Test BenQ Joybook S31 Notebook
Petit noir. Das Joybook S31 sieht nicht nur gut aus. Von Anfang an hat man den Eindruck, dass es ein wirklich nützliches Notebook ist. Die matte Gehäuseoberfläche ist wenig schmutz- und abnützungsempfindlich. Generell handelt es sich um ein kleines, leichtes Notebook, welches speziell für Geschäftsreisende designed wurde.
Bei folgendem Review handelt es sich um einen Bericht von notebookcheck.pl, erstellt von unserem polnischem Redaktionsteam.
Das Gehäuse des BenQ S31 hat einige Besonderheiten, die es von Mitbewerbernotebooks unterscheiden, z.B. einen silbernen Streifen rund um die Oberseite der Baseunit und charakteristische Touchpadtasten mit Profilierung.
Wie schon in der Einleitung erwähnt, ist die vorherrschende Farbe schwarz in verschiedenen Ausprägungen. Verglichen mit älteren Joybooks hat sich das Aussehen generell verbessert. So schauen z.B. die Anzeige-LEDs und die Zusatztasten besser aus.
Der Plastikboden der Baseunit ist wesentlich robuster als jener des S61, welches wir letztes Jahr getestet hatten. Dennoch ist es immer noch nicht vollständig druckresistent - es gibt etwas bei der seriellen Schnittstelle nach. Im allgemeinen ist die Druckresistenz schlechter. Es gibt einige empfindliche Teile, die unter Druck nachgeben und knarren. Dazu gehören die linke Ecke der Baseunit und die linke vordere Ecke der Oberseite. Auch die Abdeckung des optischen Laufwerks gibt an ihren Ecken nach.
Dagegen ist der Bildschirmdeckel sehr solide. Leider gibt es keinen Transportverschluß. Das Notebook bleibt auch bei einem Öffnungswinkel von nur 10° geöffnet. Zusätzlich öffnet sich das Notebook sehr leicht - dies ist einer der größten Nachteile im Design des Joybook S31s.
Die Schaniere sind massiv und können den Bildschirm perfekt stabilisieren. Nach Verstellen des Öffnungswinkels kann man kaum ein Nachwippen wahrnehmen.
Es ist leicht den Akku zu entfernen, dafür wackelt er aber.
Das S31 hat eine ausreichende Schnittstellenausstattung. Unter anderem gibt es 4 USB Ports und einen FireWire Port. Leider fehlt ein digitaler Videoausgang (DVI oder HDMI). Die meisten Schnittstellen sind seitlich angebracht. Die Audioschnittstellen sind auf der Vorderseite.
Obwohl es ein kleines Notebook ist, ist die Größe der Tastatur in Ordnung. Es wird beinahe die gesamte Breite des Baseunit ausgenutzt. Die Tasten sind relativ groß, dafür ist das Gesamtlayout der Tastatur nicht sehr übersichtlich.
Da die Pfeiltasten nicht von den anderen Tasten abgesetzt wurden, musste die rechte Großschreibtaste auf die Große der rechten Strg oder AltGr Taste verkleinert werden. Die Enter Taste war im Gegesatz zu den Werbebildern beim getesten Notebook auch sehr schmall.
Die Tasten sind weich, der Hubweg etwas lang, der Stopp fein und das Feedback eher gemäßigt. Daher, ist man beim Tippen eventuell nicht sehr schnell, dafür ist es aber leise.
Die Oberfläche des Touchpads hat gute Gleiteigenschaften, aber mit den Defaulteinstellungen kann man den Cursor durch ¾ der Bildschirmbreite bewegen, vertikal ist er aber über den ganzen Bildschirm beweglich. Nichtsdestotrotz ist es möglich den Cursor flink und ausreichend präzise zu steuern. An der rechten Kante der Touchpads befinden sich eine Scrollzone, die aber nicht ausreichend als solche gekennzeichnet ist.
Unterhalb des Pads gibt es zwei Tasten, die sehr BenQ spezifisch sind. Sie unterscheiden sich vor allem durch Profilierung ihrer Oberfläche von denen der Mitbewerbernotebooks. Ihr Klicken ist vor allem in der Mitte deutlich hörbar. An den Ecken ist das Klicken mehr oder weniger leise.
Oberhalb der Tastatur gibt es zwei Hotkeys, die BenQ spezifisch sind. Der eine heißt QShot und ermöglicht es Bildschirmabzüge eines laufenden Videos zu machen. Mit dem zweiten, genannt BenQ Surround, kann man die SRS TruSurround XT Option des Soundmanagers ein- und ausschalten.
An der Vorderseite des S31s befindet sich ein WLAN Schalter, mit welchem WLAN und Bluetooth eingeschaltet und deaktiviert werden können. Wenn sie eingeschaltet sind leuchtet die LED am zugehörigen Plastikschalter.
Display
BenQ Notebooks sind für die gute Qualität ihrer Bildschirme bekannt. Das getestete Joybook S31 war mit einem glänzendem 13.3" WXGA (1280x800) Bildschirm von AU Optronics ausgestattet. Die gemessene maximale Helligkeit war 252.7 cd/m² - ein ausgezeichnetes Ergebnis. Die Ausleuchtung von 78.7% ist nur zufriedenstellend.
Der maximale Konrast von 194:1 ist gut.
Wenn man das Notebook nach draußen nimmt, wird das Bild je nach Wetter nicht so gut sein, wie auf dem Foto. Auf dem Foto sind praktisch keine Reflexionen zu erkennen, was aber daran liegt, dass es an bedeckten Tagen aufgenommen wurde. Auf dem Film über die Blickwinkelstabilität kann man Reflexionen erkennen.
Bezüglich Blickwinkelstabilität: Horizontal ist die Blickwinkelstabilität des S31 gut, aber vertikal ist der Arbeitsbereich sehr schmall. Schwarz sieht sofort grau aus, wenn man den Bildschirm nur etwas mehr nach hinten neigt (oder mehr nach unten blickt). Schaut man von unten nach oben, wird das Bild dünkler und bläulich, bei einer Blickrichtung von oben nach unten kommt es zu einer Überstrahlung.
Das Joybook S31 gehört zu der älteren Generation Notebooks, die noch auf der Napa Plattform (unter anderem hat diese einen 667MHz FSB) beruhen, ist aber keineswegs veraltet. Das getestete Modell hatte einen T5500 Prozessor eingebaut, einen der langsamsten Core 2 Duo CPUs (getaktet mit 1.66GHz).
Für Grafik ist eine integrierte GMA 950 verantwortlich. Diese Ausstattung ist für Office- und Internetanwendungen gut geeignet, aber Spiele mit hohen 3D Anforderungen sind nicht gut möglich.
Die Fujitsu 120GB Festplatte ist bezüglich Leistung durchschnittlich.
Nähere Informationen zur Grafikkarte finden Sie hier bzw. in unserem Vergleich mobiler Grafikkarten. Detailinformationen zur Core 2 Duo CPU finden Sie hier.
Besuchen Sie auch unsere Benchmarkliste mobiler Prozessoren bzw. die Benchmarkliste mobiler Grafikkarten, um das Gerät mit anderen Konfigurationen zu vergleichen.
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Lautstärke
Im Idle Mode hört man nur ein leises (32.7dB) Summen. Die Festplatte ist auch ziemliche leise. Wenn sie gerade aktiv wird, wird sie lauter, aber im Dauerbetrieb ist sie leise.
Das Geräusch des DVD Laufwerks klingt blechern (39 dB), aber nach kurzer Zeit hört es wieder auf und der Geräuschpegel sinkt wieder auf 37dB. Nach einigen Minuten wird es wieder lauter, aber nur für etwa eineinhalb Minuten.
Unter Last springt der Lüfter sofort an und erreicht dabei einen Geräuschpegel von 36.6 dB, welcher sich sofort auf 40.5 dB erhöht. Das gemessene Maximum von 42.1 dB wird nach einigen Minuten hoher Last erreicht.
Temperatur
Die Oberflächentemperatur des Joybook S31s ist in Ordnung. Die Oberseite fühlt sich fast kühl an, weil ihre Temperatur die Temperatur des menschlichen Körpers nicht übersteigt. Die Unterseite wird an einigen Teilen etwas wärmer.
Upper side
palmwrist: 36.7°C max: 37.7°C avg: 33.1°C
Bottom side
max: 42.0°C avg: 33.2°C


Lautsprecher
Ihre maximale Lautstärke ist ok, aber bei maximaler Lautstärke sind Störungen wahrnehmbar. Mit SRS TruSurround XT klingen die Lautsprecher nicht so gut.
Die 4400mAh Batterie ist klein aber ziemlich effizient. Ihre Laufzeit ist relativ lang und liegt zwischen zwei und über vier Stunden.
Das Benq S31 ist ein nützliches und brauchbares Notebook.
Der größte Nachteil dieses sehr mobilen Computers ist, dass der Transportverschluß fehlt und es sich so leicht öffnet. Die Schaniere arbeiten auf der anderen Seite anstandslos.
Im allgemeinen haben BenQ Laptops gute Bildschirme, aber in diesem speziellen Fall gibt es einige Einschränkungen. Auf der einen Seite ist die Helligkeit ausgezeichnet, aber die vertikale Blickwinkelstabilität sollte verbessert werden.
Die Emissionen des Joybook S31 sind auch im großen und ganzen ok. Solange nur Aufgaben mit niedrigen Anforderungen ausgeführt werden, ist das Notebook sehr leise. Außerdem bleibt es auch mit hoher Last kühl. Die Akkulaufzeit it auch soweit in Ordnung.
Wir danken unseren Partnern von notebookcheck.pl für diesen Testbericht.