AMD hält sein Versprechen vom März '24 und bringt FSR 3.1 im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt. Das Besondere an der Version 3.1 ist die Entkopplung der Frame-Generierung von der Upscaling-Seite. Dadurch können Besitzer von Nvidia- und Intel-GPUs neben DLSS oder XeSS auch die FSR 3.1 Frame-Generierung nutzen. Intel arbeitet an der Einführung seiner eigenen Frame-Generierung für Arc-GPUs noch in diesem Jahr, aber bis dahin können Arc-Besitzer die neue AMD FSR 3.1 Frame-Generierung nutzen. Auch Besitzer von RTX 2000 und RTX 3000 GPUs, die nicht von der exklusiven Frame-Generierung für RTX 4000 Karten profitieren können, haben nun die Möglichkeit, die Open-Source-Implementierung von FSR 3.1 zu nutzen.
Bislang ist die Frame-Generation-Integration in fünf Spielen verfügbar, darunter Horzion: Forbidden West - Complete Edition, Ratchet & Clank: Rift Apart, Ghost of Tsushima - Director's Cut, Marvel's Spider-Man Remastered und Spider-Man: Miles Morales. Unterstützung für das im Herbst erscheinende God of War: Ragnarok soll auch hinzugefügt werden. Von den fünf genannten Spielen zeigen AMDs interne Tests einen 3,1-fachen FPS-Boost bei Ghost of Tsushima, einen 2,5-fachen Boost bei Horizon: Forbidden West und eine 3,6-fache FPS-Erhöhung bei Ratchet & Clank: Rift Apart. Dies sind durchschnittliche Ergebnisse, die auf AMDs Grafikprozessoren der Radeon RX 7000 Serie in 4K und 1440p erzielt wurden.
Auf der Upscaling-Seite bringt FSR 3.1 Verbesserungen bei der Timing-Stabilität mit reduziertem Flackern und Flimmern, weniger Ghosting und erhöhter Detailtreue. Darüber hinaus hat AMD das Upgrade auf zukünftige FSR-Versionen für Spieleentwickler vereinfacht, und die Frame-Generierung ist nun für die Vulkan-API und das Xbox Game Development Kit verfügbar. Die aktuelle Spielebibliothek, die FSR 3 unterstützt, umfasst 60 Spiele, und AMD wird sie zusammen mit der Liste der Spiele, die FSR Frame Generation unterstützen, weiter ausbauen.