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Nvidia: GeForce GTX 965M erweitert die Produktpalette

Nvidia: GeForce GTX 965M erweitert die Produktpalette
Nvidia: GeForce GTX 965M erweitert die Produktpalette
Mit der GeForce GTX 965M stellt Nvidia eine weitere Maxwell-basierte Notebook-Grafikkarte vor, die sich im unteren High-End-Segment einordnet. Trotz deutlich geringerer Leistungsaufnahme kann sich die Performance mit der älteren GeForce GTX 870M messen.

Trotz gleichbleibendem 28-Nanometer-Fertigungsprozess gelang Nvidia mit der aktuellen Maxwell-Generation das Kunststück, Verbrauch und Performance signifikant gegenüber den Vorgängermodellen zu verbessern. Bislang war Maxwell jedoch lediglich in einigen Mittelklasse-GPUs (GeForce 840M sowie GTX 850M/860M) sowie dem absoluten High-End-Segment (GeForce GTX 970M/980M) zu finden – die entstehende Lücke in der sogenannten Performance-Klasse mussten ältere Kepler-Modelle wie die GeForce GTX 870M füllen. Genau jene GTX 870M wird nun durch die annähernd gleichschnelle, jedoch deutlich sparsamere GeForce GTX 965M abgelöst.

Klicken Sie hier, um direkt zu unserem Test der GTX 965M zu gelangen:

Testbericht: Schenker XMG P705 (Clevo P670SA, GeForce GTX 965M)

GeForce GTX 980M GeForce GTX 970M GeForce GTX 880M GeForce GTX 870M GeForce GTX 965M
Prozess 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Architektur Maxwell (GM204) Maxwell (GM204) Kepler (GK104) Kepler (GK104) Maxwell (GM204)
ALUs 1.536 1.280 1.536 1.344 1024
Kerntakt 1.038 MHz + Boost 924 MHz + Boost 954 MHz + Boost 941 MHz + Boost 924 MHz + Boost
Speicherinterface 256 Bit (GDDR5) 192 Bit (GDDR5) 256 Bit (GDDR5) 192 Bit (GDDR5) 128 Bit (GDDR5)
Speichermenge bis zu 8 GB bis zu 6 GB bis zu 8 GB bis zu 6 GB bis zu 4 GB(?)
Speichertakt (eff.) 1.250 MHz (5.000 MHz) 1.250 MHz (5.000 MHz) 1.250 MHz (5.000 MHz) 1.250 MHz (5.000 MHz) 1.250 MHz (5.000 MHz)
DirectX 11.2 11.2 11.0 11.0 11.2

Auf dem Papier erscheint der auf 1.024 Shader und ein 128-Bit-Speicherinterface beschnittene GM204-Chip dem älteren GK104 drastisch unterlegen, bietet die bisherige 870M doch gut 30 Prozent mehr ALUs und eine 50 Prozent breitere Anbindung an den GDDR5-Speicher auf. Größere Caches und die deutlich effektivere Architektur sorgen jedoch dafür, das die GTX 965M diesen Nachteil problemlos egalisiert. Egal ob 3DMark oder praxisnahe Spiele-Tests: Im Mittel schenken sich beide Karten nahezu nichts. Die meisten aktuellen 3D-Games werden so selbst in hohen Einstellungen und FullHD-Auflösung flüssig dargestellt.

Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG P705
GeForce GTX 965M (344.54)
66.3 fps
Gigabyte P27G v2
GeForce GTX 860M (332.60)
49.4 fps
One K56-4N
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
62 fps
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M (344.00)
93 fps
MSI GT72-2QE32SR311BW
GeForce GTX 980M (344.00)
119 fps
The Crew - 1920x1080 Ultra Video Preset (modified) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG P705
GeForce GTX 965M (344.54)
34.2 fps
Schenker W504
GeForce GTX 860M Kepler (mixed)
25 (19min) fps
Schenker W504
GeForce GTX 870M (mixed)
36.3 (31min) fps
Schenker W504
GeForce GTX 880M (mixed)
48.6 (40min) fps
Schenker W504
GeForce GTX 970M (344.75)
47 (39min) fps
Schenker W504
GeForce GTX 980M (344.75)
59.7 (54min) fps

Die GeForce GTX 965M ist ab sofort erhältlich und dürfte in Schnitt knapp 100 Euro günstiger als die nächstschnellere GeForce GTX 970M ausfallen. Zu den ersten Notebooks auf Basis der neuen GPU zählen die Schenker-Boliden XMG P505 (15 Zoll) und XMG P705 (17 Zoll), weitere Hersteller dürften in Kürze folgen.

GeForce GTX 965M im Schenker XMG P705

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Autor: Till Schönborn,  6.01.2015 (Update:  5.01.2015)