Aoostar GEM10 Mini-PC im Test: AMD Ryzen 7 6800H mit 32 GB RAM und 1-TB-SSD in ein 0,6-l-Gehäuse verfrachtet ↺
Aoostar ist in Europa und in Deutschland ein eher unbekannter Hersteller. Dabei wurde der chinesische Systemhersteller bereits 2013 gegründet. Unter anderem gehören die Marken T-BAO, Tianbao, Tianbei und SkyBarium zum Unternehmen von Aoostar. Beim Aoostar GEM10 handelt es sich um einen kompakten PC, welcher jedoch noch mit einem AMD Ryzen 7 6800H ausgestattet ist. Das SoC ist allerdings für die meisten Nutzer schnell genug, und vor allem die leistungsstarke iGPU ist ein großer Vorteil. Für 459 US-Dollar kann man den Aoostar GEM10 in unserer Testkonfiguration bekommen. Wer das Gerät selbst mit einer SSD ausrüsten will, kann den GEM10 bereits ab 379 US-Dollar erwerben. Den Aoostar GEM10 gibt es alternativ auch mit schnelleren SoCs. In der Top-Ausstattung werkelt ein AMD Ryzen 9 7940HS in dem kleinen 0.6-Liter-Gehäuse. Mit mindestens 569 US-Dollar ist der Mini-PC preislich attraktiv und eventuell eine gute Alternative zu anderen Geräten.
Ob die Leistung in der kleinsten Ausstattung passt, schauen wir uns nun im Detail an. Eine Übersicht der Kontrahenten für dieses Review finden Sie in der folgenden Tabelle.
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Memory | Gewicht | Dicke |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 73.7 % | v8 | 06 / 2024 | Aoostar GEM10 R7 6800H, Radeon 680M | 32768 MB | 525 g | 60 mm |
| 85.1 % v7 (old) | v7 (old) | 03 / 2024 | Minisforum Mercury Series EM780 R7 7840U, Radeon 780M | 32768 MB | 238 g | 43 mm |
| 83.4 % v7 (old) | v7 (old) | 04 / 2024 | Acemagic F2A Ultra 7 155H, Arc 8-Core | 32768 MB | 768 g | 57 mm |
| 81.2 % v7 (old) | v7 (old) | 10 / 2023 | Geekom A5 R7 5800H, Vega 8 | 32768 MB | 555 g | 49.2 mm |
| 79.5 % v7 (old) | v7 (old) | 11 / 2023 | Geekom Mini IT12 i5-12450H, UHD Graphics 64EUs | 16384 MB | 572 g | 45.6 mm |
| 78.7 % v7 (old) | v7 (old) | 02 / 2024 | Acemagic AD15 i5-11500B, UHD Graphics Xe 32EUs (Tiger Lake-H) | 16384 MB | 772 g | 76 mm |
| 78 % v7 (old) | v7 (old) | 10 / 2023 | Minisforum Venus Series UN1245 i5-12450H, UHD Graphics 64EUs | 16384 MB | 545 g | 54.3 mm |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse - Aluminium und Kunststoff in guter Kombination
Das Gehäuse des Aoostar GEM10 besteht aus einer Mischung aus Kunststoff und Aluminium. Letzteres gibt dem Gerät eine perfekte Stabilität sowie eine tolle Haptik. Kunststoff verbaut der Hersteller auf Ober- und Unterseite, was das Gerät aber keineswegs minderwertig wirken lässt. In Relation zum Kaufpreis ist das Gehäuse des Aoostar GEM10 sehr hochwertig. Farblich ist das Gerät komplett in Schwarz gehalten. Nur auf der Oberseite sehen wir ein paar Akzente, welche den Namen des Gerätes beinhalten. Zudem gibt es an allen Seiten diverse Öffnungen für die Be- und Entlüftung der Komponenten. Im Inneren sorgen zwei Lüfter für ausreichend Frischluft. Als Stellfläche auf dem Schreibtisch reichen dem Aoostar GEM10 10,7 x 10,7 Zentimeter aus. Nur der Minisforum EM780 benötigt weniger Platz. Dafür ist unser Testgerät mit 6 Zentimetern in der Höhe etwas dicker als die meisten anderen Kontrahenten in diesem Vergleich. Mit 525 Gramm ist der Aoostar nicht schwer, aber auch nicht sehr leicht, womit sich das Gerät hier im guten Mittelfeld einsortiert. Das Netzteil bringt noch einmal 288 Gramm auf die Waage.
Ausstattung - gute Auswahl mit USB4 und OCuLink
Alle externen Anschlüsse am Aoostar GEM10 verteilen sich auf Vorder- und Rückseite. Die Anzahl der USB-Anschlüsse ist ausreichend und zahlenmäßig mit denen der Kontrahenten vergleichbar. Aoostar spendiert dem GEM10 sogar einen USB4-Anschluss, was nicht unbedingt zum Standard gehört. Nur der Minisforum EM780 sowie der Geekom Mini IT12 können hier mithalten und verfügen ebenfalls über USB4-Schnittstellen. Als einziges Gerät in diesem Test sehen wir bei unserem Testsample einen OCuLink-Port, der als direkte PCIe-Anbindung eine bessere Bandbreite bietet und speziell für externe Grafikkarten verwendet werden kann. Die Lage an der Vorderseite ist jedoch etwas unglücklich, da die OCuLink-Kabel relativ unflexibel sind und daher schnell störend sein können. Unserer Ansicht nach wäre die OCuLink-Schnittstelle auf der Rückseite besser aufgehoben. Apropos Rückseite: Hier tummeln sich noch Netzwerkanschlüsse und zwei HDMI-2.1-Anschlüsse.
Einen wichtigen Punkt gibt es bei der Verwendung der OCuLink-Schnittstelle zu beachten: Der Anschluss ist nicht Hot-Swap fähig, was bedeutet, dass das Gerät vor dem Anschließen abgeschaltet sein muss. Gleiches gilt auch für das Entfernen von Geräten, die über OCuLink angeschlossen sind. Defekte, die durch unsachgemäße Handhabung verursacht werden, sind nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt.
Kommunikation
Für die drahtlose Netzwerkverbindung verbaut Aoostar im GEM10 ein Intel Wi-Fi 6 AX200 Modul, welches mit 2,4- als auch 5-GHz-Frequenzen umgehen kann. Im Test sehen wir allerdings nur vergleichsweise geringe Übertragungsraten, womit sich unser Testgerät nur auf dem letzten Platz wiederfindet. Die Leistungstests wurden mit dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000 Router durchgeführt. Alltägliche Arbeiten sind trotz der schlechten Performance möglich. Für die Übertragung großer Datenmengen sollte man lieber die drahtgebundene Netzwerkverbindung nutzen. Der Aoostar GEM10 besitzt gleich zwei RJ45-Buchsen mit jeweils 2,5 GBit/s.
Zubehör
Der Lieferumfang umfasst den Aoostar GEM10 mit dem 120-Watt-Netzteil sowie einer Kurzanleitung. Ein HDMI-Kabel und eine VESA-Halterung mit Schrauben gehören ebenfalls dazu. Ein paar Ersatzgummifüße und zwei Wärmeleitpads legt der Hersteller ebenfalls bei.
Wartung
Wartungsarbeiten sind beim Aoostar GEM10 grundsätzlich möglich. Der Hersteller verkauft das Gerät ebenfalls als Barebone-Varianten, was bedeutet, dass hier nur der Massenspeicher fehlt. Da der Arbeitsspeicher des Aoostar GEM10 fest verbaut ist, lässt sich dieser nicht austauschen oder erweitern. Öffnen kann man das Gerät von der Unterseite her. Vier Schrauben halten die Bodenplatte am Gerät. Eine der Schrauben befindet sich allerdings unter einem der Gummifüße. Ist ein Massenspeicher bereits installiert, sorgt das Wärmeleitpad für etwas Widerstand beim Öffnen. Außerdem ist ein relativ massiver Kühlkörper samt Lüfter an der Bodenplatte verbaut, welcher durch ein Kabel an der Hauptplatine steckt. Hier sollte man also mit etwas Bedacht vorgehen. Im Inneren lassen sich insgesamt drei NVMe-SSDs mit einer Länge von 80 Millimetern einbauen. Das WLAN-Modul ist bei Bedarf ebenfalls austauschbar.
Um an den CPU-Lüfter zu gelangen, muss das Gerät weiter zerlegt werden. Mit etwas Geschick ist das kein Problem, wenngleich die Oberseite der Platine fast komplett mit einem Kühlkörper bedeckt ist. Einen Hinweis auf den Einsatz von Flüssigmetall haben wir nicht vorgefunden, sodass wir davon ausgehen, dass Aoostar hier herkömmliche Wärmeleitpaste verwendet.
Leistung
Mit dem AMD Ryzen 7 6800H bestückt Aoostar den GEM10 in der kleinsten Version mit einem relativ betagten Prozessor. Die Leistung des SoCs ist für die meisten Anwender dennoch ausreichend, und zusammen mit dem schnellen DDR5-RAM kann das SoC seine Leistung gut ausspielen. Zudem gibt es eine leistungsstarke iGPU und die Möglichkeit, bis zu drei Massenspeicher im Gerät zu installieren. Als leistungsstärkere Alternative kann man den GEM10 unter anderem auch mit einem AMD Ryzen 9 7940HS bekommen.
Testbedingungen
Bei allen Leistungstests mit diesem Gerät nutzten wir das Energieprofil "Höchstleistung". Zudem wurden keine Änderungen im BIOS vorgenommen, sodass alle Werte im Auslieferungszustand ermittelt wurden. Unter anderem kann die Leistung des Prozessors im BIOS angepasst werden. Des Weiteren kann man den zugewiesenen Arbeitsspeicher der iGPU verändern, und auch die Lüftergeschwindigkeiten lassen sich anhand von Temperaturwerten anpassen.
Prozessor
Der AMD Ryzen 7 6800H gehört noch zur Rembrandt Serie und basiert auf der Zen3-Architektur. Mit acht Kernen und 16 Threads kann das SoC jedoch mit einer guten Multi-Thread-Performance punkten. Aufgrund der bereits überholten CPU-Architektur mangelt es dem AMD Ryzen 7 6800H etwas an der Single-Core-Leistung. Im Performance-Rating reicht es dennoch für ein hervorragendes Ergebnis, und der Aoostar GEM10 kann sich direkt hinter dem Acemagic F2A einsortieren.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
| Performance Rating - Percent | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Geekom A5 | |
| Geekom Mini IT12 | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
| Acemagic AD15 | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Acemagic F2A | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Aoostar GEM10 | |
| Geekom A5 | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
| Acemagic AD15 | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
| Geekom Mini IT12 | |
Cinebench R15 Multi Dauertest
Die Cinebench-R15-Dauerschleife meistert der Aoostar GEM10 einigermaßen gut. Dennoch dokumentieren wir einen leichten Leistungsverlust während des Dauertests. Verglichen mit einigen anderen Kontrahenten fällt dieser bei unserem Testsample allerdings deutlich geringer aus. Im Ergebnis kann sich der Aoostar GEM10 auf den vierten Platz schieben und sogar den Minisforum EM780 mit AMD Ryzen 7 7840U hinter sich lassen.
System Performance
Die Systemleistung des Aoostar GEM10 ist durchweg gut und mit den Kontrahenten vergleichbar. Größere Performance-Unterschiede gibt es hingegen bei den RAM-Tests. Dennoch ist die Kombination mit AMD Ryzen 7 6800H und der 32-GB-DDR5 mit 6.400 MT/s hervorragend, sodass das SoC hier seine volle Leistung entfalten kann.
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC (8377 - 89287, n=116, der letzten 2 Jahre) | |
| Geekom Mini IT12 | |
| Geekom A5 | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
| Acemagic AD15 | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Obwohl der Aoostar GEM10 keine fabelhaften Latenzen abliefert, reicht es für ein relativ gutes Ergebnis. Der Acemagic AD15 und der Minisforum UN1245 konnten den Test mit geringeren Latenzen abschließen. Auffällig hoch ist die Auslastung der iGPU bei der Wiedergabe des 4K-Testvideos. Auffällig hohe Framedrops (ausgelassene Frames) gibt es aber nicht.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Acemagic F2A | |
| Geekom Mini IT12 | |
| Geekom A5 | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Aoostar GEM10 | |
| Acemagic AD15 | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Der Aoostar GEM10 wird in der Top-Ausstattung mit einer 1-TB-SSD ausgeliefert. In unserem Testsample steckt ein Modell von Biwin, der mit PCIe-4.0x4-Geschwindigkeit arbeitet. Das spiegelt sich auch in den Messergebissen wider. An die Leistung der Kingston SSD, welche im Minisforum UN1245 steckt, reicht die Leistung der Biwin SSD unseres Testsamples nicht ganz heran. Schlussendlich liefert der Massenspeicher eine hervorragende Leistung, und ein zügiges Arbeiten ist jederzeit möglich. Während des Tests gab es keine Probleme bei der Installation der zahlreichen Programme. Außerdem verbaut Aoostar im GEM10 einen vergleichsweise großen Kühlkörper, der zusätzlich mit einem Lüfter versehen ist. Dieses Konzept ist gut, sodass selbst bei Dauerlast keine signifikanten Leistungseinbrüche drohen. Im Gerät lassen sich unterdessen drei NVMe-SSDs mit einer Länge von 80 Millimetern unterbringen.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere Vergleichstabelle.
| Drive Performance Rating - Percent | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
| Aoostar GEM10 | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
| Geekom A5 | |
| Acemagic F2A | |
| Acemagic AD15 | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Geekom Mini IT12 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Als iGPU des Rembrandt SoC aus dem Hause AMD kommt die bereits bekannte AMD Radeon 680M zum Einsatz. Im Zusammenspiel mit dem schnellen Arbeitsspeicher, den Aoostar im GEM10 verbaut, fallen die Ergebnisse hervorragend aus. Teilweise kann die Leistung der Intel Arc 8 des Acemagic F2A übertroffen werden. Selbst die AMD Radeon 780M wird stellenweise überboten. Die 3D-Performance ist immer in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Leistungsaufnahme in Verbindung mit der Kühleinheit zu betrachten. Hier scheint Aoostar einen guten Weg gefunden zu haben, um diese Leistung aus der iGPU herauszuquetschen.
Weitere Benchmarks zu der AMD Radeon 680M finden Sie hier.
| Aoostar GEM10, AMD Radeon 680M R7 6800H | Minisforum Mercury Series EM780, AMD Radeon 780M R7 7840U | Acemagic F2A, Intel Arc 8-Core iGPU Ultra 7 155H | Geekom A5, AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 4000/5000) R7 5800H | Geekom Mini IT12, Intel UHD Graphics 64EUs (Alder Lake 12th Gen) i5-12450H | Acemagic AD15, Intel UHD Graphics Xe 32EUs (Tiger Lake-H) i5-11500B | Minisforum Venus Series UN1245, Intel UHD Graphics 64EUs (Alder Lake 12th Gen) i5-12450H | Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| SPECviewperf 12 | -22% | -55% | -44% | -74% | -76% | -74% | -31% | |
| 1900x1060 3ds Max (3dsmax-05) | 90.8 | 75.6 -17% | 49.8 -45% | 51.7 -43% | 29.8 -67% | 27.2 -70% | 29.5 -68% | 73.4 ? -19% |
| 1900x1060 Catia (catia-04) | 91.2 | 69.2 -24% | 48.2 -47% | 44.2 -52% | 22.9 -75% | 20.9 -77% | 22.8 -75% | 61.9 ? -32% |
| 1900x1060 Creo (creo-01) | 56.7 | 44.3 -22% | 23.1 -59% | 36.3 -36% | 17.7 -69% | 15.4 -73% | 18.4 -68% | 37 ? -35% |
| 1900x1060 Energy (energy-01) | 70.6 | 18.1 -74% | 0.91 -99% | 0.24 -100% | 0.22 -100% | 0.24 -100% | 13.2 ? -81% | |
| 1900x1060 Maya (maya-04) | 75.7 | 63.8 -16% | 54.9 -27% | 40.3 -47% | 22.8 -70% | 23.2 -69% | 22.9 -70% | 62.5 ? -17% |
| 1900x1060 Medical (medical-01) | 49.3 | 46 -7% | 16.9 -66% | 18.2 -63% | 5.07 -90% | 4.74 -90% | 5 -90% | 28.1 ? -43% |
| 1900x1060 Showcase (showcase-01) | 28.2 | 29.1 3% | 18.2 -35% | 21.7 -23% | 13.2 -53% | 11 -61% | 13.1 -54% | 33.3 ? 18% |
| 1900x1060 Solidworks (sw-03) | 120 | 96.5 -20% | 42.7 -64% | 68.3 -43% | 38.9 -68% | 37.9 -68% | 38.5 -68% | 71.9 ? -40% |
| SPECviewperf 13 | 6% | -45% | -32% | -68% | -71% | -68% | -3% | |
| 3ds Max (3dsmax-06) | 63.5 | 75.9 20% | 46.4 -27% | 51.6 -19% | 29.6 -53% | 27.1 -57% | 29.3 -54% | 72.8 ? 15% |
| Catia (catia-05) | 93.8 | 101 8% | 71.6 -24% | 62.1 -34% | 32.7 -65% | 30.1 -68% | 32.9 -65% | 87.7 ? -7% |
| Creo (creo-02) | 64.8 | 82.2 27% | 29.6 -54% | 50.6 -22% | 26.5 -59% | 22.4 -65% | 27.7 -57% | 72.2 ? 11% |
| Energy (energy-02) | 14.1 | 18.4 30% | 5.69 -60% | 10.6 -25% | 0.94 -93% | 1.19 -92% | 0.92 -93% | 18.2 ? 29% |
| Maya (maya-05) | 113 | 94.6 -16% | 59.5 -47% | 56.5 -50% | 32.2 -72% | 31.2 -72% | 32.1 -72% | 94 ? -17% |
| Medical (medical-02) | 61.8 | 56.3 -9% | 29.7 -52% | 31 -50% | 4.49 -93% | 4.89 -92% | 4.48 -93% | 37.7 ? -39% |
| Showcase (showcase-02) | 27.5 | 29 5% | 18.2 -34% | 21.5 -22% | 13.1 -52% | 11.2 -59% | 13.1 -52% | 32.9 ? 20% |
| Solidworks (sw-04) | 111 | 89.7 -19% | 44.8 -60% | 72.4 -35% | 47.2 -57% | 45.9 -59% | 47 -58% | 75.9 ? -32% |
| SPECviewperf 2020 | -4% | -52% | -45% | -80% | -80% | -79% | -8% | |
| 3840x2160 Medical (medical-03) | 10.7 | 8.2 -23% | 5.05 -53% | 4.82 -55% | 0.78 -93% | 0.89 -92% | 0.78 -93% | 7.92 ? -26% |
| 3840x2160 Energy (energy-03) | 10.6 | 15.4 45% | 4.61 -57% | 5.33 -50% | 0.52 -95% | 1.11 -90% | 0.98 -91% | 11.3 ? 7% |
| 3840x2160 Creo (creo-03) | 32 | 27.1 -15% | 17.9 -44% | 19.1 -40% | 9.17 -71% | 8.75 -73% | 9.5 -70% | 30.1 ? -6% |
| 3840x2160 CATIA (catia-06) | 22.8 | 20.7 -9% | 10 -56% | 13.1 -43% | 5.24 -77% | 5.05 -78% | 5.26 -77% | 18.2 ? -20% |
| 3840x2160 3ds Max (3dsmax-07) | 18.9 | 18.6 -2% | 12.9 -32% | 11.3 -40% | 6.95 -63% | 6.28 -67% | 6.98 -63% | 22.1 ? 17% |
| 3840x2160 Siemens NX (snx-04) | 61.4 | 55.4 -10% | 5.7 -91% | 38 -38% | 5.89 -90% | 5.53 -91% | 5.96 -90% | 36.2 ? -41% |
| 3840x2160 Maya (maya-06) | 49.7 | 42.2 -15% | 35.4 -29% | 25.8 -48% | 15.3 -69% | 15.1 -70% | 15.4 -69% | 56.7 ? 14% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-7% | -51% /
-51% | -40% /
-40% | -74% /
-74% | -76% /
-75% | -74% /
-73% | -14% /
-14% |
| 3DMark 05 Standard | 45458 Punkte | |
| 3DMark 06 Standard Score | 39654 Punkte | |
| 3DMark Vantage P Result | 39139 Punkte | |
| 3DMark 11 Performance | 11456 Punkte | |
| 3DMark Ice Storm Standard Score | 175084 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 32927 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 6943 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Extreme Score | 3553 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 2808 Punkte | |
Hilfe | ||
Gaming Performance
Bei der AMD Radeon 680M handelt es sich um eine einfache iGPU. Obwohl die Grafikeinheit bei den synthetischen Tests überzeugen konnte, fällt die Leistung des Grafikadapters bei den Spieltests etwas schlechter aus. Gegenüber dem Minisforum EM780 und dem Acemagic F2A hat unser Testsample nur das Nachsehen. Trotzdem liefert die AMD Radeon 680M eine beachtliche Leistung. Viele Spiele lassen sich sogar recht gut spielen, wenngleich die Detailtiefe etwas reduziert werden muss. Für einen kleinen Zeitvertreib zwischendurch ist die iGPU also geeignet. Positiv hervorzuheben ist die stabile 3D-Performance, welche wir anhand von The Witcher 3 dokumentiert haben.
| The Witcher 3 | |
| 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Geekom A5 | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
| Geekom Mini IT12 | |
| Acemagic AD15 | |
| 1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
| Minisforum Mercury Series EM780 | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Geekom A5 | |
| Minisforum Venus Series UN1245 | |
| Geekom Mini IT12 | |
| Acemagic AD15 | |
FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 145.3 | 131.4 | 53.9 | 23.1 |
| The Witcher 3 (2015) | 119.6 | 85.3 | 41.7 | 27.1 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 124 | 104 | 81.6 | 70.2 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 67.6 | 35.8 | 26.2 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 57.1 | 45 | 37 | |
| Far Cry 5 (2018) | 72 | 44 | 38 | 33 |
| Strange Brigade (2018) | 148.3 | 59.7 | 50 | 43 |
| Shadow of the Tomb Raider (2018) | 91.3 | 40.5 | 36.9 | 31.9 |
| Far Cry New Dawn (2019) | 62 | 42 | 40 | 37 |
| Metro Exodus (2019) | 76.2 | 29.3 | 24.1 | 19.4 |
| Total War: Three Kingdoms (2019) | 118.2 | 54.5 | 45.3 | 37.1 |
| Borderlands 3 (2019) | 83.6 | 40 | 26.4 | 20.8 |
| F1 2020 (2020) | 164 | 82.5 | 64.5 | 44.7 |
| F1 2021 (2021) | 169.1 | 83.5 | 63.8 | 27.1 |
| God of War (2022) | 37.5 | 30.6 | 23.8 | 16.5 |
| GRID Legends (2022) | 91.9 | 70.7 | 53.3 | 41.7 |
| Tiny Tina's Wonderlands (2022) | 57.9 | 44 | 28.8 | 23.1 |
| F1 22 (2022) | 80.3 | 70.3 | 52 | 13 |
| F1 23 (2023) | 76.1 | 68 | 47.8 | 10 |
| Baldur's Gate 3 (2023) | 36.9 | 28.3 | 23.3 | 22.8 |
| Cyberpunk 2077 2.2 Phantom Liberty (2023) | 34.8 | 27.2 | 21.3 | 18.1 |
| Total War Pharaoh (2023) | 84.4 | 68.6 | 51.8 | 46.9 |
| Prince of Persia The Lost Crown (2024) | 175.4 | 131.4 | 124.2 | |
| F1 24 (2024) | 72.2 | 63 | 46 | 9.53 |
Der Aoostar mit der GPD G1 im Leistungs-Check
Wie schon an der einen oder anderen Stelle erwähnt, ermöglicht der Aoostar GEM10 den Einsatz von externen Grafikkarten. Als Anschlussoption stehen USB4 und OCuLink zur Wahl. Letzterer bietet die höhere Bandbreite, und in Verbindung mit der GPD G1 (AMD Radeon RX 7600M XT) haben wir einige synthetische- als auch Spiele-Benchmarks durchgeführt. Einen Einfluss auf die Gesamtwertung haben diese Ergebnisse jedoch nicht. Beim Aoostar GEM10 gibt es jedoch etwas zu beachten: Wird eine eGPU via OCuLink angeschlossen, muss das Gerät ausgeschaltet sein. Andernfalls kann es zu einer Beschädigung am Gerät selbst kommen, was nicht über die Garantieleistung des Herstellers abgedeckt ist.
Die Leistung unseres Testsamples in Verbindung mit der GPD G1 fällt erstaunlich gut aus. Selbst der kürzlich unter die Lupe genommene Minisforum AtomMan X7 Ti muss sich geschlagen geben und mit dem zweiten Platz begnügen. Wird die eGPU über USB4 angeschlossen, fällt die Leistung etwas geringer aus. Als Beispiel dazu haben wir den Geekom A8 und den Aoostar GOD77 mit in die Übersicht aufgenommen. In anderen Tests konnten wir des Öfteren einen Leistungsverlust von ca. 10 Prozent verbuchen. Wie unsere Spieltests zeigen, können in dieser Kombination viele Spiele in voller Detailpracht genossen werden. Mehr als 1.080p sollte man der GPD G1 allerdings nicht zumuten.
| Performance Rating - Percent | |
| Aoostar GEM10 (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @OCuLink) | |
| Minisforum AtomMan X7 Ti (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @OCuLink) | |
| Geekom A8 (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @USB4) | |
| Aoostar GOD77 (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @USB4) | |
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 169.7 | 162.2 | 140.8 | 85.8 | 70.5 | 76.1 |
| The Witcher 3 (2015) | 300 | 235 | 195.1 | 112.4 | 78.7 | 55.2 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 133.8 | 121.4 | 122 | 112 | 87.8 | |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 177.8 | 133.9 | 93.6 | 68.8 | 37.5 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 90 | 74.8 | 61.2 | 46.9 | ||
| Far Cry 5 (2018) | 109 | 99 | 94 | 89 | 88 | 51 |
| Strange Brigade (2018) | 379 | 260 | 217 | 186.3 | 122 | 65.1 |
| Shadow of the Tomb Raider (2018) | 146.1 | 133.5 | 127.9 | 117 | 76 | 34.8 |
| Far Cry New Dawn (2019) | 93 | 84 | 82 | 73 | 73 | 56 |
| Metro Exodus (2019) | 154.1 | 114.7 | 99.2 | 78.1 | 61.1 | 36.1 |
| Borderlands 3 (2019) | 106.3 | 93 | 85.7 | 77.3 | 58.9 | 31.2 |
| F1 2020 (2020) | 283 | 242 | 222 | 154.4 | 115.2 | 65.2 |
| F1 2021 (2021) | 303 | 273 | 241 | 112.9 | 77.5 | 17 |
| God of War (2022) | 90.5 | 88.6 | 84.2 | 68.4 | 53.6 | 34.4 |
| GRID Legends (2022) | 144 | 127.3 | 118.2 | 112.2 | 102.4 | 63.5 |
| Tiny Tina's Wonderlands (2022) | 187.1 | 168.9 | 114.6 | 88.6 | 59.5 | 19.6 |
| F1 22 (2022) | 223 | 211 | 202 | 56 | 32.6 | 8.2 |
| F1 23 (2023) | 207 | 216 | 195.2 | 35.4 | 11.7 | 6.2 |
| Cyberpunk 2077 2.2 Phantom Liberty (2023) | 130.7 | 105.8 | 89 | 79.4 | 48.4 | 20 |
| Assassin's Creed Mirage (2023) | 131 | 119 | 108 | 72 | 50 | 28 |
| Total War Pharaoh (2023) | 218 | 153.1 | 105.1 | 85.3 | 72.5 | 35.8 |
| Avatar Frontiers of Pandora (2023) | 70 | 64 | 54 | 41 | 27 | 11 |
| Skull & Bones (2024) | 111 | 107 | 89 | 64 | 44 | 24 |
| Aoostar GEM10, AMD Radeon 680M R7 6800H | Aoostar GEM10 (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @OCuLink) , R7 6800H | Minisforum AtomMan X7 Ti (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @OCuLink) , Ultra 9 185H | Geekom A8 (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @USB4), R9 8945HS | Aoostar GOD77 (GPD G1 Radeon RX 7600M XT @USB4) , AMD Radeon RX 7600M XT R7 7735HS | |
|---|---|---|---|---|---|
| SPECviewperf 12 | 120% | 128% | 106% | 83% | |
| 1900x1060 3ds Max (3dsmax-05) | 90.8 | 241 165% | 226 149% | 123 35% | 105 16% |
| 1900x1060 Catia (catia-04) | 91.2 | 240 163% | 234 157% | 187 105% | 176 93% |
| 1900x1060 Creo (creo-01) | 56.7 | 96.2 70% | 96.5 70% | 84.1 48% | 73.1 29% |
| 1900x1060 Energy (energy-01) | 70.6 | 36.5 -48% | 36.4 -48% | 72 2% | 24.2 -66% |
| 1900x1060 Maya (maya-04) | 75.7 | 196 159% | 187 147% | 171 126% | 160 111% |
| 1900x1060 Medical (medical-01) | 49.3 | 124 152% | 121 145% | 123 149% | 107 117% |
| 1900x1060 Showcase (showcase-01) | 28.2 | 90.9 222% | 122 333% | 119 322% | 118 318% |
| 1900x1060 Solidworks (sw-03) | 120 | 210 75% | 208 73% | 193 61% | 175 46% |
| SPECviewperf 13 | 245% | 259% | 206% | 191% | |
| 3ds Max (3dsmax-06) | 63.5 | 240 278% | 223 251% | 123 94% | 104 64% |
| Catia (catia-05) | 93.8 | 361 285% | 355 278% | 291 210% | 273 191% |
| Creo (creo-02) | 64.8 | 268 314% | 268 314% | 190 193% | 175 170% |
| Energy (energy-02) | 14.1 | 71.8 409% | 73.6 422% | 73.4 421% | 71.6 408% |
| Maya (maya-05) | 113 | 323 186% | 326 188% | 278 146% | 270 139% |
| Medical (medical-02) | 61.8 | 176 185% | 182 194% | 170 175% | 163 164% |
| Showcase (showcase-02) | 27.5 | 90.2 228% | 122 344% | 119 333% | 118 329% |
| Solidworks (sw-04) | 111 | 192 73% | 201 81% | 192 73% | 176 59% |
| SPECviewperf 2020 | 204% | 226% | 234% | 228% | |
| 3840x2160 Medical (medical-03) | 10.7 | 23.6 121% | 22.6 111% | 26.8 150% | 27.8 160% |
| 3840x2160 Energy (energy-03) | 10.6 | 37.1 250% | 57.1 439% | 89.9 748% | 87.7 727% |
| 3840x2160 Creo (creo-03) | 32 | 90.8 184% | 87.4 173% | 63.1 97% | 57 78% |
| 3840x2160 CATIA (catia-06) | 22.8 | 63.2 177% | 61.6 170% | 58.7 157% | 57.4 152% |
| 3840x2160 3ds Max (3dsmax-07) | 18.9 | 60.1 218% | 56.8 201% | 33.7 78% | 33.1 75% |
| 3840x2160 Siemens NX (snx-04) | 61.4 | 214 249% | 218 255% | 201 227% | 207 237% |
| 3840x2160 Maya (maya-06) | 49.7 | 165 232% | 164 230% | 139 180% | 131 164% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 190% /
189% | 204% /
203% | 182% /
180% | 167% /
164% |
Emissionen - zwei Lüfter sorgen für eine gute Kühlung
Geräuschemissionen
Zu den leiseren Geräten zählt der Aoostar GEM10 nicht. Das zeigt sich schon im Leerlauf, wo wir bereits einen Schalldruckpegel von 36,6 dB(A) sehen. Unter Last nimmt dieser noch etwas zu, wenngleich wir bei durchschnittlicher Last mit 41,7 dB(A) das Maximum erreichen. Unter Volllast sinkt die Lautstärke etwas ab, da das SoC hier aufgrund von Dauerlast nicht mit dem vollen Turbo arbeiten kann. Die Geräuschkulisse ist subjektiv nicht störbar, was aufgrund der niedrigen Frequenzen einhergeht. Schlussendlich vermitteln die Messergebnisse ein deutlich schlechteres Ergebnis als das, was wir im Alltag erlebt haben.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 36.5 / 36.6 / 36.6 dB(A) |
| Last |
| 41.7 / 40.8 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.3 dB(A) | ||
| Aoostar GEM10 R7 6800H, Radeon 680M | Minisforum Mercury Series EM780 R7 7840U, Radeon 780M | Acemagic F2A Ultra 7 155H, Arc 8-Core | Geekom A5 R7 5800H, Vega 8 | Geekom Mini IT12 i5-12450H, UHD Graphics 64EUs | Acemagic AD15 i5-11500B, UHD Graphics Xe 32EUs (Tiger Lake-H) | Minisforum Venus Series UN1245 i5-12450H, UHD Graphics 64EUs | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 12% | 6% | 6% | 0% | 20% | 5% | |
| aus / Umgebung * | 24.3 | 25.1 -3% | 24.9 -2% | 25 -3% | 24.8 -2% | 24.7 -2% | 25.2 -4% |
| Idle min * | 36.5 | 30.1 18% | 25.4 30% | 28.2 23% | 36.5 -0% | 24.9 32% | 32 12% |
| Idle avg * | 36.6 | 30.3 17% | 25.7 30% | 28.2 23% | 36.5 -0% | 25.2 31% | 32.1 12% |
| Idle max * | 36.6 | 30.4 17% | 25.7 30% | 28.2 23% | 36.5 -0% | 25.2 31% | 32.2 12% |
| Last avg * | 41.7 | 32.2 23% | 47.8 -15% | 47.8 -15% | 36.6 12% | 28.2 32% | 39.8 5% |
| Witcher 3 ultra * | 40.18 | 36.8 8% | 45.23 -13% | 36.6 9% | 32.4 19% | ||
| Cyberpunk 2077 ultra * | 40.3 | ||||||
| Last max * | 40.8 | 37.9 7% | 49 -20% | 47.4 -16% | 47.5 -16% | 42.4 -4% | 43.3 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Gehäuse des Aoostar GEM10 bietet viele Lüftungsschlitze und verhindert somit Stauwärme. Das zeigt sich bei den Gehäusetemperaturen, welche selbst unter Last keine 40 °C erreichen. Zudem verbaut der Hersteller zwei Lüfter, sodass die Hitze schnell aus dem Gehäuse geblasen werden kann. Der AMD Ryzen 7 6800H erreicht beim Prime95 Lasttest ca. 89 °C, was jedoch nicht schlimm ist. Mit 45 Watt arbeitet das SoC unter Last jedoch stabil und muss nicht weiter gedrosselt werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.7 °C (von 21.6 bis 69.5 °C für die Klasse Mini PC).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.3 °C.
(±) 3: The average temperature for the upper side is 32.2 °C / 90 F, compared to the average of 32.3 °C / 90 F for the class Mini PC.
Energieverwaltung
Obwohl der AMD Ryzen 7 6800H nicht mehr zu den effizientesten Prozessoren gehört, schlägt der Aoostar GEM10 bei den ermittelten Energiebedarfen nicht über die Stränge. Sicherlich zählt unser Testsystem im Leerlauf nicht zu den sparsamsten. Doch selbst vermeintlich sparsamere Geräte wie der Miniforum EM780 benötigen noch deutlich mehr Energie. Bei durchschnittlicher Last benötigt der Aoostar GEM10 dann doch etwas mehr Energie als die Kontrahenten. Trotzdem sind die 67,2 Watt kein schlechtes Ergebnis, wenn wir die Leistung einmal in Relation dazu sehen. Maximal muss das 120-Watt-Netzteil knapp 102 Watt abfedern, was in der Praxis keine Probleme verursacht. Für zwei weitere Datenträger ist somit noch etwas Spielraum.
| Aus / Standby | 1.8 / 1.9 Watt |
| Idle | 7.3 / 8.7 / 10.4 Watt |
| Last |
67.2 / 101.6 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Aoostar GEM10 R7 6800H, Radeon 680M | Minisforum Mercury Series EM780 R7 7840U, Radeon 780M | Acemagic F2A Ultra 7 155H, Arc 8-Core | Geekom A5 R7 5800H, Vega 8 | Geekom Mini IT12 i5-12450H, UHD Graphics 64EUs | Acemagic AD15 AD15, i5-11500B, i5-11500B, UHD Graphics Xe 32EUs (Tiger Lake-H) | Minisforum Venus Series UN1245 i5-12450H, UHD Graphics 64EUs | Durchschnittliche AMD Radeon 680M | Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 3% | -14% | 10% | 14% | -55% | 9% | 11% | -18% | |
| Idle min * | 7.3 | 10.2 -40% | 9.1 -25% | 6.9 5% | 5.5 25% | 10.7 -47% | 8.2 -12% | 6.76 ? 7% | 9.45 ? -29% |
| Idle avg * | 8.7 | 10.9 -25% | 10.3 -18% | 7.9 9% | 8.5 2% | 14.4 -66% | 8.6 1% | 8.87 ? -2% | 11.5 ? -32% |
| Idle max * | 10.4 | 12.2 -17% | 14.4 -38% | 8.9 14% | 11.3 -9% | 30.5 -193% | 9.6 8% | 10.5 ? -1% | 14.8 ? -42% |
| Last avg * | 67.2 | 31.7 53% | 54.9 18% | 60.8 10% | 42.3 37% | 49 27% | 52.1 22% | 53.2 ? 21% | 58.8 ? 12% |
| Cyberpunk 2077 ultra external monitor * | 58.8 | ||||||||
| Last max * | 101.6 | 55 46% | 110.4 -9% | 89.7 12% | 86.5 15% | 98.9 3% | 73.6 28% | 70.1 ? 31% | 99.5 ? 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme mit externem Monitor
Energieaufnahme mit externem Monitor
Pro
Contra
Fazit - AMD Ryzen 7 6800H optimal genutzt
Beim Aoostar GEM10 handelt es sich um einen leistungsstarken Mini-PC, der selbst mit dem AMD Ryzen 7 6800H eine ordentliche Leistung zeigt. Der Hersteller sieht den PC im professionellen Bereich, wenn man der Bezeichnung auf der Verpackung Glauben schenkt. Das untermauert Aoostar beim Design, welches auf jegliche Spielerei verzichtet. Zudem wird das Gerät, wenn es denn mit einem Massenspeicher zusammen gekauft wird, mit Windows 11 Professional ausgeliefert. Zur Wahl stehen 512 GB oder 1.024 GB an Speicherplatz, wenngleich auch eine Barebone-Option des GEM10 zu haben ist. Preislich startet der GEM10 bei 379 US-Dollar, was sicherlich ein attraktiver Preis ist.
Der Aoostar GEM10 entpuppt sich trotz betagter CPU als schnelles und preiswertes Arbeitsgerät. Mit den modernen Anschlüssen wie USB4 und OCuLink sowie der Möglichkeit, drei M.2-SSDs zu installieren, bietet der Mini-PC viele Kaufargumente.
Das Gehäuse des Aoostar GEM10 vermittelt einen extrem hochwertigen Eindruck, was in Relation zum Kaufpreis hervorragend ist. Viele andere Geräte in dieser Preisklasse bieten nur ein einfaches Plastikgehäuse, wenngleich der Aoostar GEM10 überwiegend aus Aluminium gefertigt ist. Gleiches können wir von der gebotenen Anschlussausstattung sagen. Diese liegt weit über dem, was die meisten anderen Kontrahenten bieten. In dieser Preisklasse ist der Aoostar GEM10 aktuell unschlagbar. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die reine Anzahl an Schnittstellen an, sondern vielmehr auf die jeweilige Auswahl. So bietet der Mini-PC USB4 und eine OCuLink-Anbindung, die als separate Verbindung für externe Grafikkarten dienen kann. Anders als beim Minisforum UM780XTX opfert man durch den Einsatz der OCuLink-Schnittstelle keinen M.2-Port. Selbst hier bietet der Aoostar GEM10 mehr Optionen als vergleichbare Geräte anderer Hersteller. Mit drei M.2-Schnittstellen kann der Mini-PC mit viel Massenspeicher bestückt werden. Über eine großzügige und effektive Kühlung ist hier zudem ein stabiler Betrieb unter Last gewährleistet. Dies gilt unter anderem auch für den Prozessor, welcher ohne signifikanten Leistungsverlust betreiben werden kann.
Als einzige Schwäche entpuppt sich die Funkverbindung, welche im Vergleich zu anderen Geräten deutlich schlechter ausfällt. Den normalen Alltagsbetrieb schränkt die Funkverbindung jedoch nicht ein. Als Alternative dazu stehen dem Anwender immerhin noch zwei 2,5-GBit-Schnittstellen zur Verfügung.
Preis und Verfügbarkeit
Den Aoostar GEM10 gibt es direkt beim Hersteller in drei Varianten. Die Barebone-Variante startet bei 379 US-Dollar. Für 429 US-Dollar gibt es den GEM10 mit gleicher Basis und 512-GB-SSD, wenngleich das Topmodell mit 1 TB Speicherplatz für 479 US-Dollar im Regal steht. Alternativ kann man den Aoostar GEM10 mit dem AMD Ryzen 7 7840HS bei Amazon für 699 US-Dollar bekommen.
Aoostar GEM10
- 21.06.2024 v8
Sebastian Bade
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Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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