Der AMD A4-1250 ist ein mobiler Dual-Core-SoC für günstige Subnotebooks und Tablets, der im Mai 2013 vorgestellt wurde. Neben 2 Prozessorkernen mit einer Taktrate von 1,0 GHz (kein Turbo) integriert der 28-Nanometer-Chip auch eine Radeon HD 8210 GPU, einen DDR3L-1333-Speichercontroller sowie die Southbridge mit diversen I/O-Ports.
Architektur
Sowohl Kabini (für Notebooks) als auch Temash (Tablets und kompakte Subnotebooks) basieren auf AMDs neuer Jaguar-Architektur, die die Nachfolge der bisherigen Bobcat-Modelle (z.B. E-350) antritt. Laut AMD konnte die Pro-MHz-Leistung um etwa 15 Prozent gesteigert werden, zudem werden nun verschiedene moderne Befehlssatzerweiterungen wie SSE bis Version 4.2, AVX und AES unterstützt. Der feinere 28-Nanometer-Prozess von TSMC erlaubt dabei niedrigere Kernspannungen beziehungsweise höhere Taktraten, zudem werden im Gegensatz zu Bobcat auch Quad-Core-Modelle angeboten.
Performance
Je nach Anwendung bewegt sich die Performance des A4-1250 etwa im Bereich des AMD C-60 auf Basis der älteren Bobcat-Architektur. Für einfache Alltagsaufgaben aus dem Office- oder Multimedia-Bereich besitzt der Prozessor insgesamt ausreichende Reserven, ist aber kaum für Multitasking oder anspruchsvollere Software geeignet.
Grafik
Der SoC integriert eine Radeon HD 8210 GPU, die über 128 Shadereinheiten auf Basis der GCN-Architektur verfügt und mit 300 MHz taktet (kein Turbo). Die Grafikleistung liegt etwa auf Höhe der Intel HD Graphics (Ivy Bridge), wird aber teils von der langsamen CPU ausgebremst. Nur wenige ältere und sehr anspruchslose Titel werden von der APU bewältigt.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des gesamten SoCs liegt bei 9 Watt und damit fast im Bereich von Intels Atom-Prozessoren. Dadurch ist der A4-1250 auch für dünne Subnotebooks oder größere Tablets geeignet.
Der AMD A6-1450 ist ein mobiler Quad-Core-SoC für kompakte Subnotebooks und Tablets, der Mitte 2013 vorgestellt wurde. Neben 4 Prozessorkernen mit einer Basistaktrate von 1,0 GHz (Turbo-Dock-Modus bis 1,4 GHz) integriert der 28-Nanometer-Chip auch eine Radeon HD 8250 GPU, einen Single-Channel DDR3(L)-1066-Speichercontroller sowie die Southbridge mit diversen I/O-Ports.
Architektur
Sowohl Kabini (für Notebooks) als auch Temash (Tablets und kompakte Subnotebooks) basieren auf AMDs neuer Jaguar-Architektur, die die Nachfolge der bisherigen Bobcat-Modelle (z.B. E-350) antritt. Laut AMD konnte die Pro-MHz-Leistung um etwa 15 Prozent gesteigert werden, zudem werden nun verschiedene moderne Befehlssatzerweiterungen wie SSE bis Version 4.2, AVX und AES unterstützt. Der feinere 28-Nanometer-Prozess von TSMC erlaubt dabei niedrigere Kernspannungen beziehungsweise höhere Taktraten, zudem werden im Gegensatz zu Bobcat auch Quad-Core-Modelle angeboten.
Performance
Die niedrige Basistaktrate von nur 1,0 GHz sorgt für eine relativ bescheidene Leistung in schlecht parallelisierten Anwendungen. Auch inklusive Turbo von 1,4 GHz übertrifft der A6-1450 kaum den alten E-350. Werden dagegen alle 4 Kerne ausgelastet, entspricht die Performance in etwa der Arrandale-basierten ULV-CPU Core i3-380UM. Für einfache Office- und Multimedia-Aufgaben besitzt der A6-1450 damit ausreichende Reserven, dürfte allerdings bei anspruchsvollerer Software schnell an seine Grenzen geraten.
Grafik
Der SoC integriert eine Radeon HD 8250 GPU, die über 128 Shadereinheiten auf Basis der GCN-Architektur verfügt. Die Taktrate von 300 MHz kann per Turbo auf bis zu 400 MHz angehoben werden. Damit bewegt sich die GPU in etwa auf dem Niveau einer Radeon HD 6450M oder Intel HD Graphics (Ivy Bridge). Aktuelle Spiele (Stand 2013) sind nur in Ausnahmefällen flüssig spielbar; ältere und weniger anspruchsvolle Titel kann die HD 8250 aber bewältigen.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des gesamten SoCs liegt bei 8 Watt, steigt im Turbo-Dock-Modus aber bis auf 15 Watt an. Damit ist der A6-1450 für schlanke Subnotebooks oder größere Tablets geeignet.
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