Energizer P18K-Kampagne gescheitert: Keiner wollte den Dickmann
Österreicher würden es Hausverstand nennen: Gute Akkulaufzeiten will zwar jeder, einen 18 mm dicken und etwa 500 Gramm schweren und klobigen Riegel zwischen 500 und 600 Euro akzeptieren die meisten dann aber doch nicht, zumal man dafür zwar unendlich wirkende Laufzeiten aber ansonsten nur Midrange-Technik von einem recht kleinen Hersteller bekommt. Schon zum Beginn der Indiegogo-Kampagne für das am Mobile World Congress 2019 offiziell vorgestellte Energizer Max Power P18K Pop-Up sahen wir angesichts des Gebotenen etwas Schwarz für den Erfolg - mittlerweile hat auch der Hersteller eingesehen, dass es so wohl nicht klappen wird.
In einem Kommentar verspricht Avenir Telecom, weiter am Design und der Dicke arbeiten zu wollen - vermutlich werden wir zum Mobile World Congress 2020 also einmal mehr eine Energizer Smartphone-Kombo mit Akkupack sehen. Wer ins Vorjahr zurückblickt: Auch 2018 gab es bereits einen ersten Versuch, eine derartige Mischung auf den Markt zu bringen, das Energizer P16K Pro mit 16.000 mAh Akku kam aber nie auf den Markt, das wird sich beim P18K nun also wiederholen.
Unser Rat an Avenir Telecom in diesem Zusammenhang: In Zeiten der langlaufenden Huawei-Phones, die trotz dünnem Designs teils bis zu 2 Tage durchhalten und daneben noch viele andere spannende Features bieten, macht es vielleicht doch keinen so großen Sinn, aus einem Akkupack ein Smartphone zu basteln, vor allem nicht wenn das Ergebnis sonst kaum Begeisterung erzeugt und dazu noch viel zu teuer ist. Ungewöhnlich anders zu sein sorgt zwar für Schlagzeilen aber nicht immer für kommerziellen Erfolg.
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