Die besten Smartphones unter 500 Euro

Das Xiaomi 13T zeigt gegenüber dem Vorjahresmodell viele kleine Verbesserungen. So misst das AMOLED-Display weiterhin 6,67 Zoll und bietet eine hohe Pixeldichte, arbeitet nun aber mit einer Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz und besitzt wesentlich mehr Leuchtkraft. Das verbaute MediaTek-SoC positioniert sich in der oberen Mittelklasse, kann auf 8 GB RAM zurückgreifen und sorgt für eine gute Systemperformance. Als interner Speicher stehen 256 GB zur Verfügung, welche nicht erweitert werden können.

Das Xiaomi 13T offeriert ein rundes Gesamtpaket, inklusive Leica-Kamera.

Die Ausstattung ist ansonsten recht vollständig: IR-Blaster, IP68-Zertifizierung, 67-Watt-Schnellladen und fünf Jahres Updates stehen auf der Habenseite. Leider unterstützt das 13T jedoch kein kabelloses Laden und nutzt lediglich USB 2.0. Viele Änderungen zeigt das Xiaomi-Smartphone auch im Kamera-Setup, welches nun auf zwei 50-MPix-Sensoren sowie einen mit 12 MPix setzt. Damit gelingt dem 13T zwar keine Top-Abbildungsleistung, bietet aber dennoch ein gutes und flexibles Setup.

Das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G besitzt zwar einen recht sperrigen Namen, kann im Test aber überzeugen. Es hat ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display, welches eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz bietet und sehr hell werden kann. Angetrieben wird es von einem MediaTek-SoC aus der Mittelklasse und kann, je nach gewählter Ausstattung, auf 8/256 GB oder 12/512 GB Speicher zurückgreifen. Dazu spendiert Xiaomi erstmals in der Note-Serie eine IP68-Zertifierung. Der 5.000 mAh starke Akku kann rasant mit 120 Watt geladen werden und die 200-MPix-Hauptkamera liefert gute Fotos.

Das Redmi Note 13 Pro+ 5G bietet ein schickes Design und viel starke Technik.

Kompromisse müssen bei den zusätzlichen Kameraoptiken eingegangen werden. Mit Updates wird das Smartphone vier Jahre lang versorgt, da es noch mit Android 13 ausgeliefert wird, ist aber bereits mit Android 16 Schluss. Außerdem nutzt es nur USB 2.0 und unterstützt kein kabelloses Laden.

Das Poco F6 aus dem Hause Xiaomi offeriert ein starkes Gesamtpaket. Es bietet ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit bis zu 120 Hz und einer knackscharfen Darstellung. Angetrieben wird das Smartphone von einem schnellen Snapdragon-Chipsatz, welcher auf 8 oder 12 GB RAM zurückgreifen kann, für den internen Speicher stehen wahlweise 256 oder 512 GB zur Wahl. Ein 5.000 mAh starker Akku, schnelles Laden, ein IR-Blaster sowie Wi-Fi 6 runden die Ausstattung ab.

Das Poco F6 bietet viel Leistung, spart aber bei der Kamera.

Der Hauptsensor der Dual-Kamera auf der Rückseite liefert bei guten Lichtbedingungen eine ordentliche Abbildungsleistung, der zusätzliche Ultraweitwinkelsensor fällt qualitativ jedoch stark ab. Außerdem muss auf eSIM sowie 6-GHz-WLAN verzichtet werden.

Das realme GT 6 ist als echter Flagship-Killer angetreten und präsentiert sich auf dem Datenblatt bärenstark, setzt aber nicht weiter auf Qualcomms schnellstes SoC. Der Akku ist mit 5.500 mAh üppig dimensioniert, und lässt sich schnell laden, das OLED-Display kann sehr hell werden und ein IR-Blaster ist ebenfalls an Bord.

Das realme GT 6 bietet ein auffälliges Design und schnelle Technik. Zum Flagship-Killer reicht es aber nicht.

Um gegen die Premium-Smartphones zu bestehen, zeigt die Ausstattung jedoch zu viele Lücken: nur USB 2.0, kein kabelloses Laden, keine eSIM, kein 6-GHz-WLAN und mit IP65 nicht vollständig wasserdicht. Die Kamera hingegen setzt gleich auf zwei 50-MPix-Sensoren und liefert gute Ergebnisse, lediglich der Ultraweitwinkel ist qualitativ recht schwach.

Das Google Pixel 8a setzt auf ein vergleichsweise kleines 6,1 Zoll AMOLED-Display. Die kompakte Anmutung wird jedoch durch die recht dicken Displayränder getrübt. Angetrieben wird es von einem flotten Tensor-Chip und kann auf 8 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Der interne Speicher beläuft sich auf 128 oder 256 GB.

Das Pixel 8a kommt mit sieben Jahren Updates.

Das Google-Smartphone ist gemäß IP67 staub- und wasserdicht und kann sowohl USB 3.2 als auch eSIM-Support vorweisen. Kabelloses Laden wird ebenfalls unterstützt und der 4.500 mAh starke Akku verhilft dem Pixel 8a zu guten Laufzeiten. Der Hauptsensor der Dual-Kamera macht zudem richtig gute Fotos.

Das OnePlus Nord 4 besitzt ein großes 6,74 Zoll großes AMOLED-Display, welches sehr hell werden kann. Der Speicher ist mit 12/256 beziehungsweise 16/512 GB sehr üppig dimensioniert, kann aber nicht erweitert werden. Auch der Update-Support fällt mit sechs Jahren lang aus. Der 5.500 mAh starke Akku präsentiert sich leistungsstark und kann mit 100 Watt rasend schnell geladen werden.

Das OnePlus Nord 4 überzeugt mit einem schicken Design und vielen Features.

Mit der Hauptkamera des Nord 4 gelingen ansprechende Aufnahmen, der zusätzliche Ultraweitwinkel ist qualitativ jedoch sichtbar schwächer. Außerdem muss auf eSIM-Support und kabelloses Laden verzichtet werden.

Das Nothing Phone (2a) Plus besitzt ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display, das im Test zwar durchaus sehr hell wird, jedoch nicht so leuchtstark ist wie vom Hersteller versprochen. Angetrieben wird das Smartphone von einem exklusiven MediaTek-SoC mit 12 GB RAM, dazu werden 256 GB interner Speicher bereitgestellt. Updates gibt es für vier Jahre. Positiv ist die Unterstützung des 6-GHz-Bandes im WLAN hervorzuheben. Und auch gleich zwei 50 MPix-Sensoren auf der Rückseite sind eher selten in dieser Klasse.

Das Nothing Phone (2a) Plus überzeugt mit seinem außergewöhnlichen Design, inklusive Glyphen-LEDs auf der Rückseite.

Die LEDs auf der Rückseite lassen sich für Benachrichtigungen verwenden, können aber auch im Rhythmus der Musik pulsieren. Schade ist jedoch, dass das Nothing-Smartphone keinerlei Premium-Features wie kabelloses Laden, eSIM oder eine hohe IP-Zertifizierung mitbringt. 

Das Motorola Edge 50 Neo zeichnet sich durch seine kompakte Bauform aus und offeriert ein 6,4 Zoll großes pOLED-Display, welches mit einer sehr hohen Pixeldichte und einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz arbeitet. Angetrieben wird es von einem Mittelklasse-SoC aus dem Hause MediaTek, welches auf üppige 12 GB RAM zurückgreifen kann. Der interne Speicher ist mit 512 GB ebenfalls großzügig bemessen, kann aber nicht erweitert werden.

Das Motorola Edge 50 Neo kommt in einem schicken Design und bietet auch außergewöhnliche Pantone-Farben.

Die Triple-Kamera auf der Rückseite bietet einen zusätzlichen Ultraweitwinkel mit Makrofunktion sowie einen optischen Zoom mit OIS. Außerdem ist das Motorola-Smartphone sowohl gemäß IP68 als auch MIL-STD 810H zertifiziert. Schnelles Laden mit 68 Watt ist genauso an Bord wie kabelloses Laden. Im Test hätten die Akkulaufzeiten gerne etwas länger ausfallen dürfen, sind aber immer noch auf einem guten Niveau.

Das Xiaomi 13 Lite präsentiert sich mit einem 6,55-Zoll-Display, das mit Features wie einer Dual-Selfiekamera und 1.000 Nits Helligkeit überzeugen möchte. Das Xiaomi 13 Lite ähnelt in vielen technischen Aspekten dem Xiaomi 12 Lite und ist ebenfalls in der Mittelklasse angesiedelt. Es gibt nur wenige größere Veränderungen, wie zum Beispiel beim Kamera-Setup. Die 108-MP-Hauptkamera des Xiaomi 12 Lite wurde durch eine 50-MP-Kamera ersetzt. Die Frontkamera verfügt nun über zwei Sensoren: einen 32-MP-Hauptsensor und einen 8-MP-Tiefensensor, der bessere Bokeh-Effekte ermöglichen soll. Der Akku wurde auch leicht verbessert und hat nun eine Kapazität von 4500 mAh statt zuvor 4300 mAh.

Das Xiaomi 13 Lite ist ein schlankes sowie überzeugendes Mittelklasse-Smartphone.

Kritik muss sich das Xiaomi 3 Lite für seinen eher schwachen Monolautsprecher gefallen lassen. Außerdem wird es nur mit Android 12 ausgeliefert. Im Test überzeugt es jedoch auch mit schnellem Laden und flotten WLAN. 

Das Xiaomi Poco X6 Pro entpuppt sich im Test als Smartphone mit einer starken Hardware-Ausstattung. Es besitzt ein 6,67 Zoll großes 120-Hz-AMOLED-Display, wird von einem schnellen MediaTek-SoC angetrieben und kann, je nach gewählter Ausstattungsvariante, auf 8/256 oder 12/512 GB Speicher zurückgreifen, ein microSD-Support ist jedoch nicht vorhanden, ein IR-Blaster hingegen schon. Ebenfalls auf der Habenseite: schnelles Laden mit 67 Watt und moderner UFS-4.0-Speicher.

Das Poco X6 Pro 5G ist ein echter Preis-Leistungs-Kracher in puncto Hardware, zeigt aber Schwächen bei der Software.

Selbstredend müssen auch Abstriche angesichts der Preisklasse hingenommen werden. Die Hauptkamera bietet eher Durchschnittskost und die beiden Zusatzoptiken sind eher mäßig. Außerdem gibt es nur USB 2.0 und weder eine eSIM-Unterstützung noch kabelloses Laden. Bei den Updates ist zudem schon nach drei Jahren Schluss.