Gaming-Handhelds sind tragbare Mini-PCs die speziell für das Spielen von Videospielen entwickelt wurden. Sie kombinieren die Kompatibilität eines klassischen PCs mit den Gaming spezifischen Eigenschaften einer tragbaren Spielkonsole. Wie ein Notebook oder Tablet verfügen sie über ein integriertes Display sowie einen Akku, der das Gerät unterwegs mit Energie versorgt. Aufgrund der ultramobilen Ausrichtung kommen seitens Prozessor und Grafikchip Komponenten mit besonders niedrigem Energieverbrauch zum Einsatz, etwa integrierte Grafiklösungen. Die damit erreichbare Performance reicht aus, um auf den eingesetzten kompakten Bildschirmen mit FHD- bzw. QHD+-Auflösung und angepassten Settings auch bei aktuellen PC-Games flüssige Frameraten zu erreichen.
Oft wird auf eine konventionelle Tastatur verzichtet und stattdessen ein Gaming-Controller ähnliches Button- und Joystick-Layout angeboten. So können Games direkt und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Eingabegeräte gespielt werden. Meist wird auch ein Touch-Display eingesetzt, das für Steuerungsaufgaben und Texteingabe genutzt werden kann. Da die Handhelds in der Regel auf Windows basieren, können diese auch mit Produktivsoftware genutzt werden, durch den Anschluss externer Eingabegeräte und eines Monitors ist auch ein Office-Einsatz realisierbar.
In der folgenden Übersicht listen wir die in unseren Tests am besten bewerteten Gaming-Handhelds. Die detaillierten Einzeltests sind jeweils verlinkt.
Die besten Gaming Handheld PCs im Test (new v8 Rating)
Bild | Modell / Test | Preis ab | Display | Gewicht | Abmessungen |
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Asus ROG Ally X AMD Ryzen Z1 Extreme ⎘ AMD Radeon 780M ⎘ 24 GB RAM, 1024 GB SSD | Amazon: 899,00 € Bestpreis 879€ x-kom 2. 899€ nullprozentshop.de 3. 899€ Alternate | 7.00" 1920x1080 315 PPI IPS | 685 g | 111 x 280 x 36.9 mm | |
GPD Win Mini 2024 7" AMD Ryzen 7 8840U ⎘ AMD Radeon 780M ⎘ 32 GB RAM, 512 GB SSD | Amazon: 1.378,95 € Geizhals Suche | 7.00" 1920x1080 315 PPI IPS | 526 g | 109 x 168 x 26 mm | |
MSI Claw Intel Core Ultra 7 155H ⎘ Intel Arc 8-Core iGPU ⎘ 16 GB RAM, 1024 GB SSD | Amazon: 1.032,67 € Bestpreis 499€ nullprozentshop.de 2. 499€ notebooksbilliger.de 3. 499€ notebooksbilliger.de | 7.00" 1920x1080 315 PPI IPS | 672 g | 117 x 294 x 33 mm |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System kürzlich aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht mit den Ergebnissen von Version 7 vergleichbar. Aus diesem Grund führen wir vorübergehend zwei getrennte Toplisten. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Die besten Gaming Handheld PCs im Test (old v7 Rating)
Bild | Modell / Test | Preis ab | Display | Gewicht | Abmessungen |
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ONEXPLAYER 2 Pro AR18 AMD Ryzen 7 7840U ⎘ AMD Radeon 780M ⎘ 32 GB RAM | Listenpreis: 1017 USD | 8.40" 2560x1600 IPS | 876 g | 135 x 311 x 43 mm | |
Ayaneo Kun AMD Ryzen 7 7840U ⎘ AMD Radeon 780M ⎘ 64 GB RAM, SSD | Amazon: 1. 9,99 € BROTECT Entspiegelungs-Schut... 2. 10,49 € BROTECT Schutzglas für Ayan... 3. 11,49 € BROTECT Entspiegelungs-Schut... Geizhals Suche | 8.40" 2560x1600 359 PPI IPS | 942 g | 140 x 325 x 22 mm | |
Lenovo Legion Go AMD Ryzen Z1 Extreme ⎘ AMD Radeon 780M ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | Amazon: 629,00 € Bestpreis 629€ Saturn.de 2. 629€ Mediamarkt.de 3. 639€ sunlily | 8.80" 2560x1600 343 PPI IPS | 845 g | 131 x 299 x 41 mm | |
Ayaneo Air 1S Retro Power AMD Ryzen 7 7840U ⎘ AMD Radeon 780M ⎘ 32 GB RAM, 2048 GB SSD | Listenpreis: 975€ | 5.50" 1920x1080 401 PPI OLED | 443.8 g | 90 x 224 x 21 mm | |
Aokzoe A1 AMD Ryzen 7 6800U ⎘ AMD Radeon 680M ⎘ 16 GB RAM | Amazon: 1. 11,99 € Zshion Displayschutzfolie ko... 2. 8,95 € Mr.Shield Schutzfolie Kompat... 3. 14,59 € atFoliX Panzerfolie kompatib... Geizhals Suche | 8.00" 1920x1200 283 PPI IPS | 735 g | 125 x 285 x 21 mm | |
GPD Pocket 3 Intel Core i7-1195G7 ⎘ Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs ⎘ 16 GB RAM, 1024 GB SSD | Amazon: Geizhals Suche | 8.00" 1920x1200 283 PPI IPS | 730 g | 137 x 198 x 20 mm | |
GPD Win Max 2021 AMD Ryzen 7 4800U ⎘ AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 4000/5000) ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | Amazon: 1.199,99 € Geizhals Suche | 8.00" 1280x800 189 PPI IPS | 850 g | 145 x 207 x 26 mm | |
Valve Steam Deck 1 TB OLED AMD Steam Deck OLED APU ⎘ AMD Radeon Steam Deck 8CU ⎘ 16 GB RAM, 1024 GB SSD | Amazon: 679,95 € Bestpreis 644.9€ alza.at 2. 659.9€ alza.de 3. 669.95€ premtect | 7.40" 1280x800 204 PPI OLED | 640 g | 117 x 298 x 49 mm |
Obige Tabelle zeigt eine Übersicht der besten bei Notebookcheck getesteten Mini-PCs. Bei gleicher Wertung werden jüngere Tests zuerst gereiht. Die in der Tabelle und im Preisvergleich zu den einzelnen Artikeln ausgewiesenen Verkaufspreise werden täglich automatisch aktualisiert und können daher abweichen!
Link: alle getesteten Geräte dieser Klasse
Kommentar der Redaktion
In dieser Übersicht konzentrieren wir uns auf Windows-basierte Gaming-Handhelds. Neben diesen gibt es auch noch einige ARM-basierte Geräte bzw. Handhelds die auf Linux als OS zurückgreifen. Hier wären unter anderen das Razer Edge oder das Valve Steam Deck anzuführen, welche wir ebenfalls bereits getestet haben. In Sachen ultramobile Gaming könnte man zudem ausgewählte Smartphones in Betracht ziehen. Beispiele für Phones mit besonderem Fokus auf Gaming wären das Asus ROG Phone 8 und das RedMagic 9 Pro, unsere umfangreichen Tests jeweils verlinkt.
Viele Gaming-Handhelds müssen per Import gekauft werden. Hier ist darauf zu achten, dass zusätzlich zum Kaufpreis Einfuhrumsatzsteuer, Zoll und ggf. hohe Versandkosten fällig werden. Auch sollte man bei diesen Geräten eine möglicherweise schwierigere Garantieabwicklung bedenken.
Asus ROG Ally X
Asus hat sich die Kritik zum Asus ROG Ally zu Herzen genommen. Nicht viel wurde beim neuen Ally X an der reinen Leistung des Systems geschraubt. Im Herzen des Gaming-Handhelds schlägt weiterhin der AMD Ryzen Z1 Extreme. Auch der Bildschirm des Handhelds wurde unverändert vom Vorgänger übernommen. Allerdings hat Asus an der Ergonomie, der Akkuausdauer und an den Anschlüssen wesentliche Verbesserungen vorgenommen. Und das lohnt sich auch. Unter gleichen Bedingungen hält der Akku des neuen Ally X nun oft doppelt so lange durch, wie im Vorgänger. In Sachen Akkuausdauer setzt sich das Handheld von Asus so an die Spitze der Vergleichsgeräte. Haptik und Verarbeitung sind ausgezeichnet. Trotz aller Verbesserungen wurde das Handheld dabei nicht wirklich schwerer.
Mehr Leistung, angenehmere Haptik und insbesondere deutlich längere Akkulaufzeiten. Asus hat fast alle Probleme des ROG Ally gelöst.
Mit einer UVP von knapp 900 Euro gehört das Ally X aber auch zu den teureren Geräten im Vergleich. Aktuell kann man das Gerät etwa bei Asus vorbestellen. Ausgeliefert wird das Handheld ab dem 26.07.2024.
GPD Win Mini (2024) G1617
Der GPD Win Mini hebt sich durch sein Klappdesign und die integrierte Tastatur von anderen Gaming-Handhelds ab, was ihn reisefreundlicher und vielseitiger macht. Trotz seiner kompakten Größe bietet er eine gute Gehäusesteifigkeit und Akkulaufzeit. Die Verarbeitungsqualität, das Display und die Kernspezifikationen sind konkurrenzfähig mit Modellen von Asus, Lenovo und anderen. Allerdings erreicht er in Sachen Gaming-Performance und Ergonomie nicht das Niveau günstigerer Modelle wie dem Steam Deck oder ROG Ally.
Die CPU- und GPU-Leistung ist langsamer, und der Komfort bei längerer Nutzung lässt ob des eigenwilligen Designs zu wünschen übrig. Zusätzliche abnehmbare Griffe sind erhältlich, aber externe Controller könnten eine Lösung sein. Weitere Schwächen sind das laute Lüftergeräusch und teils instabile Bildraten. Der hohe Preis von rund 1.000 Euro ist ein bedeutender Nachteil, besonders im Vergleich zu schnelleren und günstigeren Alternativen.
Der GPD Win Mini erlaubt dank seinem eigenwilligen Design eine vielseitige Nutzung, erreicht bei den Gaming-relevanten Punkten Ergonomie und Performance aber nicht das Niveau günstiger und teils schnellerer Geräte.
Das GPD Win Mini 2024 ist mit dem Ryzen 8840U in Deutschland aktuell über Amazon verfügbar.
MSI Claw A1M
Der MSI Claw Gaming-Handheld kann im Test nicht vollends überzeugen. Trotz Intel-Meteor-Lake-Prozessor ist die Leistung schlechter als bei AMD-Handhelds, und die Kühlung ist stark beschäftigt. Positiv hervorzuheben sind die Joysticks, Buttons und die Gaming-Software. Der 7-Zoll große Bildschirm ist akzeptabel, ein zusätzlicher USB-Anschluss wäre wünschenswert. Der Austausch der M.2-2230-SSD ist kompliziert und erfordert das Demontieren der Kühlung.
Der hohe Preis von 850 Euro ist ein weiterer Nachteil, besonders im Vergleich zu günstigeren und leistungsstärkeren Alternativen wie dem Legion Go und dem ROG Ally. MSI hat bereits einen Nachfolger mit einem größeren Bildschirm und einem effizienteren Intel-Lunar-Lake-Prozessor angekündigt, der jedoch noch einige Monate auf sich warten lässt.
MSI setzt mit Intel (noch?) nicht aufs richtige Pferd, das Claw bleibt in vielen Aspekten unterlegen.
Etwas hoch angesetzt erschien der Startpreis von run 850 Euro für das MSI Claw. Im Rahmen der Amazon Prime Days war das Gerät aber bereits für nur rund 500 Euro zu haben, und könnte damit durchaus den einen oder anderen Interessenten finden.
One-Netbook OneXPlayer 2 Pro AR18
Der OneXPlayer 2 Pro ist ein vielseitiges Gaming-Handheld, das in Sachen Akkulaufzeit, Sound und Anschlussvielfalt besser abschneidet als beispielsweise das bekannte Lenovo Legion Go. Ein Nachteil ist der weniger helle Bildschirm. Die integrierte Tastatur und der optionale Eingabestift machen das Gerät jedoch zu einem ultrakompakten Laptop oder Tablet. Die abnehmbaren Controller sind weniger nützlich, da sie keine eigenständige Verbindung zum Tablet haben, funktionieren aber auch an anderen PCs.
Der hohe Preis von 1.017 US-Dollar (ca. 940 Euro) ist ein Nachteil, besonders im Vergleich zu günstigeren Alternativen wie dem Legion Go oder dem ROG Ally. Der OneXPlayer 2 Pro bietet jedoch eine größere SSD, mehr Arbeitsspeicher und eine Tastatur. Insgesamt ist das Gerät vielseitig einsetzbar, aber der Preis könnte abschreckend wirken.
Gaming-Handheld oder Mini-Laptop, der Der OneXPlayer 2 Pro bietet interessante Einsatzmöglichkeiten.
Im OneXPlayer Store werden rund 1000 Euro für das vielseitige Gerät verlangt, viel Geld für einen Gaming-Handheld.
Ayaneo Kun
Das Ayaneo Kun ist ein leistungsstarkes Gaming-Handheld, das in vielen Bereichen dem Lenovo Legion Go überlegen ist. Es bietet extreme Leistung, einen hellen Bildschirm, hervorragende Controller, einen ausdauernden Akku und guten Sound. Die Gehäusequalität und die modulare Bauart sind ebenfalls Pluspunkte. Allerdings ist das Ayaneo Kun teurer, da es importiert werden muss und zusätzliche Einfuhrumsatzsteuer anfällt, was den Preis auf etwa 1.200 Euro erhöht. Im Vergleich dazu kostet das Legion Go etwa 800 Euro.
Für reines Gaming sind die Unterschiede zwischen beiden Geräten gering, wobei das Legion Go dank seines 144-Hz-Displays möglicherweise etwas besser abschneidet. Das Ayaneo Kun eignet sich besser als Desktop-Ersatz und bietet mehr Konfigurationsmöglichkeiten. Es ist ideal für Bastler, die ihre Hardware anpassen möchten. Wer jedoch ein einfach zu bedienendes Gerät sucht, ist mit dem Legion Go oder dem Asus ROG Ally Z1 Extreme gegebenen Falles besser beraten.
Das Ayaneo Kun ist ein leistungsstarkes, großes und ansprechend gestaltetes Gaming-Handheld. Allerdings bieten auch die Geräte der Konkurrenz beeindruckende Leistungen.
Die günstigste Konfiguration des Kun gibt es im Shop bei Ayaneo für etwa 1.000 Euro.
Lenovo Legion Go
Das Lenovo Legion Go überzeugt durch Ergonomie und Design sowie starke Leistung dank AMD Ryzen Z1 Extreme und Radeon-780M-iGPU. Das 144-Hz-Display und der FPS-Modus sind zusätzliche Pluspunkte. Jedoch enttäuscht die geringe Akkulaufzeit im Vergleich zu Konkurrenzgeräten wie ROG Ally und Ayaneo Kun. Weitere Kritikpunkte sind der wacklige Standfuß, ungünstig platzierte Lautsprecher und beobachtete Softwareprobleme mit Legion Space.
In puncto Rechenleistung sind Ayaneo Kun und Asus ROG Ally überlegen. Kleinere und leichtere Alternativen wie Ayaneo Air 1S oder vielseitigere Geräte wie OneXPlayer 2 bieten zusätzliche Optionen. Für Nutzer mit großer Steam-Bibliothek oder Linux-Kenntnissen bleibt das Steam Deck eine attraktive Wahl.
Das Lenovo Legion Go ist ein leistungsstarkes Gaming-Handheld, hat aber auch einige Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz.
Aktuell ist das Lenovo Legion Go bei Amazon um rund 700 Euro zu haben.
Ayaneo Air 1S Retro Power
Das Ayaneo Air 1S Retro Power beeindruckt im Test mit einem hellen OLED-Display, einem starken AMD Ryzen 7 7840U und einem stabilen Gehäuse. RGB-Beleuchtung und hervorragende Steuerungssoftware runden das Gerät ab. Der kompakte Formfaktor bringt jedoch Einschränkungen mit sich, wie einen kleinen Akku und Bildschirm, die das volle Potenzial des Handhelds für die Hosentasche begrenzen. Unterwegs wünscht man sich mehr Akkulaufzeit, daheim mehr Leistung oder einen größeren Bildschirm. Trotz hoher Oberflächentemperaturen kann das Gerät seine Leistung halten.
Das 5,5-Zoll-OLED-Panel überzeugt mit hoher Helligkeit, Farbraumabdeckung und schnellen Reaktionszeiten. Spiele in Full-HD-Auflösung mit niedrigen bis mittleren Einstellungen meistert das Handheld gut. Die Eingabegeräte sind gut positioniert und bieten präzise Steuerung. Insgesamt ist das Ayaneo Air 1S ein leistungsstarkes, kompaktes Gaming-Handheld, das jedoch durch hohe Temperaturen und kurze Akkulaufzeiten eingeschränkt wird. Im Vergleich zum größeren Asus ROG Ally Z1 Extreme zeigt es Schwächen.
Das Ayaneo Air 1S ist ein besonders kompaktes Gaming-Handheld mit leistungsstarkem AMD Ryzen 7 und schneller iGPU.
Das Handheld kann direkt über den Hersteller bezogen werden und kostet in der Basisversion rund 900 Euro.
Aokzoe A1
Der Aokzoe A1 bietet, dank des Ryzen 7 6800U, beeindruckende Leistung für seine kompakte Größe. Allerdings gibt es Schwächen bei der Hardware und den Funktionen, wie schwer zu betätigende Schultertasten, zeitweisse laute Lüfter und Probleme beim Aufwachen aus dem Ruhezustand. Die Displayqualität leidet unter mangelhaft kalibrierten Farben und eingeschränkter Sichtbarkeit im Freien.
Trotz seiner guten Leistung fehlen dem A1 die Feinheiten, die man bei einem 1.000-Dollar-Gerät erwarten würde. Verbesserungen wie bessere Tasten, ein helleres Display und ein optimiertes Lüfterverhalten wären wünschenswert. Der A1 ist eine gute Wahl für Nutzer, die einen großen 8-Zoll-Touchscreen und konstante Leistung suchen. Allerdings bieten Geräte wie der Asus ROG Ally, der ähnlich viel kostet, oft besseren Wert und Leistung.
Das Aokzoe A1 überzeugt zwar in Sachen Leistung, doch lässt das Gerät oftmals die Sorgfalt vermissen, die man von einem 1.000-Dollar-Gadget erwarten würde.
Ab rund 500 US-Dollar ist das Aokzoe A1 bei Amazon.com verfügbar.
GPD Pocket 3
Das GPD Pocket 3 ist ein vielseitiges und leistungsstarkes ultraportables System aus dem Jahr 2021. Es bietet eine leichtgängige Tastatur, zahlreiche Anschlüsse und ein helles Display. Um die volle Leistung der Tiger-Lake-U-CPU zu nutzen, sollte die höhere Leistungsgrenze im BIOS aktiviert werden.
Das Pocket 3 überzeugt in Produktivität, Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit und bietet ähnliche Leistung wie größere Laptops. Verbesserungsbedarf besteht beim Drehscharnier, der asymmetrischen Webcam-Positionierung und den blechernen Lautsprechern. Die PCIe4-SSD-Leistung wird durch schlechte Wärmeableitung gedrosselt, und die langsame Aufladegeschwindigkeit ist angesichts der geringen Akkukapazität unerwartet. Ein zweiter USB-C-Anschluss würde die Vielseitigkeit für Docking-Zwecke erhöhen.
Das Pocket 3 ist GPDs bisher herausragendstes Produkt in Sachen Produktivität, Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit.
Das GPD Pocket 3 ist noch bei Amazon verfügbar, allerdings zum stolzen Preis von rund 1.250 Euro.
GPD Win Max 2021
Dieses Konzept eines Windows 10 UMPCs für 720p-Gaming ist vielversprechend, stammt mittlerweile aber schon aus dem Jahr 2021 und ist demnach nicht mehr ganz zeitgemäß. Das Gehäuse des Win Max weist Optimierungsbedarf auf: Es knarrt, die Joysticks haben einen geringen Bewegungsbereich, das Touchpad ist ruckelig, es fehlt eine integrierte Webcam und der microSD-Leser funktioniert nicht. Das WLAN ist langsam, DP-over-USB wird nicht unterstützt und das Display ist eher im Budget-Bereich angesiedelt.
Die Performance ist allerdings stark und vergleichbar mit Tiger Lake Ultrabooks. Positiv hervorzuheben sind außerdem die lange Akkulaufzeit, das leise Lüftergeräusch außerhalb des Turbomodus sowie das zufriedenstellende Tastenfeedback. Für maximale Gaming-Performance wird die Core i7-Version empfohlen, während die Ryzen 7 SKU ideal für Multi-Thread-CPU-Leistung ist.
Die Leistung ist beeindruckend und vergleichbar mit Tiger-Lake-Ultrabooks, allerdings benötigen die Hardware und das Display noch einige Feinabstimmungen.
Amazon listet das GPD Win Max 2011 weiterhin für rund 1.200 Euro.
Steam Deck OLED
Valves Steam Deck ist gewissermaßen der Urtyp moderner Gaming-Handhelds. Mit dem Steam Deck OLED hat Valve im letzten Jahr erstmals das System wesentlicher Updates unterzogen. Das Steam Deck verzichtet auf Windows und wird mit einem speziell aufs Gaming angepassten Arch-Linux ausgeliefert. Was aber nicht heißt, dass das Steam Deck nicht Windows-kompatibel wäre. Valve bietet alle notwendigen Treiber und Programme zum Installieren des Betriebssystems zum Download. Mit einer entsprechend großen SSD wäre selbst eine Dual-Boot-Konfiguration denkbar. Hardware-seitig reduziert Valve das Steam Deck aufs wesentliche. Kein RGB, nur 1290 x 800 Pixel beim OLED-Bildschirm und nur ein USB-4-Anschluss bietet das Handheld. Dank der weiten Verbreitung des Handhelds sind sowohl Ersatz- als auch Zubehörteile zum Steam Deck leicht zu bekommen. Auch Modder kommen so auf ihre Kosten.
Bezüglich Performance hängen Prozessor und iGPU vom Steam Deck der Konkurrenz mit Ryzen 7 7840U und Vergleichbaren Prozessoren hinterher. Die AMD Steam Deck OLED APU ist jedoch vollkommen ausreichend in Kombination mit dem HD+-Bildschirm im Steam Deck. In vielen aktuellen Titeln kommen so ansehnliche Bildraten zustande. Letztlich hat die APU den Vorteil, dass sie vergleichsweise energiesparsam arbeiten kann. Somit hält der Akku hier einige Stunden im Gaming aus.
Die Leistung des Handhelds von Valve ist wohldosiert. Die Eingabegeräte, der Sound und der OLED-Bildschirm am Steam Deck OLED sind vorzüglich.
Mit OLED Bildschirm ist das Handheld bei Valve ab 570 Euro verfügbar. Das Steam Deck ist somit vergleichsweise günstig.
Benchmarks
CrossMark - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
ONEXPLAYER 2 Pro AR18 | |
Ayaneo Kun | |
Ayaneo Air 1S Retro Power | |
Aokzoe A1 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
ONEXPLAYER 2 Pro AR18 | |
Lenovo Legion Go | |
Ayaneo Air 1S Retro Power | |
Aokzoe A1 | |
GPD Pocket 3 | |
GPD Win Max 2021 |