Die besten Stylus Convertibles

Die Geschichte der Convertibles von Lenovo ist ziemlich umfangreich. Direkt nach der Übernahme der Laptop-Herstellung von IBM hat Lenovo bereits das erste ThinkPad X41 Tablet vorgestellt. So besitzt Lenovo wohl die längste Erfahrung am Convertible-Markt. Das ThinkPad X13 Yoga G4 ist in Hinblick auf Stabilität und Ausdauer ein typischer Vertreter der Marke ThinkPad. Nur 1,3 kg wiegt das stabile 13-Zoll-Convertible.

Eine gute Akkuausdauer, ein starkes Gehäuse und ein annehmbarer Bildschirm bilden die Basis des ThinkPad X13 Yoga Gen 4. Aber ein weiteres mal wird man hir mit einem etwas schwächelndem Intel-Prozessor aus der 13. Generation abgespeist.

Leistungsmäßig handelt es sich hier um ein gutes Office-Gerät mit starker Akkuausdauer und einem annehmbaren Bildschirm. Von diesem darf man aber nicht allzu viel erwarten. Nur der sRGB-Farbraum wird von diesem bei durchschnittlich 431 cd/m² halbwegs vollständig dargestellt. Dank der matten Display-Oberfläche schreibt es sich aber mit dem integrierten Stylus fast wie mit Bleistift auf Papier. 

Die Meteor-Lake-Prozessorgeneration hält auch in Lenovos neusten Flagship-Convertibles Einzug. Das aktuelle Yoga 9 punktet in unserem Testbericht mit einem hochwertigen sowie schlanken Gehäuse, einem Farbecten OLED-Panel mit bis zu 120 Hz Bildrate und mit vergleichsweise starker Leistung unter den Convertibles. Zudem ist das 2024er-Yoga leiser als seine Vorgänger. Auch die Akkulaufzeiten des schlanken Geräts können sich sehen lassen. Bis zu 10 Stunden Surfen sind hier drin. 

Das Lenovo Yoga 9 2-in-1 14IMH9 ist kleiner, leichter, leistungsstärker und langlebiger als seine Vorgänger. Die Nachteile der Hardware, wie die Wartungsfähigkeit und der spiegelnde Bildschirm, bestehen jedoch weiterhin.

Störend dürfte für so manchen dann eher die Auswahl an Anschlüssen sein. Am Yoga gibt es neben einer Kopfhörerbuchse nur USB-Anschlüsse in verschiedensten Versionen. 

Lenovos Dual-Screen-Laptop hat mittlerweile ein wenig Konkurrenz vom neuen Asus Zenbook Duo bekommen. So ganz Convertible ist dieses jedoch nicht. Das Yoga Book 9 2-in-1 kommt dagegen mit einem 360°-Scharnier. Mittlerweile ist schon die zweite Generation des ungewöhnlichen Laptops erhältlich. Auch hier haben die neuen Meteor-Lake-Prozessoren Einzug gehalten. Allerdings arbeiten die neuen Prozessoren nicht wirklich besser als die Alder-Lake-Prozessoren des Vorgängers. Dafür aber leiser. 

Das Lenovo Yoga Book 9i 2024 bietet einen besseren Wirkungsgrad und ein leiseres Lüftergeräusch. Performance und die Ausstattung bleiben jedoch im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Selbst die Intel Graphics 4-Cores iGPU iGPU liegt hier auf dem Niveau einer Intel Iris Xe. 

Die Kritikpunkte, die wir am Vorgänger gefunden haben, wurden zumindest bei der Software deutlich behoben. Die Eingaben über das virtuelle Clickpad und die Bildschirmtastatur laufen nun beinahe problemfrei.

Das Asus Zenbook Duo OLED schummelt sich hier ein wenig unter die Liste der Convertibles, denn ein 360° Scharnier hat der Laptop nicht. Dafür aber eine abnehmbare Tastatur. Unter dieser „versteckt“ sich ein zweiter Bildschirm, der auch für Stifteingaben geeignet ist. Das Zenbook Duo OLED könnte man somit wohl als Detachable bezeichnen. Letztlich fehlt dem Laptop jedoch ein Tablet-Modus. 

Leistungsmäßig zeigen hier Meteor-Lake-Prozessoren bis zum Intel Core Ultra 9 185H, starke Leistungen. Je nachdem wie man die beiden Bildschirme nutzt, wird hier jedoch der Akku recht schnell entladen. 

Das neue Asus Zenbook Duo 2024 ist vielleicht das beste Multi-Screen-Gerät auf dem Markt, denn es kann auch als normales Notebook verwendet werden.

Der größte Konkurrent zum Zenbook Duo ist und bleibt Lenovos Yoga Book. Beide Geräte unterscheiden sich jedoch in Handhabung und Ausstattung deutlich. Das Yoga Book ist schlank, bietet aber nicht ganz so viel Komfort beim Tippen, der Bedienung und der Systemleistung. 

Gaming-Laptop, Kreativstation und ein kompaktes Convertible, das Asus ROG Flow X13 bietet sich als All-In-One-Lösung an. Convertibles mit einer dGPU sind rar und so ist das Gaming-Convertible von Asus ein Sonderling in unserer Bestenliste. Lediglich das ExpertBook B6 Flip fällt hier als ähnlich starker Vertreter ein.

Ein Leistunsstarkes Convertible mit AMD-Prozessor und Nvidia-Grafik ist das Asus ROG Flow X13. Es ist einer der wenigen Vertreter seiner Klasse. 

Das ROG Flow X13 hat einen starken Bildschirm mit DisplayP3-Abdeckung und eine hervorragende Tastatur. Mit seinem starken Ryzen 9 7940HS und der RTX 4060 lässt das Convertible bezüglich Rechenleistung kaum zu wünschen übrig. Auch die Akkulaufzeiten des Convertibles sind angemessen.

Beim Lenovo Yoga Book 9i sieht man gleich doppelt. Das Convertible kommt mit zwei sehr guten OLED-Displays, die für viel nutzbare Bildschirmfläche sorgen. Beide decken alle wichtigen Farbräume vollständig ab. Allerdings ist das Yoga Book mit seinem ungewöhnlichen Konzept nicht ganz ausgereift. Im Test finden wir zu viele Softwarefehler, während die Hardware gut läuft und eine starke Leistung liefert. Mittlerweile hat Lenovo die Softwareprobleme jedoch weitestgehend behoben. 

Das Yoga 9i 2-in-1 ist das eleganteste und hochwertigste Dual-Screen-Subnotebook, das wir bisher testen durften. Leider ist die Software des Gerätes noch deutlich optimierungsbedürftig.

Gerade bei den Eingabegeräten hat das Subnotebook enttäuschenderweise auch viele Kritikpunkte. Die kabellose Tastatur fühlt sich sehr klobig an und die mitgelieferte Software für die Tastatur für das zweite Display ist umständlich. Mit dem Nachfolgemodell ergibt sich hier die Hoffnung, dass der Straßenpreis des Yoga Book in der 2023er Variante deutlich sinkt.

Der Intel Core Ultra 7 165U im Dell Latitude 9450 2-in-1 bietet leider nur die neue Intel 4-Kern-Grafik. Diese bleibt auf Iris Xe Niveau und somit bietet das neue Latitude 9450 in seiner Preisklass vergleichsweise wenig Leistung. Darüber kann auch Dells starke Kühllösung nicht hinwegtäuschen. Bei Preisen jenseits von 3000 Euro wäre ein Intel H-Serie-Prozessor mit Arc iGPU wünschenswert. 

Das Latitude 9450 2-in-1 bietet ein im Wesentlichen identisches Benutzererlebnis wie das Latitude 9440 2-in-1.

In Sachen Preis-Leistung bleibt das Latitude so weiterhin wenig attraktiv, auch wenn es bei Bildschirm, Verarbeitung und Gehäuse erstklassig ist.

Das HP EliteBook x360 830 G10, ist die neuste Version der kompakten Convertible-Serie für Reisende und Business-Kunden. In seinem schlanken Gehäuse aus Aluminium macht das Convertible ordentlich was her, und bietet dabei noch eine gehobene Anschlussausstattung. Der 2-in-1-Laptop von HP ist somit wohl der größte Konkurrent zum Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4, welches unsere Topliste aktuell anführt. Nur in Sachen Lautstärke können wir zwischen den beiden Geräten einen deutlichen Unterschied feststellen. 

In der Klasse der Business-Convertibles hebt sich das EliteBook x360 830 kaum von seinen starken Konkurrenten ab. 

Echten Negativpunkte sind hier nur sporadisch gesät und beeinflussen kaum den Alltag. Die SSD dieses Notebooks ist langsam,der RAM ist verlötet und die Bildschirmauflösung ist auf WUXGA (1.920 x 1.200) limitiert, was deutlich weniger ist als bei vielen anderen modernen Laptops.

Das kleine Convertible von Lenovo ist mittlerweile auch in der vierten Generation erhältlich. Das Modell aus dem Jahr 2022 ist damit jedoch etwas günstiger geworden. So ist das Lenovo ThinkPad X13 Yoga G3 grau und in bei seiner Form ein klassischer Vertreter der neuen ThinkPads mit spitz zulaufender Basis und abgeschrägten Seitenflächen. All jene, die hier nach dem typischen roten Trackpoint suchen, werden trotzdem noch fündig. Unser Testgerät mit dem 2.560 × 1.600 WQXGA-Bildschirm stellt nur den sRGB-Farbraum vollständig dar. Der Intel Core i7-1265U weiß hier mit einer gehobenen Leistungsklasse zu überzeugen. Aber:

Alder-Lake bringt höhere Leistung, jedoch reduzierte Akkulaufzeit und einen lauteren Lüfter beim Lenovo ThinkPad X13 Yoga Gen 3.

So sind die Lüfter des Convertibles wirklich vergleichsweise laut, während es zugleich nur unterdurchschnittliche Lautsprecher zu bieten hat. Der ThinkPad-Stylus ist zudem klein und bietet wenig Komfort. Auch auf SD-Kartenleser muss man bei diesen ThinkPads verzichten.