Die AMD Radeon R9 M290X ist eine DirectX 12 Grafikkarte für Notebooks der High-End-Klasse. Sie wird in 28nm gefertigt und basiert auf der GCN (Graphics Core Next) Architektur von AMD. Im Vergleich zur Radeon HD 8970M bietet die R9 M290X exakt die gleichen technischen Daten und Taktraten: Der Chiptakt bleibt bei 850 - 900 MHz (2304 GFLOPS), während der Speichertakt 1.200 MHz (4.800 MHz effektiv) beträgt.
Die Leistung liegt aufgrund der identischen Spezifikationen genau auf dem Level der Radeon HD 8970M. Dadurch ordnet sich die M290X etwas unterhalb der GeForce GTX 780M ein, schlägt jedoch die ältere GTX 680M. Traditionell ist jedoch das Preis-/Leistungsverhältnis bei AMD deutlich besser. Sehr anspruchsvolle Spiele wie Crysis 3 oder Far Cry 3 sind in Ultra Settings nur knapp spielbar (siehe Benchmarks der 8970M). Die meisten anderen Spiele des Jahres 2013 (wie z.B. SimCity oder BioShock Infinite) sind jedoch auch in höchsten Einstellungen und FullHD-Auflösung flüssig spielbar.
Der Grafikchip unterstützt das automatische Umschalten zur Prozessorgrafik namens Enduro. Dank Eyefinity können bis zu 6 Monitore an den Grafikchip angeschlossen werden.
Die GPU bietet neben Enduro auch einige weitere Stromspartechniken. Dank ZeroCore kann sich der Stromverbrauch bei abgeschaltetem Display deutlich reduzieren (jedoch nur ohne Enduro). Weiters gibt es noch die PowerTune Funktion mit der AMD den Chip automatisch über- und untertakten kann um innerhalb der TDP Grenzen zu bleiben. Laut AMD wird der Chip z.B. bei extremen Lasten von Furmark oder OCCT SC8 untertaktet und bei Spielen wie Lost Planet, Crysis oder Resident Evil übertaktet um den TDP ideal auszuschöpfen.
Weiterhin wurde ein HD Audio Prozessor integriert, der wie bei der 8970M auch Discrete Digital Multipoint Audio (DDMA) unterstützt und so Audio an mehrere Ausgabegeräte gleichzeitig schicken kann.
Der Stromverbrauch liegt in ähnlichen Regionen wie die High-End Modelle Nvidias und erreicht damit gemeinsam mit dem Board eine TDP von etwa 100 Watt.
Die AMD Radeon R9 M265X ist eine im Frühjahr 2014 vorgestellte DirectX 12 fähige Notebook-Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse. Sie basiert auf der GCN (Graphics Core Next)-Architektur und wird im 28- Nanometer-Prozess gefertigt. Die zugrundeliegende „Cape Verde“-GPU verfügt über 640 Unified Shader, eine Kerntaktrate von 625 Mhz (u.U. zzgl. Boost) sowie eine 128 Bit breite Speicheranbindung mit 2 oder 4 GB GDDR5 Grafikspeicher mit einem Speichertakt von 1.000 Mhz (4.000 MHz effektiv). Dadurch ist die M265X knapp vergleichbar mit der älteren Radeon HD 8850M. Im Vergleich zur ähnlich benannten R7 M265, besitzt die R9 M265X deutlich mehr Shader (640 vs 384) jedoch bei geringeren Taktraten (625 vs. 825 - 980 MHz).
Architektur
Der Grafikprozessor mit dem Codenamen „Cape Verde“ basiert auf der „Graphics Core Next (GCN)“ Architektur und wird im 28-Nanometer-Verfahren hergestellt. Die GCN-Architektur verfügt über 10 Rechen-Einheiten, die die 640 Stream-Prozessoren enthalten. Darüber hinaus kann die AMD Radeon R9 M265X auf 40 Textureinheiten, 64 Z-/ROP-Schablonen-Einheiten, 16 Farb-ROP-einheiten sowie auf einen 512 KB großen L2 Lese-/ Schreibcache zurückgreifen.
Die AMD Radeon R9 M265X ist mit dem neusten PCIe-Standard 3.0 kompatibel.
Leistung
Die AMD Radeon M265X positioniert sich abhängig von Taktrate (je nach Ausnutzung der Boost-Technologie) im Mittelfeld mobiler Grafikkarten zum Stand Mitte 2014. Im Hinblick auf die Konkurrenz reiht sich die GPU knapp über der GeForce 840M und der GeForce 940M des Konkurrenten Nvidia ein. Damit ermöglicht die Mittelklasse GPU die flüssige Darstellung von aktuellen PC-Spielen (Stand Mitte 2014) in mittleren bis hohen Einstellungen und Auflösungen von 1.366 x 768 bis 1.600 x 900 Pixeln. Lediglich sehr aufwändige Titel wie Crysis 3, Far Cry 3 o.ä. erfordern eine deutliche Absenkung von Detailgrad und/oder Auflösung.
Features
Das Featureset der AMD Radeon R9 M265X umfasst u.a. die sog. „Eyefinity“ Technologie, die je nach Schnittstellen Gegebenheiten die Nutzung von bis zu 6 Bildschirmen simultan ermöglicht.
Aus Effizienzgründen kann die Mittelklasse GPU zusätzlich mit der „Enduro“ Technologie aufwarten, die quasi das Pendant zu Nvidias „Optimus“ darstellt und im Idle-Betrieb oder bei Niedriglastaufgaben (Office, Internet etc.) die GPU zugunsten der CPU-Grafikeinheit deaktiviert, um Strom zu sparen.
Für Spieler stellt AMD in der M265X seine Grafikschnittstelle „Mantle“ zur Verfügung. Diese vom Unternehmen selbst entwickelte Programmierschnittstelle für Grafikausgaben stellt ein Alternativmodell zu Direct3D oder OpenGL dar und soll in zukünftigen Spielen und Anwendungen zunehmend unterstützt werden. Unter anderen unterstützen bereits Titel, wie Battlefield 4, Thief oder Die Sims 4 die Mantle- Schnittstelle.
Mit „App Acceleration“ stattet AMD die Radeon R9 M265X zudem mit einem Technologiepaket zur Verbesserung der Videoqualität und Steigerung der Anwendungsleistung aus. Um alle beschriebenen Funktionen zu nutzen, ist jedoch eine Unterstützung für OpenCL, DirectCompute oder DirectX Videobeschleunigung (DXVA) erforderlich.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der AMD Radeon R9 M265X liegt mit in etwa 35 bis 40 Watt zwischen den Konkurrenzmodellen 840M (ca. 30 Watt) und GTX 850M (~40-45 Watt). Damit eignet sich die Grafikkarte am besten für Notebooks ab etwa 15 Zoll. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen der GPU dabei, Energie einzusparen; im Leerlauf kann die Karte mittels der Enduro-Technologie zugunsten der Prozessor- Grafik auch vollständig deaktiviert werden.
Die AMD Radeon R9 M280X ist eine DirectX-12-Grafikkarte der oberen Mittelklasse für Notebooks. Sie wird in 28 Nanometern gefertigt und basiert auf der GCN-Architektur (Graphics Core Next) von AMD. Der zugrundeliegende Saturn-Chip – im Desktop-Segment unter dem Codenamen Bonaire auf der Radeon R7 M260(X) zu finden – taktet mit 900 bis 1.000 MHz (Boost) und verfügt über 896 Shadereinheiten, 56 TMUs sowie 16 ROPs. Über ein 128 Bit breites Interface können bis zu 4 GB GDDR5-Speicher (1.375 MHz bzw. 5.500 MHz effektiv, 88 GB/s) angebunden werden.
Die Leistung der Radeon R9 M280X ordnet sich in etwa zwischen den Nvidia-Modellen GeForce GTX 765M und GeForce GTX 850M bzw. GTX 950M ein. Aktuelle Spiele des Jahres 2014/2015 werden in der Regel in mittleren bis hohen Einstellungen und FullHD-Auflösung flüssig wiedergegeben; sehr anspruchsvolle Titel wie Assassin's Creed Unity können allerdings etwas nierigere Settings erfordern.
Der Grafikchip unterstützt das automatische Umschalten zur Prozessorgrafik namens Enduro (ähnlich Nvidias Optimus) sowie einige weitere Stromspartechniken wie ZeroCore (vollständige Deaktivierung bei abgeschaltetem Display, nur ohne Enduro wirksam). Eine offizielle TDP-Angabe ist bislang nicht bekannt; schätzungsweise dürfte der Maximalverbrauch bei etwa 70 bis 80 Watt liegen, sodass die GPU nur in großen Notebooks ab 15 Zoll Bilddiagonale eingesetzt werden kann.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.