Test HP 350 G1 Notebook
Das HP 350 G1 soll ein Arbeitsgerät für den privaten und beruflichen Einsatz sein. Den Käufer erwartet ein schlankes Gerät mit mattem Bildschirm. Zwei Wartungsfächer und ein austauschbarer Akku sind ebenfalls vorhanden. Ob das 350 G1 Eindruck schinden kann, verrät unser Testbericht.
Erst vor kurzem haben wir mit dem Lenovo B50-70 (Core i5-4210U, Radeon R5 M230) einen Konkurrenten des HP Rechners getestet, der auf dieselbe Käufergruppe abzielt. Preislich liegen beide Rechner gleichauf. Auch das Acer Travelmate P255-MG (Core i5-4200, Radeon HD 8750M) ist zur Konkurrenz zu zählen. Alle drei Rechner sind mit dedizierten Radeon Grafikkernen bestückt. Das Travelmate bringt dabei das leistungsstärkste Modell mit.
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des 350 G1 besitzt dieselbe Grundform, die aktuell praktisch allen Consumer Notebooks von Hewlett Packard anheim ist. Mit einer Höhe von 23,1 mm fällt es recht schlank und handlich aus. HP setzt bei dem Gerät auf die Farben Silber (Deckelrückseite und Handballenablage) und Schwarz (restliche Gehäusekomponenten). Löblich: Man hat es beim 350 G1 nur mit matten Oberflächen zu tun. Das Gehäuse besteht größtenteils aus Kunststoff. Nur die Handballenablage ist aus Metall gefertigt. Die Stabilität des Rechners geht grundsätzlich in Ordnung. Er weist die üblichen Schwachstellen aus: Unterhalb des Touchpads und links neben der Tastatur kann das Gehäuse etwas durchbogen werden. Auch ist die Baseunit für unseren Geschmack etwas zu stark verdrehbar.
Das HP 350 G1 ist mit zwei kleinen Wartungsfächern ausgestattet. In einem Fach findet sich der Arbeitsspeicher, im anderen die Festplatte. Die Abdeckungen werden jeweils von einer Schraube gehalten. Die Klappe des Festplattenfachs lässt sich sehr schwer öffnen. Auch nach Entfernung der Schraube sitzt die Klappe derart bombenfest, dass die Gefahr besteht, diese zu beschädigen. Daher ist beim Öffnen mit Vorsicht vorzugehen. Sollte wirklich ein Malheur passieren, könnte eine Ersatzklappe für etwa 16 Euro bei Hewlett Packard bestellt werden. Im Festplattenfach findet sich neben der Festplatte und dem WLAN-Modul auch noch ein freier mSATA-Steckplatz. Somit ist das Notebook um eine Solid State Disk erweiterbar. Allerdings könnte eine entsprechende SSD nur als Cache benutzt werden. Wir konnten zwar Windows 8.1 auf eine mSATA-SSD installieren, der Rechner hat sich aber geweigert, von der SSD zu booten.
Der HP Rechner wird mit vorinstalliertem Windows 7 (64 Bit) Professional ausgeliefert. Eine Recovery DVD, mit der Windows 8.1 (64 Bit) Professional installiert werden kann, wird mitgeliefert. Das 350 G1 kommt mit einer Auswahl der üblichen Schnittstellen. Überraschendes hält der Rechner nicht bereit. Das Notebook ist auch mit einem Fingerabdruckleser zu bekommen. Unser Testgerät ist damit nicht ausgestattet.
Eingabegeräte
Das HP350 G1 ist mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Die flachen, leicht angerauten Tasten besitzen einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Die Tasten sind dabei sehr leichtgängig. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach. Einen störenden Einfluss hat das nicht. Insgesamt erfreut die Tastatur mit einem guten Tippgefühl, so dass auch längere/häufigere Tipparbeiten möglich sind. Als Mausersatz dient ein etwa 10,2 x 5,2 cm großes multitouchfähiges Touchpad. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten einfach. Die Nutzung der Gestensteuerung stellt auch kein Problem dar. Die beiden Maustasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display
HP hat dem 350 G1 ein mattes 15,6-Zoll-Display verpasst, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Ein Helligkeitswert von 242,7 cd/m² geht noch gerade in Ordnung. Allerdings fallen Kontrast (129:1) und Schwarzwert (1,9 cd/m²) mehr als schlecht aus. Solche Werte sind heutzutage nicht mehr akzeptabel.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 245 cd/m²
Kontrast: 129:1 (Schwarzwert: 1.9 cd/m²)
ΔE Color 14.38 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 14.43 | 0.5-98 Ø5.2
33% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
35.15% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
51.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
34.02% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.55
HP 350 G1 Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Lenovo B50-70 Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Fujitsu LifeBook A544 HD Graphics 4600, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | |
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Display | 17% | 10% | 4% | |
Display P3 Coverage | 34.02 | 39.7 17% | 37.64 11% | 35.51 4% |
sRGB Coverage | 51.3 | 59.5 16% | 55.5 8% | 53.4 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 35.15 | 41.02 17% | 39.06 11% | 36.68 4% |
Bildschirm | 23% | 53% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 245 | 205 -16% | 191 -22% | 211 -14% |
Brightness | 243 | 190 -22% | 189 -22% | 197 -19% |
Brightness Distribution | 89 | 83 -7% | 86 -3% | 85 -4% |
Schwarzwert * | 1.9 | 0.77 59% | 0.4 79% | 1.06 44% |
Kontrast | 129 | 266 106% | 478 271% | 199 54% |
Delta E Colorchecker * | 14.38 | 10.91 24% | 9.35 35% | 6.77 53% |
Delta E Graustufen * | 14.43 | 11.1 23% | 9.48 34% | 6.82 53% |
Gamma | 2.55 86% | 2.47 89% | 2.29 96% | 2.66 83% |
CCT | 20651 31% | 13887 47% | 11192 58% | 9452 69% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 33 | 38 15% | 33.9 3% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 20% /
21% | 32% /
40% | 13% /
17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch die Farbdarstellung des Bildschirms kann nicht wirklich überzeugen. Im Auslieferungszustand liefert das Display eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 14,38. Im Preissegment des HP-Rechners treffen wir in der Regel Werte zwischen 10 und 12 an. Anzustreben wäre eine Abweichung kleiner als 3. Zudem weist der Bildschirm einen deutlichen Blaustich auf.
Wenig überraschend ist die Tatsache, dass HP im 350 G1 ein TN-Panel verbaut. Dieses hat nur eingeschränkte Blickwinkel zu bieten. Das HP 350 G1 kann dank dem matten Bildschirm im Freien genutzt werden.
Leistung
HP bietet mit dem 350 G1 ein Office Notebook für den privaten und beruflichen Einsatz an. Die Rechenleistung reicht für die meisten Anwendungen mehr als aus. Unser Testgerät ist für etwa 600 Euro zu bekommen. HP bietet noch diverse andere Ausstattungsvarianten an. Das günstigste Modell (K7J00ES) der Serie ist mit einem Core i3-4030U Prozessor bestückt und kostet etwa 320 Euro (ohne Windows Betriebssystem). HP hat auch noch die baugleiche 355-G1-Reihe im Sortiment. Bei dieser kommen AMD APUs zum Einsatz.
Prozessor
Intels Core i5-4210U (Haswell) Zweikernprozessor steckt in HPs 15,6-Zöller. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Intel nennt für den Prozessor eine TDP von 15 Watt. Die volle Rechenleistung der CPU kann jederzeit abgerufen werden - sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb.
System Performance
Probleme sind uns nicht begegnet. Das System arbeitet rund und flüssig. Dieser subjektive Eindruck wird noch von sehr guten Ergebnissen in den PC Mark Benchmarks unterstrichen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3088 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3225 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4075 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
HP 350 G1 | |
HP Pavilion 15-p008ng | |
Acer Aspire E5-551G-F1EW | |
Lenovo B50-70 |
Massenspeicher
HP hat das 350 mit einer Festplatte von Seagate ausgestattet. Diese bietet eine Kapazität von 750 GB und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die von uns gemessenen Transferraten geben keinen Anlass zur Kritik und bewegen sich auf einer Höhe mit denen anderer 5.400er-Festplatten.
Grafikkarte
HP setzt beim 350 G1 auf eine Umschaltgrafiklösung (Enduro). Diese besteht aus den beiden Grafikkernen Intel HD Graphics 4400 und AMD Radeon HD 8670M. Beiden GPUs sind unterschiedliche Aufgaben zugedacht: Während Intels Chip im Alltags- und Akkubetrieb genutzt wird, ist der Radeon Kern für leistungshungrige Anwendungen wie Computerspiele verantwortlich. Die Umschaltung läuft automatisch, funktioniert aber nicht immer so reibungslos wie Nvidias Gegenstück (Optimus). Gelegentlich muss der Nutzer manuell nachhelfen. AMDs GPU gehört zur Einstiegsklasse unter den dedizierten Grafikkernen. Sie unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 975 MHz. Anhand der Resultate in den 3D Mark Benchmarks kann der Kern leistungsmäßig in etwa auf Höhe der GeForce 820M GPU eingeordnet werden.
3DMark 11 Performance | 1536 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 42536 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4322 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 785 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das HP 350 G1 ist nicht als Spielerechner konzipiert worden. Entsprechend spielt die Spielefähigkeit keine allzu große Rolle. Nichtsdestotrotz ermöglicht es das Notebook, viele Spiele in niedriger Auflösung und niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen zu spielen. Einige Games erlauben es auch, die native Bildschirmauflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) zu nutzen. Bei sehr leistungsfordernden Spielen wie 'The Evil Within' muss der Rechner aber generell passen. Es fällt auf, dass das 350 G1 etwas bessere Frameraten liefert als andere Notebooks, die mit dem Radeon HD 8670M Grafikkern bestückt sind. Dies führen wir auf den neueren Treiber und den etwas schnelleren Grafikspeicher (1.000 MHz vs. 900 MHz) zurück.
Wer mehr Spieleleistung wünscht, muss zu einem anderen Rechner greifen. Da böten sich beispielsweise das Dell Latitude 3540 (Core i5-4200U, Radeon HD 8850M; etwa 720 Euro) und das Acer Travelmate P255-MG (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M; etwa 700 Euro) an. Der Dell Rechner ist dabei mit dem stärkeren Grafikkern bestückt. Wenn man die Arbeitsgerät-für-den-privaten-und-beruflichen-Einsatz-Kategorie einmal verlässt, sind noch preisgünstigere Alternativen verfügbar. Da wäre beispielsweise das HP Pavilion 15-p008ng (Core i5-4210U, GeForce 840M, matter Full-HD-Bildschirm; etwa 600 Euro) zu nennen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 60.7 | 29.8 | 18.8 | |
Thief (2014) | 19.3 | 12.3 | 9.8 | |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 32.6 | 28.5 | 10.9 | |
GRID: Autosport (2014) | 106.1 | 43.4 | 20 | 12.5 |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 22.3 | 14.7 | 8 | |
Sims 4 (2014) | 150.1 | 42.9 | 17 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 23.4 | 15.5 | 8 | |
Alien: Isolation (2014) | 30.9 | 21.3 | ||
Ryse: Son of Rome (2014) | 23.9 | 14.5 | ||
The Evil Within (2014) | 16.4 | 11.8 | ||
F1 2014 (2014) | 56 | 37 | 31 | 19 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 22.2 | 15.9 |
HP 350 G1 Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Lenovo B50-70 Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP Pavilion 15-p008ng GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Dell Latitude 13 3540 Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0 | |
---|---|---|---|---|---|
Tomb Raider | -14% | 36% | 55% | 141% | |
1024x768 Low Preset | 60.7 | 51.8 -15% | 59.4 -2% | 85.1 40% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 29.8 | 25.3 -15% | 43.1 45% | 52.2 75% | 67.2 126% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 18.8 | 16.3 -13% | 30.9 64% | 28.1 49% | 47.9 155% |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Schon im Idle-Betrieb arbeitet der Lüfter permanent im hörbaren Bereich. Richtig laut wird es, sobald der Rechner gefordert wird: Unter Belastung messen wir Schalldruckpegel von etwa 47 dB. Gegen den permanent arbeitenden Lüfter kann aber etwas unternommen werden. Die meisten HP Notebooks haben im BIOS eine Option namens 'Fan always on' (Lüfter läuft immer) zu bieten. Diese Option ist beim HP 350 G1 aktiviert. Nach der Deaktivierung der Option steht der Lüfter auch mal still.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.3 / 35.3 / 35.4 dB(A) |
DVD |
| 38.1 / dB(A) |
Last |
| 47.3 / 47.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU des 350 G1 sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit 2,4 GHz. Während der Grafikkern den Stresstest im Netzbetrieb mit 600 bis 975 MHz bearbeitet, wird er im Akkubetrieb auf 400 MHz gedrosselt. Selbst während des Stresstests (Netzbetrieb) erwärmt sich das Gehäuse nur in sehr geringem Maße. An jedem Messpunkt registrieren wir Werte weit unterhalb von 40 Grad Celsius. Hier macht sich der während des Stresstests sehr stark aufdrehende Lüfter positiv bemerkbar.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des HP Rechners sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung. Sie erzeugen einen klaren Klang, dem es aber sehr deutlich an Bass mangelt. Mit der vorinstallierten DTS Software kann der Klang noch etwas an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Alternativ können Kopfhörer oder externe Lautsprecher an den Rechner angeschlossen werden.
Energieaufnahme
Einen übermäßigen Energiehunger zeigt das 350 G1 nicht. Im Idle-Betrieb bewegt sich der Energiebedarf in einem für Haswell Notebooks üblichen Bereich (= unterhalb von 10 Watt). Während des Stresstests schwankt der Energiebedarf, da der Grafikkern nicht mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet. In der Spitze steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 46,1 Watt - gemessen an der Hardware-Ausstattung ein normaler Wert.
Aus / Standby | 0.1 / 0.1 Watt |
Idle | 5.8 / 8.1 / 9 Watt |
Last |
31.8 / 46.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im praxisnahen WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das HP 350 G1 erreicht eine Laufzeit von 5:01 h - ein guter Wert. Konkurrenten wie das Lenovo B50-70 (3:15 h) und das Travelmate P255-MG (3:30 h) machen früher schlapp.
Fazit
Das HP 350 G1 erfreut insgesamt mit einer ordentlichen Anwendungsleistung. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten und eine gute Tastatur. Der Rechner erwärmt sich kaum und bietet einen freien mSATA-Steckplatz. Allerdings ist der Steckplatz nicht bootfähig, d.h. eine hier eingesetzte Solid State Disk kann nur als Cache verwendet werden. Der matte Bildschirm bietet eine akzeptable Helligkeit, zeigt in Sachen Kontrast, Schwarzwert und Farbdarstellung aber deutliche Defizite. Leider gewährt HP - wie auch Lenovo beim B50-70 - nur eine einjährige Garantie. Bei einem Kaufpreis von 600 Euro sollte eine zweijährige Garantie selbstverständlich sein.