsaufnahme umgeht. Der Ryzen 5 PRO 4650U erhitzt sich binnen 15 Minuten auf ganz knapp 100 Grad.
Bemerkenswert ist, wie langsam der Temperaturanstieg vorgeht. Typischerweise steigen die Temperaturen im Prozessor binnen weniger Minuten und werden schon bei geringeren Marken wie 80 oder 90 Grad durch Takt-Drosselungen abgefangen. Irgendwie scheint es dem Kühlsystem des Elitebook zu gelingen, den maximalen APU-Takt hart an der Grenze zur thermischen Überlastung zu fahren. 2,6 GHz liegen im Turbo-Bereich und nach einer Leistungsspitze in den ersten Sekunden (30 Watt, >3,0 GHz) arbeitet das CPU-Package konstant mit 25 Watt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+0.5 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher befinden sich rechts und links neben der Tastatur unter entsprechenden Ausfräsungen im Alu. Die kleinen Treiber darunter leisten ein mittenlastiges Klangbild, das Tiefen verschweigt und Höhen ganz passabel unterbringt. Für Videokonferenzen ist das Klangbild gut, für Musik macht es auf Dauer keine Freude.
Die maximale Lautstärke ist moderat, beschallt einen mittelgroßen Raum problemlos und bringt die Treiber nicht zum Dröhnen oder Verzerren. Insgesamt scheinen die kleinen Lautsprecher gut abgestimmt, auch wenn die Tiefen zu kurz kommen.
In Skype kommen Multi-Array-Mikrofone zum Einsatz, wovon es laut HP sogar drei geben soll. Wir können allerdings nur die zwei Bohrungen oben am Display-Rand entdecken. Die Mikrofone unterstützen Rauschunterdrückung. Die Sound-Aufnahme klingt ein klein wenig dumpf, aber nicht blechern. Je nach Sprecher-Position verändert sich der Klang moderat, er bleibt aber gut bis akzeptabel, selbst bei drei Metern Entfernung. Wir haben schon bessere Aufnahmen gehört, aber eben auch viele schlechtere.
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 10.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 90% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Starke Laufzeiten fürs Business
Energieaufnahme
Der 14-Zöller entpuppte sich als Spar-Meister, drei bis acht Watt im Leerlauf und höchstens 30 bis 35 Watt unter Last. Die starken Laufzeiten kommen sicher nicht von ungefähr. Hier sollte man aber auch die niedrige Helligkeit des Panels im Auge behalten, ein Tribut an die niedrige Energieaufnahme.
Das USB Type-C Netzteil mit seinen mit 65 Watt lädt den Akku binnen 30 Minuten zur Hälfte auf, für den Rest braucht es dann nochmal 1:30 Stunden. Wir haben die Zeit gestoppt, die Herstellerangabe zu den Ladezeiten stimmt.
Aus / Standby | 0.4 / 0.5 Watt |
Idle | 3.1 / 5.6 / 8.6 Watt |
Last |
28.4 / 35.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA R5 PRO 4650U, Vega 6, Samsung PM991 MZVLQ256HAJD, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 R7 PRO 4750U, Vega 7, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, IPS , 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7410 i7-10610U, UHD Graphics 620, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 3840x2160, 14" | Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 i5-10210U, UHD Graphics 620, Lite-On CA5-8D512, LTPS IPS LED, 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU i7-10510U, UHD Graphics 620, Samsung PM991 MZVLQ512HALU, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 4000/5000) | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -44% | -31% | -38% | -13% | -23% | -48% | |
Idle min * | 3.1 | 5.7 -84% | 3.7 -19% | 3.2 -3% | 3.6 -16% | 3.98 ? -28% | 4.44 ? -43% |
Idle avg * | 5.6 | 8.9 -59% | 6.2 -11% | 6.1 -9% | 5.8 -4% | 6.53 ? -17% | 7.55 ? -35% |
Idle max * | 8.6 | 11 -28% | 7 19% | 10.4 -21% | 9.5 -10% | 8.65 ? -1% | 9.45 ? -10% |
Last avg * | 28.4 | 38.2 -35% | 43.2 -52% | 45.6 -61% | 42 -48% | 35 ? -23% | 45.8 ? -61% |
Last max * | 35.4 | 40.2 -14% | 68.6 -94% | 68.6 -94% | 31 12% | 51.5 ? -45% | 68.4 ? -93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der HP-Long-Life-Lithium-Ionen-Akku (56 Wh) holt locker einen ganzen Arbeitstag heraus, allerdings nicht bei dauerhafter Last, sondern bei Tätigkeiten wie Browsing, Mail oder Excel. In unserem Websurfing-Test erzielte das Elitebook 845 G7 stolze 12 Stunden. Dabei war die Helligkeit um drei Stufen reduziert, das sind zirka 150 cd/m².
Big Buck Bunny H.264 läuft 9:30 Stunden, das kann man als die untere Messlatte für den alltäglichen Einsatz ansehen. Die Konkurrenten sind in dieser Disziplin auch nicht schlecht, manchmal sogar besser. Wie das ThinkPad T14s (56 Wh) mit gut 13 Stunden Big Buck Bunny. Im WiFi-Test ist das T14s allerdings ganze zwei Stunden weniger unterwegs.
Die Intel-Modelle können beim Thema Laufzeit ganz gut mithalten und sind manchmal sogar besser, wie das TravelMate P6 P614 (60 Wh) im WiFi-Test mit fast 13 Stunden.
So oder so, die Akku-Betriebszeit gehört zu den Besten in der Klasse der Subnotebooks und ist überdurchschnittlich.
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA R5 PRO 4650U, Vega 6, 56 Wh | Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 R7 PRO 4750U, Vega 7, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T495-20NKS01Y00 R5 PRO 3500U, Vega 8, 50 Wh | Dell Latitude 7410 i7-10610U, UHD Graphics 620, 68 Wh | Lenovo ThinkPad T14-20S1S06B00 i5-10210U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU i7-10510U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dynabook Portégé X40-G-10K i5-10210U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 5% | -10% | 36% | -15% | 21% | -36% | 31% | |
Idle | 972 | 1879 93% | 1549 59% | 1750 ? 80% | ||||
H.264 | 571 | 792 39% | 708 24% | 624 9% | 773 35% | 911 ? 60% | ||
WLAN | 734 | 612 -17% | 544 -26% | 661 -10% | 661 -10% | 676 -8% | 470 -36% | 726 ? -1% |
Last | 137 | 127 -7% | 100 -27% | 172 26% | 76 -45% | 131 -4% | 115.4 ? -16% |
Pro
Contra
Fazit - AMD ist die richtige Wahl
HP bringt eine AMD-Variante seines 14-Zoll-Elitebooks auf den Markt und stellt sich damit in direkte Konkurrenz zu Lenovos ThinkPad T14s (AMD & Intel), Dells Latitude 7410 (Intel) oder auch Acers TravelMate P6 P614 (Intel).
Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem das Elitebook knapp hinter Lenovo und Dell in das Ziel einläuft.
Es hat zwar für ein "Sehr Gut" gereicht (88 %), doch Themen wie ein leucht- und farbschwaches Display, eine vergleichsweise langsame SSD sowie ein fehlender Kartenleser und fehlendes Thunderbolt 3 machen am Ende den Unterschied.
Grundsätzlich ist das EliteBook 845 G7 ein hervorragendes Business-Notebook für den intensiven mobilen Einsatz. Die Verarbeitung und die modern kantige Optik des Chassis kann sich sehen lassen. Die Wartung ist sogar exzellent gelöst, alles was man braucht, ist ein kleiner Kreuz-Schraubendreher. WWAN ist intern vorbereitet, es gibt einen Schlitten für eine Sim-Karte und Antennen.
Die Akku-Laufzeit bringt sicher über einen ganzen Arbeitstag, 9,5 bis 12 Stunden haben wir in praxisnahen Tests ermittelt. Als sehr angenehm empfinden wir die Eingabegeräte mit ihrem soliden Feedback und der geringen Geräuschkulisse beim Tippen und Klicken.
Die starke Rechenleistung hebelt aktuell sämtliche Intel-Konkurrenz aus, da braucht es noch nicht mal einen Ryzen 7 der vierten Generation. Der Ryzen 5 holt sich doppelt so viele Punkte wie das Intel-Topmodell Core i7-10610U (Cinebench R15/R20, Multi-Core). Ganz gemütlich braucht es dabei weniger Energie als die Intel-Konkurrenz und der Lüfter säuselt gemächlich im Hintergrund. Wer viel Leistung und wenig Emissionen will, der liegt beim Elitebook 845 G7 richtig.
Die starke Rechenleistung hebelt aktuell sämtliche Intel-Konkurrenz aus, da braucht es noch nicht mal einen Ryzen 7 der vierten Generation.
Leider hat das AMD-Modell keinen Thunderbolt-Support. Im Gegensatz dazu die Intel-Variante 840 G7: Hier unterstützen die zwei USB-Typ-C-Ports diese Schnittstelle. Schade, so kann nicht die volle Geschwindigkeit aus Thunderbolt-Docking-Stationen herausgeholt werden, von externen Grafikkarten ganz zu schweigen. Doch immerhin ist die Auswahl an Type-C Docks auch nicht gering. An selbigen wie auch direkt am USB-C können externe Bildschirme angestöpselt werden (DisplayPort Alt-Mode).
Elitebook oder ThinkPad in 14 Zoll? Unter dem Strich ist Lenovos ThinkPad T14s mit seinem sehr guten 1080p-Display (matt, hell, fast vollständige sRGB-Abdeckung) und dem microSD-Leser das bessere Angebot. Allerdings müssen höhere Lautstärke und tendenziell kürzere Laufzeiten in Kauf genommen werden – zumindest bei der Ryzen-7-Version des T14s, die wir im Test hatten. Das ThinkPad T14s mit Ryzen 5 PRO 4650U ist gleich teuer wie vorliegendes HP EliteBook 845 G7 23Y60EA. Das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht für den Lenovo.
HP EliteBook 845 G7-23Y60EA
- 03.11.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch