PC-Markt: Verkaufszahlen für EMEA sanken 2016 um 5,9 Prozent
Während IDC in der jüngst veröffentlichen Einschätzung zur Lage auf dem PC-Markt davon ausgeht, dass das weltweite Liefervolumen für PCs im Vergleich zu 2015 um rund 5,7 Prozent zurückgegangen ist, sind die Analysten von Gartner noch etwas skeptischer und rechnen mit einem Minus in Höhe von 6,2 Prozent.
Bis auf Dell haben laut der Gartner-Analyse der Marktzahlen alle großen PC-Hersteller, sowohl beim globalen Absatz als auch bei den Marktanteilen, deutlich verloren. Besonders hart hat es dabei erwartungsgemäß Apple mit minus 8,7 Prozent und Acer mit minus 9,9 Prozent getroffen. HP konnte sein PC-Geschäft über das Gesamtjahr hinweg stabilisieren und Dell verzeichnete gemäß dem Zahlenwerk von Gartner sogar ein Plus von 2,6 Prozent.
Gartner geht für die Wirtschaftsregion EMEA im 4. Quartal 2016 von einem PC-Absatz- und Liefervolumen von 21,9 Millionen Einheiten aus. Das entspricht im Vergleich zu Q4/2015 einem Rückgang um 3,4 Prozent. Das PC-Geschäft wurde in diesem Zeitraum vor allem durch gute Verkaufszahlen während der Zeit um Black Friday und der Cyber Monday Woche angetrieben.
Bei den weltweit größten und wichtigsten Herstellern sieht auch Gartner, wie schon die Kollegen von IDC, im Jahr 2016 nach wie vor Lenovo vor HP und Dell, gefolgt von Asus und Apple. In der Statistik von Gartner fällt allerdings auf, dass Asus hinsichtlich dem PC-Absatz offenbar ein besonders schlechtes Endquartal erwischt hat. Gartner taxiert Asus in Q4/2016 mit minus 8,5 Prozent (weltweit), für die Performance in den USA spricht Gartner sogar von minus 48,3 Prozent, in EMEA von minus 6,4 %.